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Neuseeland-Abenteuer unter Frauen
das Juliana-Team in Mittelerde

Wer die Natur Neuseelands schon einmal selbst erlebt hat, den dürfte beim Anblick der nachfolgenden Foto-Story ein starker Drang heimsuchen, dieses fantastische Land ein weiteres Mal zu bereisen. Doch auch all jene, die bisher von der Anziehungskraft Mittelerdes verschont blieben, dürften unter dem Einfluss der von Anka Martin geschriebenen Erzählung vom Fernweh gepackt werden. Gemeinsam mit ihren Juliana Bikes Team-Kolleginnen erlebte die Exil-Neuseeländerin Anka ein Bike-Abenteuer der Extraklasse. Ihre Erfahrungen teilt sie mit uns in folgender Story.

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Anka Martin’s New Zealand Adventure from Juliana Bicycles on Vimeo.

Anfang Februar starteten wir ein Abenteuer: Startpunkt war Nelson, einer der schönsten Flecken Erde im Norden der neuseeländischen Südinsel. Von dort aus erkundeten wir den berühmten Nelson Tasman District und sein faszinierendes Umland. Um dem Abenteuergedanken gerecht zu werden, planten wir einen kleinen, aber sehr besonderen Abstecher ins Hinterland. Meine Begleitung: meine Mädels auf ihren Juliana Bikes sowie Fotograf Gery Perkin und den Jungs von Anthill Films.

Wir starteten unsere Exkursion mit einem der härtesten Trails in Nelson, dem Sunrise Ridge. Der Trail hat ein bisschen von allem, ist aber hauptsächlich dafür bekannt, supertechnisch zu sein. Nachdem wir unseren Adrenalinpegel in die Höhe getrieben hatten, machten wir uns auf zu sanfteren Trails, wie der Coppermine Runde. Einfach super um den Tag ausklingen zu lassen, denn die Landschaft eröffnet einen grandiosen Blick auf den Ozean.

Am darauf folgenden Tag nahmen wir den Nydia Track in Angriff – noch so ein Trail in einer bezaubernden Natur inmitten der Marlborough Sounds. Dieser Platz ist wirklich das Paradies. Der Trails selbst ist ziemlich technisch und mit groben Wurzelfeldern übersät. Bei dieser Trail-Beschaffenheit wird man schnell einmal über den Lenker abgeworfen. Wir fuhren den ganzen Tag und bezogen am späten Abend unser idyllisches Quartier in der „On The Track Lodge“. Es gibt eben nichts Besseres als außergewöhnliche Trails mit den Freunden zu erleben und den Tag mit Bier und leckerstem Essen ausklingen zu lassen. Das ist Perfektion!

Bevor wir in die Zivilisation zurückkehrten, stand uns ein letzter Stopp noch bevor: Einer meiner „all time favorites“ und unangefochten einer der besten Trails der Welt – Wakamarina. Dort draußen lässt sich wirklich die wahre und absolut unveränderte Natur Neuseelands erleben. Neuseeland von seiner schönsten Seite. Die Abfahrt mussten wir uns allerdings hart erkämpfen, doch unsere Strapazen wurden mehr als belohnt. Ein wunderschöner Buchenwald mit flowigen und schnellen Single-Trails, die nie zu enden scheinen. Erschöpft, todmüde und gleichermaßen aufgeregt erreichten wir unseren Van, den wir ein letztes Mal beluden, um anschließend zurück nach Nelson aufzubrechen – zurück ins tägliche Leben. Wir waren zufrieden. Ist es nicht genau das, um was es uns viel öfter im Leben gehen sollte? Das sind die Erinnerungen, die man sich selbst erschafft, gemeinsam im Kreis seiner Freunde. Sie halten dich am Leben bis zum nächsten Abenteuer.

Das Abenteuer in Bildern


# Der Klassiker: Coppermine Loop – Nelson


# Ella füttert einen kleinen Aal. 


# On The Track Lodge, Nydia Bay


# Abfahrt nach einem gemütlichen Abend in „On The Track Lodge“ 


# Auf dem Seeweg von „On The Track Lodge“ Richtung „Havelock“


# Der „Drop-Off-Punkt“ am Einstieg des Wakamarina Track. Nirgends ist Heli-Biking so günstig wie hier. 


# Nydia Bay Track


# Der Blick vom Nydia Bay Track hinab auf die Pelorus Sounds.


# Wakamarina Track


# Cable Bay Beach

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Text: Anka Martin // Bilder: Gary Perkin // Video: Anthill Films

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