Nonplus EN349 Laufräder im Test Leichte Carbon-Laufräder fürs Grobe

Nonplus EN349 Laufräder im Test: Gegründet im Jahr 2018, kann Nonplus Components aus Baden-Württemberg jedoch auf gut 30 Jahre Know-how in der Konstruktion und dem Bau von Naben und Laufrädern zurückgreifen. Nicht ohne Grund werden die Laufräder von Christian Jenny, dem Gründer und Kopf von Nonplus, bereits seit Jahren erfolgreich in den Königsklassen verschiedener MTB-Kategorien bewegt. Wir haben uns die Nonplus EN349 Enduro-Laufräder vor die Brust genommen und ausgiebig getestet. 
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Nonplus EN349 – Infos und Preise

Die Nonplus EN349 MTB Laufräder stellen laut den Baden-Württembergern ein High-Performance-Produkt für den Enduro-Einsatz dar, egal ob mit oder ohne Motor. Das Herzstück bilden die Nonplus Gen2-Naben, welche sogar für die Nutzung im E-Pedelec-Betrieb freigegeben sind. Trotz ihrer wirklich leichten 170 Gramm sollen laut Nonplus selbst 200 kg Systemgewicht für das überdimensionierte Nabenkörper-Design kein Problem darstellen. Für den getesteten Laufradsatz EN349 hält man sich jedoch noch etwas zurück und gibt ein offizielles maximales Systemgewicht von 145 kg an (32-Loch Version). Eine spezielle E-MTB-Version mit dem Namen EN349e verfügt über eine Freigabe von bis 160 kg Systemgewicht.

Bei den asymmetrischen Felgen setzt Nonplus auf hochfeste Carbonfasern und eine belastungsorientierte Auslegung, die sich an Vorder- und Hinterrad unterscheidet. Das spart nicht nur Gewicht, sondern soll auch die Lebenszeit drastisch verlängern. Die EN349-Felgenringe kommen auf satte 34 mm Innenweite und 40 mm Außenbreite. Somit sind sie für MTB Reifen von 2.4″ bis 2,9″ Breite ausgelegt. Zusammen mit den Wing 20 und Wing 21-Aerospeichen landen wir nachgewogen bei erstaunlich leichten 1.516 Gramm Gesamtgewicht.

  • Laufradgröße 29″
  • Einbaumaße Boost (15 mm x 110 mm / 12 mm x 148 mm)
  • Material Carbon
  • Maulweite Felge 34 mm
  • Außenbreite 40 mm
  • Felgenhöhe 26 mm
  • Freilauf SRAM (wahlweise auch Shimano Microspline)
  • Gewicht 1.516 g (gewogen)
  • Farbe Schwarz (im Test mit bunten Wing-Aerospeichen)
  • www.nonpluscomponents.com

Preis: ab 1.848 € (UVP) | Bikemarkt: Nonplus EN349 kaufen

Der Nonplus Components EN349 Carbon-Laufradsatz
# Der Nonplus Components EN349 Carbon-Laufradsatz - maximale Performance mit minimalem Gewicht für 2.120 € (UVP).
Diashow: Nonlus EN349 Laufräder im Test: Leichte Carbon-Laufräder fürs Grobe
Die Reifenmontage war ein Kinderspiel mit den sehr breiten (Maulweite 34 mm) Carbon-Felgen von Nonplus.
Die Kegelverzahnung des Freilaufmechanismus
Der Nonplus Components EN349 Carbon-Laufradsatz
Beim getesteten EN349 Laufradsatz kommen 3-fach konifizierte Messerspeichen zum Einsatz.
Die in Deutschland gefertigten Naben stellen das Herzstück des Laufradsatzes dar
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Viel Performance bei minimalem Gewicht hat natürlich seinen Preis. Der von uns getestete Nonplus EN349 Laufradsatz mit den bunten Wing-Messerspeichen beläuft sich auf einen offiziellen Verkaufspreis 2.120 €. Das Ganze geht natürlich auch günstiger, bspw. durch den Einsatz von schwarzen Rundspeichen (ab 1.848 € erhältlich) oder den Verzicht auf Carbon-Felgen. Denn auch der Erwerb von Aluminium-Laufrädern ist möglich: hierzu werden ungelabelte Newmen-Felgenringe eingespeicht. Für Customizing-Freunde können die geklebten Laufrad-Decals auf Anfrage individualisiert werden und wer es schlicht mag, kann diese auch ganz einfach entfernen.

Youtube LogoVideo: Nonplus Components EN349 – MTB-Laufradsatz Testsession

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Nonplus Components EN349 🔥 So testen wir einen Enduro MTB-Laufradsatz im Bikepark Beerfelden
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Im Detail

Nonplus Components lässt die asymmetrischen Carbon-Felgen nach eigenen Vorgaben in China fertigen und setzt bei der getesteten und 40 mm breiten Version auf ein klassisches Hohlkammer-Profil mit Hookless-Design, gefertigt aus einer hochfesten Carbonfaser. Die EN349 wird belastungsoptimiert ausgelegt. Bedeutet: Eine Hinterradfelge bekommt mehr Material und dementsprechend Gewicht als ein Felgenring für die Front. Hierbei wird versucht, so wenig Material einzusetzen wie möglich, dennoch so viel wie nötig, um schlussendlich das Gewicht von ca. 470 Gramm für die Hinterrad- und ca. 435 Gramm für die Vorderrad-Felge zu erreichen.

Die asymmetrischen Carbonfelgen werden nach den Vorgaben von Nonplus in China gefertigt
# Die asymmetrischen Carbonfelgen werden nach den Vorgaben von Nonplus in China gefertigt - man setzt auf Hohlkammer-Profil inkl. Hookles-Design.

Bei den Speichen unseres Test-Laufradsatzes handelt es sich um in Taiwan produzierte Wing 20 und 21-Aerospeichen, welche laut Nonplus zu den windschnittigsten Speichen auf dem Markt gehören sollen. Die Wing 20-Messerspeiche ist dreifach konifiziert (2,2 | 1,2-2,0 | 2,0 mm) und soll nochmals dabei helfen, rotierende Masse einzusparen. Die ebenfalls dreifach konifizierte Wing 21-Messerspeiche (2,2 | 1,3 – 2,1 | 2,0 mm)  wird hinten auf der Antriebsseite und der vorderen Bremsseite verbaut, um auch bei sehr hoher Drehmomentübertragung genügend Steifigkeit zu bieten.

Beim getesteten EN349 Laufradsatz kommen 3-fach konifizierte Messerspeichen zum Einsatz.
# Beim getesteten EN349 Laufradsatz kommen 3-fach konifizierte Messerspeichen zum Einsatz.
Diese sollen äußerst windschnittig sein und nochmals Gewicht einsparen.
# Diese sollen äußerst windschnittig sein und nochmals Gewicht einsparen.

Beim Herzstück der Nonplus-Laufräder handelt es sich um die zweite Generation der hauseigenen Naben, welche sich durch ihr extrem geringes Gewicht von rund 260 Gramm pro Set oder beeindruckend niedrige 170 Gramm für die Hinterradnabe bereits einen Namen gemacht haben. Zum Vergleich: eine DT Swiss 240-Nabe liegt bei ca. 223 Gramm, eine Nabe fürs Grobe wie die Hope Pro 4 kommt auf satte 310 Gramm. Durch ihr geringes Gewicht wird die Gen2-Nabe auch im Bereich der Cross Country-Bikes erfolgreich eingesetzt und besetzt regelmäßig Podestplätze in der Weltspitze.

Die in Deutschland gefertigten Naben stellen das Herzstück des Laufradsatzes dar
# Die in Deutschland gefertigten Naben stellen das Herzstück des Laufradsatzes dar - das Set beider Naben unterbietet gewichtstechnisch so manche einzelne Hinterradnabe bekannter Hersteller.

Aber auch im Enduro-Sektor sind die Nonplus-Laufräder oder Naben zuhauf vertreten und konnten sich schon so manches Podium sichern. Ein Grund für die hohe Strapazierfähigkeit trotz geringem Gewicht liegt laut Nonplus in der patentierten Kegelverzahnung und den nach Belastung dimensionierten Lagern, die den Nabenkörper auf einer steifen, 17 mm dicken Achse abstützen. Der überdimensionierte Nabenkörper sorgt dabei für Steifigkeit und spart weiter Gewicht ein. Des Weiteren gewährt Nonplus 4 Jahre Garantie auf seine Nabentechnik. Wer mehr über die Nabentechnik Made in Baden-Württemberg erfahren will, schaut hier herein: Nonplus Components GEN2: 170 g-Nabe trifft auf Kegelverzahnung.

Die Kegelverzahnung des Freilaufmechanismus
# Die Kegelverzahnung des Freilaufmechanismus - sie soll eine um ca. 400 % größere Auflagefläche aufweisen als herkömmliche Stirnradverzahnungen.
NonPlus Laufrad Test-09
# NonPlus Laufrad Test-09
NonPlus Laufrad Test-21
# NonPlus Laufrad Test-21
ProduktnameNonplus EN349 Carbonlaufradsatz
EinsatzbereichAll-Mountain, Enduro, Gravity
Laufradgröße29″ (ETRTO 622mm)
Gewicht 1.516 g
FarbeSchwarz / Rainbow Speichen
Felgenbreite (außen/innen)40 / 34 mm
Felgenhöhe25 mm
TypHookles
Material FelgeCarbon
ERD589 mm
Material Naben/FreilaufkörperAluminium
Maximales Systemgewicht145 kg
FreilaufkörperXD | Microspline
SpeichenWing 20 und 21-Aerospeichen
Maximale Speichenspannung1200 N
Preis2.120 € (UVP)

Auf dem Trail

Montiert wurde die mit 6-Loch-Bremsscheibenaufnahme versehenen Laufräder auf meinem Trail- und Enduro-Bike. Zuvor wurden noch frische MTB Reifen montiert, was keinerlei Problem dargestellt hat. Bis heute (die Laufräder sind seit ca. 7 Monaten im Einsatz) wurden Reifen von drei großen Herstellern verbaut – Maxxis, Continental und Schwalbe – und mit keinem der Fabrikate gab es Montageschwierigkeiten.

Die Reifenmontage war ein Kinderspiel mit den sehr breiten (Maulweite 34 mm) Carbon-Felgen von Nonplus.
# Die Reifenmontage war ein Kinderspiel mit den sehr breiten (Maulweite 34 mm) Carbon-Felgen von Nonplus.

Was zuerst auffällt, ist das reduzierte Gewicht, auch wenn sich dieses primär im Zentrum der Laufräder befindet. Doch der Vergleich zum vorher montierten, über 600 Gramm schwereren Laufradsatz, ist dennoch spürbar auf den ersten Metern. Bergauf wie bergab überzeugt der 1.516 Gramm leichte EN349 mit einem leichten und reibungsarmen Laufverhalten. Beim Tritt in die Pedale wird schnell beschleunigt und die eingegebene Kraft direkt in Vortrieb umgesetzt, was ein spritziges und agiles Gefühl vermittelt. Durch sein geringes Gewicht eignet sich selbst der sehr breite und massive EN349er somit für Leichtbauprojekte von All Mountain bis Enduro.

Gleich zu Beginn macht sich das geringe Gesamtgewicht der edlen Carbon-Laufräder bemerkbar
# Gleich zu Beginn macht sich das geringe Gesamtgewicht der edlen Carbon-Laufräder bemerkbar - 1.516 Gramm ist eine Ansage für den Gravity-Einsatzbereich.

Bei der forcierten Bergab-Hatz spürt man, dass man eine steife Carbon-Felge manövriert. Dies fällt aber nicht negativ ins Gewicht. Denn steif bedeutet nicht gleich zu steif. Im Falle der EN349-Laufräder kann ich keine signifikante vorzeitige Ermüdung feststellen – dafür ein direktes Fahrverhalten, das auch das Pushen und Drücken im Kurvenscheitelpunkt zum Genuss macht, ohne dabei ein um Erbarmen flehendes Flexen am Hinterrad zu verspüren. Grundsätzlich ist jedoch festzuhalten, dass ein Carbon-Laufrad etwas mehr Feedback vom Boden durchgibt als ein weicheres Alu-Laufrad. Hier gibt es aber nicht nur schwarz und weiß, sondern viele unterschiedliche Ausprägungen. Man könnte sagen, dass die Nonplus Carbon-Felgenringe gepaart mit den verwendeten Wing-Messerspeichen einen guten Kompromiss aus dynamisch-spritzigem und dennoch ausreichend vergebendem Fahrverhalten bieten.

Das Feedback der Nonplus-Laufräder aus Carbon ist etwas direkter als das eines klassischen Alu-Pendants.
# Das Feedback der Nonplus-Laufräder aus Carbon ist etwas direkter als das eines klassischen Alu-Pendants.
Dennoch ist keine vorzeitige Ermüdung oder zu hohe Steifigkeit aufgefallen.
# Dennoch ist keine vorzeitige Ermüdung oder zu hohe Steifigkeit aufgefallen.

Dabei wurden die Laufräder vorwiegend in meinem Forbidden Dreadnought bewegt, welches zumeist über Hometrails aller Art inklusive großer Sprünge oder gebauter Bikepark-Strecken samt schnellen Anliegern eingesetzt worden ist. Trotz meiner sportiven 100 kg Lebendgewicht und meinem angeblichen Hang zum „Cutten“ von Kurven (von wegen angeblich, Anmerkung der Schlussredaktion), konnte im Laufe der letzten Monate Laufrad-Test weder eine lose oder defekte Speiche, noch ein Millimeter Seiten- oder Höhenschlag am Laufradsatz festgemacht werden. Kratzer gibt es nur wenige und die Lager in der Gen2-Nabe laufen wie am ersten Tag.

Das ist uns aufgefallen

  • Steifigkeit Nonplus Components hat durch die belastungsoptimierte Auslegung des Carbon-Layups einen Sweetspot getroffen, der vorzeitige Ermüdung und Traktionseinbußen erspart.
  • Gewicht Das Gewicht von 1.516 Gramm ist für einen Enduro-Laufradsatz mit entsprechender Auslegung und Stabilität erstaunlich niedrig.
  • Rundlauf Ich bin so einiges gewohnt, vor allem das Ersetzen von Speichen oder das Zentrieren von Chipsletten-artigen Hinterrädern. In den bisherigen 7 Monaten habe ich nicht eine Speiche nachgezogen. Bemerkenswert!
  • Carbon vs. Aluminium Klar, der Preis ist knackig. Für mich persönlich wäre die Hürde wohl etwas zu hoch, rund 2.000 € für einen Laufradsatz auszugeben. Dennoch hat mich die dafür gebotene Qualität überzeugt und die vorherigen Zweifel über die Haltbarkeit von Carbon-Laufradsätzen beseitigt. Ich bin gespannt, wie sich der EN349 bei bevorstehenden Events schlägt und welches Update ich in ein paar Monaten hier niederschreiben darf.
Auch nach mehreren Monaten skrupelloser Misshandlung tragen die Nonplus Laufräder lediglich ein paar Kratzer davon.
# Auch nach mehreren Monaten skrupelloser Misshandlung tragen die Nonplus Laufräder lediglich ein paar Kratzer davon.
Der Check des Felgenhorns sowie Rundlaufs zeigt, dass hier keinerlei Defekte zu protokollieren sind.
# Der Check des Felgenhorns sowie Rundlaufs zeigt, dass hier keinerlei Defekte zu protokollieren sind.

Fazit – Nonplus EN349 Laufradsatz

Das Resümee der Nonplus EN349-Laufräder nach 7 Monaten Enduro-Einsatz unter einem 100 kg-Piloten fällt uneingeschränkt positiv aus. Weder eine lose oder defekte Speiche noch einen Seiten- oder Höhenschlag konnten wir trotz größter Bemühungen provozieren – nicht mal die Lager können an dieser Stelle gerüffelt werden. Einzig der Preis kann dem interessierten Käufer die Suppe etwas versalzen. Hierzu muss jedoch angemerkt werden, dass das verbaute Naben-Herzstück in Deutschland erdacht und gefertigt wird, was nunmal mit Mehrkosten einhergeht.

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • geringes Gewicht
  • angenehmer Flex
  • spritziges Fahrverhalten
  • Haltbarkeit & Rundlauf

Schwächen

  • kein Schnäppchen
Nach 7 Monaten Enduro-Einsatz eines gut 100 kg schweren Testers gab es weder lose noch defekte Speichen noch Ausschläge in jedwede Richtung.
# Nach 7 Monaten Enduro-Einsatz eines gut 100 kg schweren Testers gab es weder lose noch defekte Speichen noch Ausschläge in jedwede Richtung. - Der Nonplus EN349-Laufradsatz ist zweifelsohne sehr teuer, bietet dafür aber auch eine hervorragende Qualität bei geringem Gewicht.

Was sagt ihr zu den Carbon-Laufrädern von Nonplus?


Testablauf

Die Nonplus EN349 Laufräder wurden auf unterschiedlichen Streckenprofilen pilotiert, egal ob flowige Trail- oder harte Enduro-Strecke. Auch vor Jumplines inklusive schrägen Einschlägen wurden sie nicht bewahrt. Ob Hausrunde oder Bikepark-Einsatz, der ca. 100 kg leichte Tester bestückte die Nonplus Laufräder mit unterschiedlichen Reifen und Karkassenstärken.

Hier haben wir die Nonplus Components EN349 getestet

  • Taunus, Hessen Naturbelassene Trails sowie gebaute DH-Strecken und Flowtrails mit zahlreichen Wurzeln und Steinen von flach bis steil.
  • Bad Kreuznach Natürliche und teils gebaute Trails. Von wurzelig-flach bis sandig und steinig-steil ist alles dabei.
  • Vogesen Hier findet sich alles, was das Mountainbiker-Herz begehrt. Wurzeln, Loam, Steine, Felsen, perfekt gebaute Trails.
  • Odenwald / Darmstadt Alles von gebauten Flow-Lines und großen Sprüngen bis zu steilen und technischen Enduro-Trails.
  • Bikepark Beerfelden / Winterberg Hier findet man unterschiedlichste Trails und Jumplines, von Flow bis Tech-Line ist alles dabei.
Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm103 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

28 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Naja wie (fast) alle anderen Carbonfelgen in China produziert und der Mehrpreis ggü Newmen zB kommt wohl durch die Naben.
    Was man dann zu AliExpress draufzahlen ist wahrscheinlich Service, Garantie und Erreichbarkeit über Nonplus. Schätze ich.
    Von einem Top Laufradbauer habe ich individuell aufgebaute Laufräder mit China Felgen (die tadellos sind) und DT Swiss 240 für deutlich weniger bekommen, ebenfalls mit Service und Garantie.

    Deren Naben müssen sie nicht zukaufen, insofern sind die Preise noch weniger verständlich
  2. Von einem Top Laufradbauer habe ich individuell aufgebaute Laufräder mit China Felgen (die tadellos sind) und DT Swiss 240 für deutlich weniger bekommen, ebenfalls mit Service und Garantie.

    Deren Naben müssen sie nicht zukaufen, insofern sind die Preise noch weniger verständlich
    Du bekommst einen LRS mit schweren Großseriennaben zu einem günstigeren Preis als einen mit ultraleichten Naben einer Kleinserie?!? Sachen gibts…
  3. Du bekommst einen LRS mit schweren Großseriennaben zu einem günstigeren Preis als einen mit ultraleichten Naben einer Kleinserie?!? Sachen gibts…
    Ich weiss, das Rechnen und die Betriebswirtschaft sind aussterbende Künste in Deutschland 😉

    Mache doch mal die Kalkulation auf, dann verstehst Du, was ich meine. Die verbauten Naben von NP produzieren sie selbst, d.h. sie müssen keine Marge von Drittherstellern bezahlen...

    Die Naben von NP kosten bei R2 600 EUR, da ist dann eine Marge von 30%-40% für den Händler drauf und die eigene Marge für NP. Sehr konservativ geschätzt liegen die Produktionskosten also bei ca. 300 EUR (sie müssten deutlich drunter liegen).

    Die 240er liegen bei R2 bei ca. 330 EUR; setzt man wieder eine Marge von 30%-40% an, dürfte der Laufradbauer bei gleicher Logik etwas über 200 EUR dafür bezahlen, wenn er direkt von DT Swiss bezieht.

    Ergo hast Du eine Differenz bei einem von NP angebotenen LR von 100 EUR bei den Gestehungskosten bezogen auf die Naben.

    Ich habe für meinen Laufradsatz 1.200 EUR bezahlt beim Laufradbauer, gegenüber dem hier aufgerufenen Preis 1.850 EUR finde ich den Aufschlag heftig und inhaltlich nicht nachvollziehbar.
  4. Die Naben fahre ich am E-MTB Pivot Shuttle AM mit WeAreOne Fuse seit einem Jahr ohne auch nur ein einziges Problem. Wird nächste Woche dann das zweite mal Finale Ligure durchmachen und denke das auch das kein Problem sein wird. Die Optik der Speichen hier hat schon was, aber meine weareone sind einfach top, hab da kein Grund zu wechseln und immerhin Handgebaut in Kanada.

  5. ...

    Ich habe für meinen Laufradsatz 1.200 EUR bezahlt beim Laufradbauer, gegenüber dem hier aufgerufenen Preis 1.850 EUR finde ich den Aufschlag heftig und inhaltlich nicht nachvollziehbar.

    In der Hinsicht stimmt es, und doch: Die Preise, um 1000€ Carbon-LRS mit hochwertigen (non-DT-)Naben, kenne ich fast nur von Slowbuild. Und da, mit Verlaub, ist von der Qualität des Aufbaus noch viel Luft nach oben. Für mich, von dem was ich bisher sehen & fahren & selbst bezahlen durfte.
    Auch die Beratung mag man einpreisen & über die Kunden verteilt in Rechnung stellen.

    In dem Fall hier, meine Meinung, kann es noch so sein daß man "vermutlich" die meisten Naben nicht in eigenen Sätzen verkauft. Sondern als Einzelteile, Nabenpaare etc. Und da sicher den zahlenden Kunden, den Laufradbauern und Händlern, voll vor die Karre fahren will. Also rechnet man das Ganze nicht günstiger, sondern teurer, und kann ggf. mit dem "aus einer Hand" oder wie hier, ner wirklich gut durchdachten Zusammenstellung, beim Kunden punkten.
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