Zieht sich Rachel Atherton dauerhaft aus dem World Cup zurück? Ein neuer Instagram-Beitrag der britischen Downhill-Ikone legt diese Vermutung nahe. 

Allem Anschein nach wird Rachel Atherton ihre glorreiche Downhill World Cup-Karriere endgültig beenden. Wie die fünffache Weltmeisterin und sechsfache World Cup-Gesamtsiegerin kurz vor demm anstehenden Rennen in Andorra auf Instagram verkündet hat, wird sie eine erneute Pause einlegen, die dieses Mal endgültig sein könnte.

My heart says Yes but my body says No 😂
I’m not sure if I’ll do anymore racing. I wanted to do Andorra World Cup, but after the shoulder injury at Fort William it’s not feeling that great still
& I wasn’t at full strength anyway so to keep racing with an injury would just be frustrating & stupid. I’m so gutted, I wanted to keep racing whilst I’d made some progress training & felt the passion, but now the injuries, old & new, seem so stacked up & I don’t really know how to proceed!!

Rachel Atherton

Beim Training zur Downhill-Weltmeisterschaft in Fort William hatte sich Rachel Atherton die Schulter ausgekugelt, aber anschließend noch am Rennen teilgenommen. Nach anschließenden Untersuchungen schien es zunächst so, als wäre keine OP notwendig – die Britin hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Schulter-Problemen zu kämpfen. Da die Schmerzen nun aber anhalten, ist zumindest ein Start in Andorra – und vermutlich auch bei den nächsten beiden World Cups in Frankreich – ausgeschlossen. Auch ein Ende der aktiven Rennkarriere scheint möglich, da sich ihre Verletzungen mehr und mehr aufsummieren.

Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder
# Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder - letztlich hatte sie mit 13 Sekunden Rückstand nichts zu tun mit den Medaillen. Trotzdem hatte sie noch dem Sieg von ihrem Team-Kollegen Charlie Hatton allen Grund zu feiern.

Als finale, unumstößliche Entscheidung ist der Instagram-Beitrag wohl eher nicht zu verstehen – dafür ist Rachel Atherton schon viel zu lange ein fester Teil der Race-Szene. So hatte sie sich 2019 beim World Cup in Les Gets die Achillessehne gerissen und musste infolge der schweren Verletzung eine lange Pause einlegen. Nach der Geburt ihrer Tochter Arna war unklar, ob sie überhaupt wieder ein Comeback feiern würde. 2022 ging sie überraschend beim Downhill World Cup in der Lenzerheide an den Start – in diesem Jahr wurde sie beim World Cup-Auftakt an gleicher Stelle sensationell Siegerin. Wir sind sehr gespannt, ob Rachel Atherton ihre Meinung doch noch ändert und wünschen in jedem Fall eine gute und schnelle Genesung.

Was sagst du zum mysteriösen Insta-Posting von Rachel Atherton?

  1. benutzerbild

    flipdascrip

    dabei seit 08/2003

    Das Titelbild ist richtig gut.
    Ist aber schon ein paar Wochen älter und war ihre Reaktion auf den Sieg von Andi Kolb in Österreich.... hat also nix direkt mit dem Thema zu tun. Aber das Foto hält sehr schön den Moment fest, das stimmt.
  2. benutzerbild

    2pi

    dabei seit 12/2017

    Ist aber schon ein paar Wochen älter und war ihre Reaktion auf den Sieg von Andi Kolb in Österreich.... hat also nix direkt mit dem Thema zu tun. Aber das Foto hält sehr schön den Moment fest, das stimmt.
    Jepp, war mir klar, daß es nicht aus Schottland war smilie
  3. benutzerbild

    Bomberone

    dabei seit 12/2020

    Ich glaube, für Rachel ist alles cool.
    Kind gekriegt, bissl trainiert, quasi aus der Kalten nen wc gewonnen. Ich glaube, um mehr als dies Selbstbestätigung (als Mutter) ging es auch psychologisch nie...

  4. benutzerbild

    jk72

    dabei seit 02/2015

    Zu Wissen, wann die Zeit gekommen ist, aufzuhören, ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Das Leben hat noch viele andere Facetten zu bieten. Mit Kind wird es Ihr vermutlich nicht langweilig werden.

    Freu mich für Sie und Ihre Familie, dass Sie sich für diesen Schritt entschieden hat.
    Und ein Come-Back ist ja nicht ausgeschlossen.

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