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Olympia Tokio 2020
BDR nominiert erwartungsgemäß

Der Bund Deutscher Radfahrer hat seine Vorschläge zur Nominierung für die anstehenden Olympischen Spiele in Tokio bekannt gegeben. Elisabeth Brandau, Ronja Eibl, Max Brandl und Manuel Fumic sollen nach dem Willen der Bundestrainer die deutschen Farben in Japan vertreten. Bestätigt werden muss die Nominierung letztlich noch vom DOSB, der am 29. Juni eine endgültige Entscheidung fällen wird.

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Wie acrossthecountry.net berichtet, werden Elisabeth Brandau, Ronja Eibl, Max Brandl und Manuel Fumic voraussichtlich bei den Olympischen Spielen in Tokio in rund einem Monat an den Start gehen. Alle vier Fahrer*innen haben die geforderte Norm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erfüllt und dürften demnach auch von dessen Gremien für die Teilnahme in Tokio bestätigt werden.

Die Nominierung der Fahrer*innen durch die Bundestrainer erhielt in jüngster Vergangenheit aus verschiedenen Gründen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren enorme Brisanz: Bei den Damen schien die Ausgangslage mit Ronja Eibl und Elisabeth Brandau als einzige Fahrerinnen mit erfüllter Qualifikationsnorm recht eindeutig. Jedoch sorgte ein Formtief bei Elisabeth Brandau in den vergangenen Wochen für zunehmende Spekulationen über mögliche Alternativen wie etwa der frisch gebackenen deutschen Elitemeisterin Leonie Daubermann. Da Daubermann die geforderte Qualifikationsnorm jedoch im Gegensatz zu Brandau nicht erfüllt hat, wäre eine Nominierung durch den DOSB äußerst unwahrscheinlich gewesen, da somit aus rechtlicher Sicht wenig Spielraum besteht.

# Max Brandl konnte insbesondere im vergangenen Jahr mit einigen Top-Resultaten aufhorchen lassen und greift gemeinsam mit Altmeister Manuel Fumic bei den Olympischen Spielen an.

Im Gegensatz dazu hatte der Bund Deutscher Radfahrer um Bundestrainer Peter Schaupp bei der Auswahl der zwei männlichen Kandidaten für die Olympischen Spiele die Qual der Wahl: Mit Max Brandl, Manuel Fumic, Luca Schwarzbauer, Georg Egger und U23-Fahrer David List konnten sich insgesamt fünf Fahrer mit der geforderten Qualifikationsnorm für die Spiele in Tokio empfehlen, sodass letztlich der Trainerentscheid im Hinblick auf das bestmögliche Ergebnis in Tokio den Ausschlag geben musste. Das Trainerurteil fiel schließlich zugunsten von Brandl und Fumic aus, die sich in die Pole Position für die zwei Qualifikationsplätze manövrierten konnten. Während Brandl seit dem vergangenen Jahr fester Bestandteil der erweiterten Weltspitze ist, konnte sich Manuel Fumic mit seinem Erfolg bei den deutschen Meisterschaften in Gedern vor wenigen Wochen erneut ins Rampenlicht fahren.

Am 14. Juli möchten die Fahrerinnen und Fahrer des Bunds Deutscher Radfahrer schließlich nach Tokio fliegen, um sich am Fuß des Mount Fuji auf die anstehenden Wettkämpfe in der Cross-Country-Disziplin vorzubereiten. Diese werden am 26. Juli (Männer) und 27. Juli (Frauen) stattfinden.

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