Race Face Turbine: Infos und Preise
Das Turbine MTB-Pedal richtet sich laut Race Face an ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer, die auf technisch anspruchsvollem Terrain maximalen Halt suchen. Kernmerkmal ist eine 3 mm tiefe, in alle Richtungen verlaufende Konkavität (Dual-Axis Concavity), die den Fuß in einer stabilen Position halten soll. Anders als bei manchen Konkurrenzmodellen, die eine scheinbare Konkavität durch unterschiedlich hohe Pins erzeugen, ist die Plattform des Turbine Pedals selbst an allen Seiten dicker als in der Mitte – sowohl in Längsrichtung als auch quer. Dadurch soll das „locked-in“ Gefühl mit maximalem Grip entstehen.
Der Pedalkörper selbst setzt auf 6061-Aluminium und 11 verstellbare Pins pro Seite, um den Grip individuell anzupassen. Erhältlich ist das Pedal in sieben Farben zum UVP von 199 €.
- Material 6061 Aluminium (gefräst)
- Größe 115 mm L × 110 mm B
- Pins 11 pro Seite, höhenverstellbar (bis 0,8 mm Reduktion via Unterlegscheiben)
- Konkavität 3 mm (Dual-Axis Concavity)
- Plattformdicke 20 mm (ohne Pins)
- Lagerung Gleitlager innen, Kugellager außen
- Gewicht 419 g/Paar (Herstellerangabe)
- Farben Schwarz, Silber, Kashmoney, Lila, Orange, Rot, Blau
- Verfügbarkeit ab 4. März 2025
- Preis 199,00 € (UVP)
- Zusätzliche Ausstattung 4 Ersatzpins und 44 Unterlegscheiben zur Anpassung der Pin-Höhe
- www.raceface.de



Die asymmetrische Form des Turbine Pedals orientiert sich laut Race Face an der Anatomie des Fußes – vorne breiter für mehr Unterstützung, hinten schmaler für eine verbesserte Bodenfreiheit. Durch den Verzicht auf einen „Bearing Bump“ (Lagerwulst) sitzt das Pedal flacher am Kurbelarm, was einen engeren Stand und effizienteres Treten ermöglichen soll. Die 4 mm dicken Pins lassen sich von unten mit einem 3-mm-Inbusschlüssel entfernen.

Die Innereien sind auf Langlebigkeit ausgelegt – im Labor überstand das Pedal eine Million Zyklen ohne Verschleiß. Die Kombination aus Gleit- und Kugellager macht das Pedal zudem vollständig wartbar. Dazu gibt es die Lifetime Crash Warranty, sollte doch einmal etwas kaputtgehen.


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45 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumReverse hatte in seinen Black One am Anfang auch Nadellager drin. Die haben nicht gehalten. Jetzt haben die Igus Gleitlager.
Keine Angaben zu Lagergrößen, keine Ersatzteile, keine Explosionszeichnung oder Wartungsanleitung auf der Homepage. Nix.
Nachdem ich bei den Reverse Pedalen schon rumgeflucht habe, bis ich an die Lager ran gekommen bin, ist das bei mir mittlerweile Voraussetzung. Ich kaufe doch nicht jedes Jahr für 200 Euro neue Pedale nur weil die Lager mal wieder durch sind.
Es gibt ein normales rebuild Kit wie bei den anderen Pedalen auch. Die Anleitung auf der RF Webseite bspw. Zu den Atlas Pedalen sollte dann helfen.
https://www.chrissports.ch/Turbine-Pedal-Bearing-Rebuild-Kit/2201540014
Anleitung zu Turbine habe ich aber keine gefunden. Ich finde das weiterhin ein schwache Leistung der Hersteller. Es kann doch kein Problem sein aus dem Konstruktionszeichnung ein Explosionsmodell rauszulassen und eine Ersatzteilliste gleich mit.
Jeder Waschmaschine von BSH bietet mir das, aber bei einem Pedal ist es nicht möglich. Am Preis kann es nicht liegen.
Sowas gab's früher. Da hat man auch noch repariert.
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