Wie Velobiz und Sazbike berichteten, erfolgte am 6. März 2025 die finale Vertragsunterzeichnung, mit der sämtliche Anteile der RM 2 Radbeteiligungs GmbH (Pierer Group) an sie übergehen.
Mit diesem Schritt agiert Raymon Bicycles ab sofort vollständig eigenständig und unabhängig. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil soll die Schnelligkeit bleiben, mit der das Unternehmen am Markt agieren kann. Bereits im Oktober 2023 hatten Susanne und Felix Puello die Marke Raymon Bicycles zu großen Teilen übernommen und die Abspaltung vom österreichischen Mutterkonzern vorangetrieben. Seitdem wurden Logistik, Lager, IT-Infrastruktur und Fakturierung Schritt für Schritt auf eigene Beine gestellt.
Ein zentrales Element war dabei der Aufbau einer mehrsprachigen Serviceabteilung, die schnell und kompetent sowohl nationale als auch internationale Fachhandelspartner betreut. In allen Unternehmensbereichen steht das Ziel im Fokus, Fachhandelspartner umfassend zu überzeugen. Auch in puncto Personal wurden Schlüsselfunktionen mit erfahrenen Mitarbeitenden besetzt, sodass alle Bereiche auf einem stabilen Fundament ruhen.
Mit dem Modelljahr 2025, das erstmals auf der Eurobike in Frankfurt präsentiert wurde, möchte das Team bereits einen Vorgeschmack auf kommende Entwicklungen zeigen. Die Möglichkeit, künftig alle Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen, soll neue Chancen eröffnen. Für den Fahrradfachhandel soll das weiterhin ein Vollsortiment aus Fahrrädern und E-Bikes bedeuten, das fortlaufend ausgebaut wird.
Auch der Blick in die Zukunft ist optimistisch. Raymon Bicycles soll weiter vorangetrieben und die internationale Präsenz weiter ausgebaut werden. Am Standort Schweinfurt sind bereits heute 65 Mitarbeitende beschäftigt, während europaweit über 1.000 Fachhandelspartner auf die Marke vertrauen.
Was sagt ihr zur Übernahme von Raymon?
141 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHmmm, wer von den beiden Puellos ist denn jetzt mohlos Ex?
Ist ja peinlich.
Ich würde zuerst wissen wollen was die beiden sich vom neuen Raymon versprechen und herausfinden wie tief die wirklich in der Szene stecken. Meiner Meinung nach ist das ein totes Pferd, in der Vergangenheit ist nichts positives über die Marke entstanden, das Image des Billigheimers klebt an Raymon und es gibt nichts was den Kunden reizen könnte, und mit den Kunden die in einem Bike-Discounter das günstigste Modell suchen (ob E-Bike oder Bio-Bike) baut man keine Marke auf, der nächste Schritt ist dann Produzent für Baumärkte und Supermärkte. Der Step ist dann das Ende, dann geht´s nicht mehr um Marke sondern nur noch um Billig und Masse.
Aktuell werden selbst die top Marken verramscht und wenn die Situation wieder normaler wird, dann weil sich die Hersteller runterfahren und weniger produzieren, was bleibt ist eine brutale Verdrängung im Markt, bei der das Image die große Rolle spielt. Selbst ein Blick in die Kaufberatung hier und im RR Forum zeigt das auch der Einsteiger und Sonntagsfahrer auf Canyon, Specialized & Co. gepolt ist. Raymon könnte versuchen mit großen Ketten wie XXL weiter so zu "dealen" das im Verkauf die ganzen Ahnungslosen zu Raymon gedrängt werden, aber so hoch können Margen und Provisionen nicht sein das dies fruchtet, übrig bleibt dann Null.
Genau so, und das gilt für reichlich andere auch. Beispiel Radon, ganz gute Bikes die in Zeiten des günstigen Bike kaufens sehr verbreitet waren, dann kam die Veränderung durch Trendsport Radfahren und Image, dazu Leasing und plötzlich sind sie nicht mehr zu sehen weil selbst Kevin oder Karl-Heinz nur Premium wollen.
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