OneUp Components 240 und OneUp 90: Infos und Preise
Wir haben mittlerweile Erfahrung mit langen Variostützen – egal ob mit dem Vorgänger OneUp Dropper V2 210 (OneUp Dropper V2 Variostütze Test), der Vecnum Nivo mit 212 mm (Vecnum Nivo Test) oder der BikeYoke mit 213 mm Verstellweg (BikeYoke Revive 2.0 Test). Aber mit 240 mm hebt OneUp das Variostützen-Business, von integrierten Lösungen wie von Eightpins einmal abgesehen, wortwörtlich auf ein neues Level und hat vorwiegend die groß gewachsenen Fahrer*innen mit sehr langen Beinen im Blick. Aber auch in die andere Richtung hat OneUp mitgedacht: War bislang die Variante mit 120 mm Hub die kürzeste OneUp-Stütze, gibt es mit 90 mm Hub eine ultrakurze Variante, die mit einer extrem geringen Einstecktiefe überzeugen will. Beide neuen Stützen gibt es in den Durchmessern 30,9 und 31,6 mm, die 240er-Variante gibt es zusätzlich in 34,9 mm.
- Neue Varianten: 240 mm, 90 mm
- Vergrößerte Überlappung der Buchsen (bei 240 mm)
- Abgedichtete Kappe der Kartusche (neu bei allen Versionen)
- Verstellweg mittels Shims um 10 mm oder 20 mm bei allen Längen nach unten anpassbar
- ergonomischer Hebel aus Aluminium
- gedichtete Kartusche (für $69,50 erhältlich und einfach austauschbar)
- 2 Jahre Garantie
- Verfügbarkeit ab sofort (240 mm), ab Sommer (90 mm)
- Folgende Varianten erhältlich 90 mm / 120 mm / 150 mm / 180 mm / 210 mm / 240 mm
- Gewichte
- 30,9 mm-Version: 377 g (90 mm) / 648 g (240 mm)
- 31,6 mm-Version: 388 g (90 mm) / 668 g (240 mm)
- 34,9 mm-Version: 812 g (240 mm)
- www.oneupcomponents.com
Preis OneUp 90 199,50 € (UVP, ohne Hebel)
Preis OneUp 240 239,50 € (UVP, ohne Hebel)
Preis Dropper Post Hebel 59,50 € (UVP)


Im Detail
Vor zwei Jahren veröffentlichten wir den Test der aktuellsten OneUp-Stütze mit 210 mm. Schon damals konnte die Stütze mit für den Hub vergleichsweise geringen Einstecktiefe und einer sehr soliden Performance samt leichter Wartbarkeit überzeugen. Am Innenleben hat sich auch mit der neuen Variante nichts geändert: Weiterhin wird die Stütze mechanisch angesteuert und kann im Hub bis zu 20 mm nach unten angepasst werden. Kleine Anpassungen fanden dennoch statt: So verfügt die 240 mm-Version über eine verlängerte Überlappung der Dichtungen, was für eine so extreme Verlängerung des Hubs durchaus nachvollziehbar erscheint. Abgesehen davon verfügen alle Variostützen mittlerweile über abgedichtete Kartuschenkappen.

Keine Änderung gibt es bei den Remotes: Diese bestehen weiterhin aus Aluminium und verfügen über drei Montage-Punkte, mit denen man sich die Remote nach persönlichem Gusto einstellen kann. Mehr Einzelheiten zum grundsätzlichen Aufbau der OneUp V2 Dropper Post findet ihr in diesem Artikel: OneUp Dropper V2 Variostütze Test
Marke | Modell | UVP | Preis Remote | Gewicht | Hub | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bike Yoke | Revive | 419,00 € | enthalten in UVP | 560 g (nur Stütze) | 185 mm | Testbericht lesen |
OneUp Components | V2 Dropper Post 210 | 239,50 € | 59,50 € | 590 g (nur Stütze) | 210 mm | Testbericht lesen |
OneUp Components | V2 Dropper Post 240 | 239,50 € | 59,50 € | 648 g (nur Stütze) | 240 mm | Testbericht lesen |
RockShox | Reverb Stealth | 443,00 € | enthalten in UVP | 650 g (inklusive Leitung und Remote) | 170 mm | Testbericht lesen |
Vecnum | Nivo | 449,00 € | enthalten in UVP | 508 g (nur Stütze) | 212 mm | Testbericht lesen |
Bike Yoke | Divine | 339 € | 40,00 € | 560 g (nur Stütze) | 185 mm | Testbericht lesen |
RockShox | Reverb AXS | 800 € | enthalten in UVP | 700 g (Stütze mit Akku) | 170 mm | Testbericht lesen |
Wolftooth | Resolve | 345,00 € | 64,00 € | 562 g (nur Stütze) | 200 mm |
Auf dem Trail
Kurz vor der Veröffentlichung erreichte uns eine erste Version der neuen 240 mm-Variante, sodass wir bereits für einen kurzen Test aufsitzen konnten. Die Stütze wird in den kommenden Monaten von mehreren Testern in Übergröße weiter geknechtet – die Ergebnisse gibt es dann als Update an dieser Stelle.
Zunächst gibt es eine Premiere bei der Montage: Die OneUp Components 240 ist die allererste Variostütze, die ich nicht komplett in meinem XL-Rahmen versenken kann. Auch wenn das Sitzrohr des Banshee Prime (Banshee Prime Test) in XL durchaus gewaltig ist, so verhindert die Biegung am Schluss einen kompletten Einschub des 340 mm langen Variostützen-Rohres. Die Angst, dass die Stütze so sogar für mich insgesamt zu lang sein könnte, erweist sich allerdings als unbegründet: Vollständig ausgefahren passt die OneUp 240 für mich perfekt – dürfte aber auch keinen Zentimeter mehr länger sein.
Außerdem sei auch hier drauf hingewiesen, dass man mithilfe des beigelegten Zubehörs aus einer 240 mm-Stütze eine immer noch lange 220 mm-Variante bauen kann. Wer nicht die Katze im Sack kaufen will, sollte sich überdies folgendes Tool anschauen – mit diesem kann man bestimmen, welche Stütze am besten für die eigene Körpergröße geeignet ist: OneUp Dropper Post Selector V2.
Kommen wir zur Funktion. Diese ist schnell abgehandelt, denn hier hat sich nichts zum Vorgänger geändert. Und das ist positiv gemeint: Die OneUp 240 schießt gewohnt schnell nach oben und lässt sich fast genauso schnell wieder mit dem Körpergewicht absenken. Trotz des immensen Hubs verkeilt sich hier im fabrikneuen Zustand nichts, die Stütze fährt soft ein und aus, wenngleich die Konkurrenz von BikeYoke auch hier etwas weniger Kraft beim Einfahren benötigt – das macht sich auf dem Trail bei OneUp allerdings nicht negativ bemerkbar. Zu schnell oder zu langsam? Das lässt sich mithilfe des Luftdrucks steuern, hier gibt OneUp einen möglichen Druck zwischen 250 und 300 psi an. Die Remote gehört dank des geringen Hebelweges und der ergonomischen Form weiterhin zu unseren Lieblingen.
Fazit – OneUp Components 240
Ungemein viel Hub trifft auf einwandfreie Funktion: Im ersten Eindruck überzeugt die One Up 240 ebenso wie schon die 210 mm-Variante im Dauertest vor zwei Jahren. Dank verlängerter Überlappung muss man keine Sorge vor einem Verkeilen haben, auch seitliches Spiel ist Stand jetzt nur minimal auszumachen. Wichtig für große Personen, die sich für die Stütze interessieren: Unbedingt vorher nachrechnen, ob die Stütze auch in den Rahmen passt. Denn kompakte Bauhöhe hin oder her: Die OneUp 240 mm ist in der Gesamtlänge ziemlich mächtig.

Was habt ihr für Erfahrungen mit der OneUp-Stütze gemacht?
Testablauf
Wir sind die OneUp 240 für den ersten Test bei kalten, winterlich-matschigen Bedingungen gefahren. Die 90 mm-Variante konnten wir in der Kürze der Zeit noch nicht testen, der Aufbau ist jedoch identisch.
Hier haben wir die OneUp 240 getestet
- Teutoburger Wald: Waldig, wurzelig, matschig.
- Fahrstil
- verspielt und sauber
- Ich fahre hauptsächlich
- Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
- Vorlieben bei der Geometrie
- Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher
266 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch rühr noch ein paar Tropfen Rockshox 0W30 (oder irgendein anderes Schmieröl das gerade zur Hand ist) ins Slickkick rein, damit es ein bissel dünnflüssiger wird. Damit machen meine auch im Winter keine Probleme.
Hallo,
könnt ihr erkennen um was für einen Rahmen es sich hier handelt ?
Grüße
abbelsaft
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