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Verletzungs-Update
Deshalb ist Nina Hoffmann nicht beim Downhill in Leogang gestartet

Mit Spannung wurde erwartet, wie Nina Hoffmann in die World Cup-Saison 2021 startet – doch im Finale ging sie nach Rang 7 in der Quali nicht an den Start. Was war passiert? Wir haben ein Verletzungs-Update!

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Statt um die Entscheidung beim ersten Downhill World Cup des Jahres einzugreifen, musste Nina Hoffmann das DH-Finale in Leogang als Zuschauerin verfolgen. Der Grund dafür war ein heftiger Crash im morgendlichen Training vorm Finale. Infolgedessen hat die Santa Cruz-Fahrerin kurz vorm Finale schweren Herzens entschieden, auf einen Start zu verzichten.

# Diese Sektion, hier zu sehen in der Qualifikation, wurde Nina beim letzten Training vorm Finale zum Verhängnis - man zieht nach links ins Steinfeld und nutzt die Innenseite des großen, pink angesprühten Steins, um die nächsten Steine zu überspringen. Durch die deutlich trockeneren Bedingungen kam Nina zu schnell in die Sektion, das Hinterrad wurde nach oben gekickt und sie wurde über den Lenker katapultiert.

Was war passiert? In ein kleines Steinfeld nach etwa einer Minute ist Nina mit zu viel Speed reingefahren – die stark abgetrocknete und dadurch schnellere Strecke hat dazu geführt, dass sich die Bremspunkte deutlich verschoben haben. Ein großer Stein hat ihr Hinterrad nach oben gekickt, was einen heftigen Crash über den Lenker zur Folge hatte. Nina war zwar schnell wieder ansprechbar, zeigte aber neben einer Ganzkörperprellung auch Anzeichen einer Gehirnerschütterung – und konnte darüber hinaus auch keinen Trainingsrun vor dem Finale machen.

Nach einer intensiven Betreuung durch die Santa Cruz-Physiotherapeutin fuhr Nina zwar vorm Finale nach oben an den Start. Beim Aufwärmen merkte die Thüringerin aber, dass sie an diesem Tag schlichtweg nicht in der Lage ist, einen guten und sicheren Finalrun in Leogang zu fahren. Das führte zur Entscheidung, in Leogang definitiv nicht zu fahren.

# So sah Ninas Helm nach dem Sturz aus. Der Bluegrass Legit hat hier ganze Arbeit geleistet. - Beim Aufwärmen fürs Finale entschied Nina endgültig, dass sie mental und physisch nicht in der Lage ist, im Finale von Leogang mitzufahren.

Nach dem Rennen ging es Nina den Umständen entsprechend gut, auch wenn sie verständlicherweise sehr geknickt wirkte. Am kommenden Wochenende steht in Innsbruck das erste Crankworx-Festival des Jahres an, bei dem sie eigentlich mitfahren wollte. Sie beobachtet aber zunächst ihren Gesundheitszustand und wird dann eine Entscheidung treffen, ob eine Teilnahme sinnvoll ist oder nicht. Wir wünschen Nina eine schnelle Genesung!


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