Der Innsbrucker Nordkette Single Trail: gefürchtet, berüchtigt und zugleich begehrt. Wer sein Abfahrtskönnen unter Beweis stellen will, der kommt in der Regel an die Innsbrucker Nordkette, denn der dortige Single Trail ist seit Jahren für seinen enorm hohen fahrtechnischen Anspruch bekannt. Es gibt wohl kaum einen anderen Trail in einem europäischen Bikepark, der den Fahrern ein solches Maß an Vielseitigkeit abverlangt. Gefragt sind nicht nur Fahrtechnik und Geschick, auch ist eine gewisse Ausdauer von Nöten. Welcher Trail könnte sich demnach besser dafür eignen, um die Fahrkünste der Downhill-Weltelite auf die Probe zu stellen, als die Downhill-Strecke zwischen Seegrube und Hungerburg. Zum zweiten Mal in Folge konnten die namhaftesten World Cup Teams dem Ruf des Nordkette Downhill.PRO nicht widerstehen und fanden sich vergangene Woche am Fuße der Nordkette ein.
Nordkette Downhill.PRO – so lautet der offizielle Name des mehrtägigen Downhill-Events im Herzen Tirols. Kernstück der Veranstaltung ist ein Team-Downhill-Rennen, bei welchem Profi-Fahrer an der Seite von hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern eine mehr als anspruchsvolle Strecke bewältigen müssen. Vergangenes Jahr konnte das MS Evil Team nicht nur den Gesamtsieg einfahren, sondern auch mit Brook McDonald den Sieger der Einzelwertung stellen. Diese Tatsache lockte auch dieses Jahr wieder viele Profi-Teams an, welche sich mit dem Vorjahressieger messen wollten – allen voran Sam Hill und sein Monster Energy Specialized Team. Den Verlauf des diesjährigen Nordkette Downhill.PRO Rennens erzählt euch die folgende Foto-Story.
Mick Hannah: auch er war dieses Jahr dem Ruf des Nordkette Downhill.PRO gefolgt
Startnummernziehung
Nordkette Downhill.PRO ist kein Downhill-Rennen wie jedes andere. Hier steht nicht das Rennen als solches im Vordergrund, sondern die Aufgabe den Downhill-Sports an sich, sich gekonnt der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Umgesetzt wird dies durch eine enge Zusammenarbeit der Veranstalter mit diversen Medien, so wie beispielsweise dem Fernsehsender ZDF, sowie durch die Tatsache, dass der Sport zum Publikum kommt. Um die weniger Szene-Vertrauten mit den namhaften Fahrern und Team in Verbindung zu bringen, gibt es zu Beginn der Veranstaltung eine kleine Show im Herzen der Innsbrucker Innenstadt. Im Rahmen dieser Show werden die Fahrer und Teams präsentiert sowie die Startnummer für große Finale gezogen. Wer die besten Downhill-Racer der Welt einmal hautnah und vollkommen ohne Berührungsängste erleben möchte, der findet wohl keine bessere Gelegenheit als dieses beschauliche Fest.
Eis essen, Bier trinken, gute Laune habe: diese Dinge schienen das sonst so hektische Leben der angereisten Downhill-Fahrer zur Abwechslung einmal etwas entspannter werden zu lassen. Während Team für Team im Rahmen der Startnummernziehung dem Publikum präsentiert wurde, genossen die Profis das gemütliche Treiben der Innsbrucker Innenstadt. Bei einem Bierchen in einem der zahlreichen Cafés wurde nicht nur untereinander gefachsimpelt, sondern auch mit den Nachwuchsfahrern und Locals die sich der Veranstaltung angeschlossen hatten. Für viele war das die einmalige Gelegenheit, ihre Vorbilder einmal ganz privat kennenzulernen.
Nordketten Downhill.PRO 2012 – 10 Teams waren vor Ort und hatten nicht nur auf der Strecke ihren Spaß
# Auf dem Weg zur Startnummernziehung in der Innsbrucker Innenstadt: Micayla Gatto, Casey Brown, Marcelo Gutierrez und Eliot Jackson [v.l.n.r.]
# Die Kanadierinnen Micayla Gatto und Casey Brown hatten sichtlich Spaß in Innsbruck.
# Das Weltmeister Greg Minnaar kein DH-Bike vor Ort hatte, störte den Südafrikaner relativ wenig: er fand andere Wege sich zu beschäftigen.
# Porno-Darsteller? Nein – Downhill-Profi Steve Smith aus Kanada
# Nach einer anstrengenden WM in Leogang wussten alle Beteiligten die entspannte Atmosphäre in Innsbruck sehr zu schätzen.
# Eis essen mit dem amtierenden DH-Weltmeister und einem ehemaligen 4X-Weltmeister, wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit?
# Nicht nur die Fahrer hatten ihren Spaß in Innsbruck, auch die fleißigen Team-Mitarbeiten vergnügten sich bestens.
# Sam Hill reiste mit seiner jungen Familie an – natürlich mit dabei: sein Sohn Bam Hill
# Das Vertriders Racing Team: Benedikt Purner, Gerhard Senfter, Christoph Pfeifer, Katrin Helling, Luca Riedmatter [v.l.n.r.]
# Auch wenn es ihm schwer anzusehen war, aber auch Sam Hill fand Gefallen an der ausgefallenen Veranstaltung.
# Monster Energy Specialized: Andre Vögele, Sam Hill, Thomas „Professor“ Schmitt, Hannah Moser, Matthias Klotz [v.l.n.r.]
# Dirt Norco Race Team: Dominik Cisse, Ben Reid, Micayla Gatto, Max Schumann, Samuel Lantschner [v.l.n.r.]
# Yeti Fox Shox Factory Racing: Jared Graves, Richie Rude, Casey Brown, Eliot Jackson, Mauro Eckhardt [v.l.n.r.]
# Casey Brown zieht ihre Startnummer und schnappt sich Nummer 3
# Eliot Jackson – Yeti Fox Shox Factory Racing
# Devinci Global Racing: George Brannigan, Steffie Teltscher, Steve Smith, Marcus Pausckerl, Benni Rieder [v.l.n.r.]
# CG Racing Brigade: Gabriela Williams, Marcelo Gutierrez, Greg Minnaar mit seinem Ersatzfahrer Andre Lezuo, Maxi Dickerhoff, Martin Barisitz [v.l.n.r.]
# Greg Minnaar gibt Auskunft über seine missliche Lage – er musste ohne DH-Bike anreisen.
# Österreichs WM-Star: Markus Pekoll fuhr in Leogang auf Platz 9
# Auch Mick Hannah war nach Innsbruck gekommen und fand Gefallen an der herausfordernden Strecke.
# Mick Hannah – Hutchinson United Ride
# Hutchinson United Ride: Tim Bentley, Mick Hannah, Fabien Cousinié [v.l.n.r.] – nicht zu sehen sind Lisa Breckner und Julian Neubauer
Auf der Strecke
Wie anfangs bereits geschildert, verlangt der Nordkette Single Trail auch gestandenen DH-Profi noch so einiges ab. Das erste Training machte all jenen die im Vorjahr nicht teilnehmen konnten schnell klar, dass das Rennen kein Honigschlecken werden würde. Schnell schlossen sich Fahrer wie Steve Smith, Markus Pekoll und Mick Hannah ihren zugelosten Nachwuchs-Teammitgliedern an, die ihre Hausstrecke natürlich bestens kannten und den DH-Stars somit den einen oder anderen Geheimtipp geben konnten.
Für Greg Minnaar musste das Training jedoch ausfallen: ihm nahm sein Sponsor geradewegs nach seinem Sieg bei der WM in Leogang das Bike ab, um es mit samt des anhaftenden Drecks unbeschadet in den firmeneigenen Show-Room stellen zu können. Da man ihm in der Kürze kein Ersatzrad aufbauen konnte, musste Minnaar ohne DH-Bike anreisen. Um dennoch eine Aufgabe vor Ort zu haben, ernannte er sich selbst zum Paten eines jungen Innsbrucker Locals, der mit seiner Hilfe in der Profi-Klasse starten sollte. Die Wahl viel auf den glücklichen Andre Lezuo, welcher das gesamte Wochenende unter der Obhut des amtierenden Weltmeisters stand.
Während Greg mit einem All Mountainbike und Halbschale bewaffnet zum Training mit seinem Schützling auf die Strecke ging, versuchte der Rest verzweifelt an der idealen Taktik für das Rennen zu arbeiten. Eins war allen schnell bewusst: eine Haudrauf-Abfahrt wie man sie vom World Cup gewohnt ist, war aufgrund der Streckenlänge unmöglich. Taktisch klug musste gefahren werden. Das Geheimnis war sich Kräfte zu sparen, um an den technischen und steilen Schlüsselstellen nicht aufgrund nachlassender Konzentration zu stürzen. Doch schon im Training konnte man auch bei den Experten so manche Bodenprobe beobachten.
Auch wenn er kein DH-Bike mitbrachte, Greg Minnaar wollte sich die Strecke nicht entgehen lassen: eine Trainingsfahrt mit All Mountain-Bike und Halbschale ließ sich der Weltmeister nicht nehmen.
# Jared Graves drückt sich über das Roadgap.
# Die Helmkamera dokumentierte alles – wie hier eine sturzreiche Trainingsfahrt von Maxi.
# Marcelo Gutierrez hatte keine großen Schwierigkeiten mit der Strecke. Er gab zu Protokoll, dass in seiner Heimat Kolumbien viele Strecken sehr ähnlich seien.
# Auch Enduro-Experte Max Schumann wollte sich das Abfahrtsvergnügen nicht entgehen lassen.
# Posen wie aus dem Lehrbuch: Markus Pekoll
# Markus Pekoll war einer der vielen Pro-Rider, denen die Strecke nicht so wirklich in Fleisch und Blut übergehen wollte.
# Jared Graves: ihm war die Strecke absolut befremdlich, wenngleich er die Herausforderung zu schätzen wusste.
# Mick Hannah: einer der wenigen der so richtig in der Strecke aufging.
# Markus Pekoll – MS Mondraker
# Im Vorjahr konnte er die Bestzeit fahren: Brook McDonald
# Ebenso wie Mick Hannah fand auch Steve Smith den richtigen Flow und fand schnell Spaß an der Strecke.
# Wie soll man sich bei einer solchen Aussicht auf die Strecke konzentrieren?
# Von der Gondel aus konnte man die Linien der Konkurrenz wunderbar beobachten.
# Sam Hill: er wollte zeigen dass er nichts verlernt hat.
# Fabien Cousinié: nach einer langen Verletzungspause saß er in Innsbruck zum ersten Mal wieder auf dem Bike.
# Markus Pekoll trainierte mit den jungen Locals.
# Hier lernte jeder voneinander: die Locals zeigten den Pros die besten Linien, die Pros zeigten den Locals wie und wo man einfach mal die Bremsen auflassen sollte.
# Jared Graves – Yeti Fox Shox Factory Racing
# Sie trainierten stets gemeinsam: das Yeti Fox Shox Factory Racing Team
# Auch die beiden kanadischen Mädels hatten Spaß an der Nordkette: Micayla Gatto und Casey Brown
# Der Red Bull Tross: Brook McDonald und Steve Smith
# Elke Rabeder versuchte bei den Damen die österreichische Ehere hochzuhalten.
# Marcelo Gutierrez – CG Racing Brigade
# Hutchinson United Ride beim gemeinsamen Training. Tim Bentley hatte stark zu kämpfen.
# Sam Hill und seine Nachwuchsfahrer
# Geschmeidig wie kein anderer: Sam Hill
# Aggressiv wie kaum ein anderer: Brook McDonald
# Für den „Professor“ verlief das Wochenende leider weniger gut: erst ein Motorschaden am Auto und anschließend noch ein schwerer Sturz im Rennlauf. Kopf hoch – es kann nur besser werden!
Abseits der Strecke
Wie es sich für ein Downhill-Rennen gehört, war selbstverständlich auch für ein Fahrerlager gesorgt. Auf dem Parkplatz der Bergbahn errichten die World Cup Teams ihre „Burgen“ und gewährten den Interessierten Einblick in die Welt des Profi-Radsports. Neben top ausgebauten Teamfahrzeugen und mobilen Arbeitsplätzen der Mechaniker gab es auch die eine oder andere Produktneuheit zu sehen. So wie beispielsweise bei Ben Reid: er nutze die Gelegenheit in Innsbruck um einen brandneuen Schwalbe DH-Reifen aus deren Race Development Programm zu testen.
# Das Vertriders Racing Team beim Fein-Tuning.
# Gabriela Williams: die CG Racing Brigade musste an diesem Wochenende ohne Mechaniker auskommen.
# Selbst ist die Frau: Gabriela bei der Feineinstellung ihrer Lenkzentrale.
Noch im WM-Look: die Bikes von Jared Graves und Richie Rude
# Ein Schwalbe-Prototyp-Reifen am Bike von Ben Reid.
# Ben Reid überließ nichts dem Zufall: sein Mechaniker war stets beschäftigt.
# Thomas „Professor“ Schmidt macht es sich in seinem „Team-Zelt“ gemütlich: ganz nach dem Vorbild von „Des Kaisers neue Kleider“.
# Mick Hannahs Rennmaschine
# Das Specialized Demo S-Works von Sam Hill
# Sam Hill mit Sohnemann Bam
# Er war der Star des Wochenendes – vor allem bei den jungen Fans.
# Ob der neue Prototyp-Vivid für die Bestzeit von Sam verantwortlich war?
# Carbon statt Kondition – das Yeti 303 WC von Jared Graves
# Carbon und Titan: an Jareds Bike findet man die edelsten Materialien
# Hutchinson United Ride: Flo und Tim im Einsatz
# Das Morewood von Tim Bentley
# Immer top in Schuss – Tim lässt seinem Bike gemütlich eine Extraportion Pflege zukommen.
# MS Mondraker hatte den wohl eindrucksvollsten Auftritt in Innsbruck.
# Yeti-Mechaniker Shaun macht die Bikes startklar.
# Auch dank seiner guten Arbeit konnte Richie Rude die zweitbeste Zeit beim Nordkette Downhill.PRO den Berg hinab brennen.
# First Ride: der Prototyp-Reifen am Bike von Ben Reid
# Ein neues Profil – der Reifen soll als Allzweckwaffe dienen.
# Hier wird nichts dem Zufall überlassen.
# Diese Abkühlung hätten sich wohl tagsüber auch die Zuschauer an der Strecke gewünscht.
# Der Nordkette-Singletrail hat es eben in sich.
Das Rennen und seine Sieger
Der Rennsamstag hätte besser nicht sein können. Ein strahlend blauer Himmel, beste Temperaturen und massig Zuschauer entlang der gesamten Strecke machten die Teilnahme am großen Finale zu einer wahren Freude. Auch die Zuschauer kamen aufgrund der spektakulären Action auf ihre Kosten und so säumten sie die Strecke von oben bis unten. Allen voran mit ihren einheimischen Nachwuchsfahrern fieberten die zahlreichen Fans mit. Mit Sicherheit trug auch das dazu bei, dass die Locals es tatsächlich schafften den Profis auf der Strecke das Fürchten zu lehren.
Den Anfang machten die Junioren, welche gemeinsam mit den Damen aus Kraftgründen nur die halbe Strecke bewältigen mussten. Mit einer super Zeit von 04:43.49 Minuten schaffte es Andre Vögele sich den Sieg in Startblock A zu sichern und somit wertvolle Punkte sein Team Monster Energy Specialized einzufahren. Mit dieser Zeit schaffte er es sogar, die Vizeweltmeisterin Emmeline Ragot zu unterbieten. Sie schnappte sich den Sieg bei den Damen und strich die volle Punktzahl für das MS Mondraker Team ein. Ihre Zeit belief sich auf 04:47.12 Minuten.
Mit dem Sieg von Martin Falkner in Startgruppe C konnte das Team MS Mondraker die Führung übernehmen. Die Gruppe C ging als Erster aus dem Start an der Seegrube auf die Strecke und hatte somit die lange Distanz zu bewältigen. Umso mehr ist daher das Spitzen-Ergebnis von Greg Minnaars Junior-Ersatzfahrer Andre Lezuo hervorzuheben. Lezuo bewältigte den Nordkette Single Trail in 10:33.79 Minuten, womit er sich nicht nur den zweiten Platz in seiner Gruppe sicherte, sondern auch Platz 14 in der Gesamtwertung der Herren.
In Startgruppe B gab es dann die erste große Überraschung. Vorjahressieger Brook McDonald konnte seinen Triumph vom Vorjahr nicht wiederholen und die 10 Minuten Grenze nicht knacken. Den Sieg in dieser Gruppe fuhr der Junioren-Vizeweltmeister Richie Rude vom Yeti Fox Shox Factory Racing Team ein. Er konnte mit 09:47.60 Minuten die zweitschnellste Gesamttagesbestzeit einfahren. Auf Platz drei ließ sich ein Innsbrucker Local nieder: Gerhard Senfter vom Vertriders Racing Team.
Nachdem klar war dass Vorjahressieger Brook McDonald nicht die schnellste Zeit des Tages in den Track gebrannt hatte, blickten alle Augen ganz gespannt auf die Anzeigetafel, als der Name Sam Hill auf dieser auftauchte. Das Jubeln des Publikums am Streckenrand gab kurz vor dem Ziel Auskunft darüber, dass sich Sam wohl in die Geschichte des Nordkette Single Trail fahren würde. Mit einem riesigen Satz flog er ins Ziel und setzte mit 09:21.83 Minuten einen neuen Streckenrekord. Ohne große Verschnaufpause verkündete Sam, sein Ziel für dieses Wochenende dank einer guten Taktik erreicht zu haben. Der Tagessieg war ihm nicht mehr zu nehmen. Gegen Ende des letzten Startblocks wurde es dann nochmals richtig spannend. Der Innsbrucker Vertrider Benedikt Purner, der schon in der Vergangenheit des Öfteren bei Downhill-Rennen auf sich aufmerksam machen konnte und auch über World Cup Erfahrung verfügt, wollte es der Weltelite auf seiner Hausstrecke zeigen.
Das Publikum, welchem Purner längst ein Begriff war, tobte, als ihr Lokalheld auf die Strecke ging. Sofern er es ohne Sturz in Ziel schaffen sollte, konnte man mit auf eine Topzeit setzen. Und genau so war es auch. Mit grölendem Gejubel wurde Benedikt Purner im Ziel empfangen in welchem die Zeitmessung bei sagenhaften 09:53.14 Minuten stehen blieb: zweitbeste Zeit in seiner Gruppe und drittbeste Tagesgesamtzeit. Überglücklich aber vor allem außer Puste musste sich der Vertrider erst einmal eine Verschnaufpause können, bevor er den zahlreichen Fragen der Lokalpresse Rede und Antwort stehen konnte. Sam Hill und Benedikt Purner waren die großen Helden des diesjährigen Nordkette Downhill.PRO.
Den Sieg in der Teamwertung konnte sich erneut das MS Mondraker Team sichern, dicht gefolgt von Monster Energy Specialized mit Tagessieger Sam Hill und dem Dirt Norco Racing Team auf dem dritten Platz.
# Sam Hill fand die perfekte Balance zwischen Geschwindigkeit und Flow
# Gabriella Williams von der CG Racing Brigade
# Andre Lezou – für ein Wochenende der Schützling von Greg Minnaar
# CousCous und Eliot Jackson bei dem was sie am besten können: herumblödeln
# Gabriela Williams, Steffie Teltscher, Casey Brown und Micayla Gatto [v.l.n.r.]
# Ben Reid fuhr mit seinem Team auf den dritten Platz
# Den zweiten Platz schnappte sich das Monster Energy Specialized Team mit Sam Hill und Thomas „Professor“ Schmidt.
# Die glorreichen Sieger waren wie auch schon im Vorjahr, die Jungs und das Mädel von MS Mondraker.
# Auf Platz drei landete Ben Reid mit Micayla Gatto und Max Schumann.
Siegerehrung – v.l.n.r.: Monster Energy Specialized, MS Mondraker, Dirt Norco
Das diesjährige Nordkette Downhill.PRO Event hat all seine Vorsätze erfüllt. Das professionell ausgetragene Rennen, die entspannte Atmosphäre und die gute Stimmung waren ebenso für den Erfolg verantwortlich wie das Erreichen des Ziels, den Sport als solches ins rechte Licht zu rücken. Neben den Fachmedien konnten sich auch die externen Medien wie beispielsweise das ORF und das ZDF vom DH-Sport begeistern lassen. Wer den Beitrag der beiden Öffentlich-Rechtlichen noch nicht gesehen hat, der sollte einen Blick auf folgenden Artikel werfen: ZDF SPORTreportage mit Beitrag zum Nordkette Downhill.PRO
Wir bedanken uns für dieses Event und würden uns freuen, wenn das Nordkette Downhill.PRO auch kommendes Jahr wieder im Rennkalender zu finde wäre.
Die Ergebnisse
Nordkette Downhill.PRO 2012 – Ergebnisse der Klassenwertung
Nordkette Downhill.PRO 2012 – Ergebnisse der Teamwertung
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Weitere Infos: nordkette-downhill.at
Quelle: Text – Maxi Dickerhoff / Bilder – Christoph Bayer, Maxi Dickerhoff und Felix Schüller
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