Neuigkeiten bei Pivot Cycles Lebenslange Garantie und Lager-Service

Mit einer lebenslangen Rahmen-Garantie und kostenlosem Lagertausch setzt Pivot Cycles rückwirkend für 2024 neue Service-Standards.
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Gute Neuigkeiten für alle Pivot-Fahrer und solche, die es noch werden wolllen – Für alle Käufer, die nach und einschließlich des 1. Januar 2024 ein neues Pivot Cycle erworben haben, gibt der Hersteller eine Premier Lifetime Warranty aus. Die lebenslange Garantie für den Rahmen gilt ausschließlich für den Erstbesitzer und deckt Material- sowie Verarbeitungsmängel ab.

Um die lebenslange Garantie zu aktivieren, müssen die bis jetzt gekauften Bikes bis spätestens 1. April 2025 registriert werden. Ohne Registrierung gilt für diese Modelle eine dreijährige Grundabsicherung. Auch sonst gilt – wer in den Genuss der lebenslangen Garantie kommen möchte, muss sein neuerworbenes Pivot zukünftig innerhalb von 30 Tage nach Kauf registrieren. Damit ihr die lebenslange Garantie bekommt, müsst ihr in jedem Fall also selbst aktiv werden.

Ergänzt wird das Angebot durch das Courtesy Bearing Replacement Program: Obwohl die verbauten Lager laut Hersteller besonders langlebig seien, bietet Pivot lebenslang kostenlosen Ersatz für defekte Rahmenlager an. Dabei handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Garantie – der Austausch erfolgt auf Kulanz. Daher müsst ihr für etwaige Montagekosten auch selbst aufkommen. Ob ihr dafür eine Werkstatt nutzt oder optional die Lager einfach selbst einbaut, bleibt euch überlassen. In letzterem Fall gibts Unterstützung via Anleitungen in der firmeneigenen Pivot Pro Garage.

Nicht abgedeckt sind wie üblich Schäden durch Stürze, unsachgemäße Nutzung oder Vandalismus. Mit dem Auto drüber fahren solltet ihr auch nicht. Für Bikes, die vor 2024 gekauft wurden, bleibt es bei der bisherigen Regelung.

Die Registrierung für beide Programme erfolgt online:
– Garantie: Pivot Lifetime Warranty
– Lagertausch: Pivot Bearing Replacement

Was sagt ihr zur lebenslangen Garantie bei Pivot?

Infos: Pressemitteilung Pivot Cycles | Bild: Arne Koop

43 Kommentare

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  1. Nein, lebenslange Garantie heißt nicht 30 Jahre, da sich das lebenslang auf die Produktlebensdauer bezieht.
    Das können 5 Jahre sein, 10 oder auch 40.
    In deinem Link steht übrigens, dass es prinzipiell nach aktueller Rechtsprechung kein Problem darstellt mit lebenslanger Garantie zu werben und dass das auch (zb) 40 Jahre bedeuten kann.
    in dem Artikel steht doch das man nicht auf ein Wegwerf Feuerzeug lebenslang Garantie geben kann, in einem Gerichturteil wurde auch mal 40 Jahre abgesegnet für ein Produkt mit sehr langer Lebensdauer. Von 5 oder 10 Jahren steht da aber nichts, es geht darum ob ein Produkt überhaupt so eine Lebensdauer hat.

    Bei meinem Napoleon Grill hab ich auch so "Lifetime Warranty", da steht dann aber nicht Lebenslang sondern explizit "Lebensdauer" bei den entsprechenden Teilen, bei anderen Teilen wie Gussrost etc. steht explizit 10 Jahre. Wenn es immer um die Lebensdauer gehen würde, bräuchte man diese Unterteilung nicht.
    Lebensdauer wird dann nochmal extra definiert mit 30 Jahren in den Bestimmungen. Früher hat man schon generell Probleme damit bekommen.

    Kurz ausgedrückt, man darf keine Lebensdauer garantieren, die das Produkt schon gar nicht erfüllen kann. Bei den coolen Eastpak Rucksäcken "früher" war das auch immer 30 Jahre.
  2. Lebenslang bedeutet doch, solange der Rahmen am Leben ist.
    Ist er kaputt, ist er nicht mehr am Leben, sondern tot.
    Ergo: Rahmen kaputt --> keine Garantie mehr.
    😳

  3. in dem Artikel steht doch das man nicht auf ein Wegwerf Feuerzeug lebenslang Garantie geben kann, in einem Gerichturteil wurde auch mal 40 Jahre abgesegnet für ein Produkt mit sehr langer Lebensdauer. Von 5 oder 10 Jahren steht da aber nichts, es geht darum ob ein Produkt überhaupt so eine Lebensdauer hat.
    Das mit dem Feuerzeug ist problematisch, da es irreführend ist, wenn von einer lebenslangen Garantie gesprochen wird, wenn die Lebensdauer des Artikels nichtmal die gesetzliche Gewährleistung überschreitet...

    Ansonsten ist es doch auch in deinem Artikel klar ersichtlich, dass die Länge der lebenslangen Garantie vom Produkt abhängt:

    "Damit soll zum Ausdruck gebraucht werden, dass der Hersteller während der gesamten Lebensdauer des Produkts für sein Garantieversprechen einstehen will"

    Das war früher wegen der Begrenzung der Haftung auf 30 Jahre Problematisch bei sehr langlebigen Produkten.

    Wie Garantiebedingungen aussehen können wo das etwas durchsichtiger dargestellt ist zeigt Pro:
    https://www.pro-bikegear.com/de/pro-lifetime-warranty

    Hier findet sich in den Bedingungen der "lebenslangen Garantie" dann sinnvollerweise auch eine Info dazu wie lange denn die Lebensdauer des Produktes überhaupt ist. (Im Beispiel sind das 10 Jahre)
  4. 10 Jahre fährt doch eh keiner sein Bike.
    Ich schon. Keine Ahnung wie alt du bist, aber ich habe Evtl. Räder die älter als du sind…
    Viel interessanter wäre gewesen, wenn die Garantie nicht nur für den Erstbesitzer gelten würde oder ein günstiges Crash-Replacement eingeführt worden wäre. Das würde den Markt eher beleben und die Marke auch für Gebrauchtkäufer noch interessanter machen.
    Heikle Sache das Crash replacement. Bei Orbea war das Angebot dazu teurer als die Marktpreise. Ein paar Prozent vom imaginären OVP hilft nix.
    Letztendlich kommt es darauf an, wie mit einem möglichen Garantiefall umgegangen wird. Santa Cruz hat ja auch lebenslange Garantie. Ist halt eine Glücksache, ob ein Ersatz überhaupt verfügbar ist.
    Gibt Marken wo man bei der gesetzlichen Gewährleistung schon streiten muss. Während beim Positivbeispiel Canyon Photos sendet, und 3 Wochen später Ersatz für den 5 Jahre alten Rahmen hat. Wie du schon schreibst, scheint Glückssache zu sein.
    Den kostenlosen Lagertausch finde ich großartig bei Santa Cruz. Dadurch wechsle ich tatsächlich ein bisschen öfter.
    Das ist echt ein Plus bei Santa. Die Original Lager von Orbea wollen fast jedes Jahr Ersatz haben. Wer will da noch Züge durch das Steuerlager
  5. Wenn bei meinem Firebird die Lager durch sind gehe ich zu meinem Händler, der wird die Lager sicher für umme bekommen.
    Einbauen werde ich sie selbst, das ist bei Pivot kein großer Akt, man muss allerdings ein paar Kniffe wissen.

    Ich habe mich damals für Pivot entschieden, weil kein Lager im Carbon sitzt.
    Bei aktuellen Firebird sitzen die Lager sogar allesamt in den den Umlenkhebel platziert.

    Habe bisher bei allen Pivots vor der ersten Fahrt den Hinterbau auf Maßhaltigkeit geprüft.
    Bei allen dreien passen die Bauteile saugen ineinander, man kann die Scvhrauben einfach durchschieben und sie müssen keinen Spalt zuziehen.

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