Tacx Boost: Infos und Preise
- Typ Rollentrainer
- Maximaler Widerstand 1.050 Watt
- Kompatibilität Achse 130/135 mm Schnellspanner
- Konnektivität keine Smartfunktion, Widerstandshebel am Lenker
- Softwareanbindung Tacx-Training App in Verbindung mit Geschwindigkeitssensor
- Gewicht 8,5 kg
- Verfügbar ab sofort
- www.garmin.com
- Preis 249,99 €
Details
Während sich die meisten Hersteller in letzter Zeit fast auschließlich auf den Bereich der computergesteuerten Smarttrainer und damit auf das boomende Geschäft mit Hardware für Online-Trainings-Plattformen wie Zwift konzentrierten, hat Garmin vor Kurzem mit dem neuen Tacx Boost ein eher einfaches und kostengünstiges Gerät zum Indoor-Bike-Training vorgestellt.
Der klassische Rollentrainer wird über das Hinterrad angetrieben und bietet einen Widerstand bis zu 1.050 Watt, der über einen Hebel am Lenkrad manuell in 10 Stufen eingestellt werden kann. Die Magnetbremse mit 1,6 kg schwerem Schwungrad läuft in einem geschlossenen Gehäuse und soll dadurch besonders leise sein. Zudem soll der Tacx Boost ein realistisches und gleichmäßiges Fahrgefühl erzeugen.

Der neue Rollentrainer von Garmin kann recht klein zusammengeklappt werden und lässt sich somit nach Gebrauch platzsparend verstauen. Die Vorderradstütze dient dabei als komfortabler Handgriff.
Mit dem optional erhältlichen Geschwindigkeitssensor für 39,99 Euro lässt sich die Geschwindigkeit errechnen, zudem kann eine virtuelle Leistung näherungsweise geschätzt werden. Damit lässt sich der Tacx Boost auch mit den gängigen Online-Trainings-Apps verbinden. Allerdings sollte man sich dabei auf eher rudimentäre Funktionen einstellen, denn der Widerstand kann nur manuell per Hebel verstellt werden, ein ähnliches Trainings-Erlebnis wie mit einem elektronisch geregelten Smarttrainer ist so nicht zu erzielen.

Wer den Tacx Boost zusammen mit dem Geschwindigkeitssensor einsetzen möchte, kann beides zusammen in einem Komplettangebot für 279,99 Euro kaufen. Gratis mit dabei ist dann auch ein Tacx-Premium-Abonnement für 30 Tage.
Was sagt ihr zum Tacx Boost? Eine interessante Alternative zu deutlich teureren Smarttrainern oder zu einfach ausgestattet?
53 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSchau mal in GPLama's video oder bei DC Rainmaker, die den Boost(er) getestet haben. So schlecht ist er nicht, hat mal hier 10 Watt zuviel oder 10 Watt zuwenig je nach Schalthebel. Die Dinger sind ja nicht kalibriert von Werk aus, sondern nur zusammengebaut und irgendwer hat da mal ein Power Chart aufgestellt und an Zwift, Trainerroad etc. verteilt. Mehr ist da nicht zu erwarten bei dem Preis. Für Grundlagen Training mit Trainigsplänen reicht mir das.
Mal im Allgemeinen zu den blöden Heimtrainern und Zwift:
In Anbetracht der derzeitigen Verkaufssituation kann/muss man mit so einem Teil bei Zwift nitgedrungen schon leben.
Dazu Ant oder Bluetooth fähiger Geschwindigkeitssensor plus TF und am Besten noch ein passender HF-Messer. Bei Ant noch nen Ant Dongle per USB an den Rechner oder mittels Adapter ans Handy und schon klappt es auch mit Zwift.....und zwar tatsächlich besser als man so vermutet.
Zwift rechnet dann anstatt der smarten Widerstandserhöhung bei den dummen Trainer einfach die im Spiel gefahrene Geschwindigkeit in der Steigung oder im Wind runter. Die ganze Nummer wird damit sogar ganz reizvoll, weil man tatsächlich in der Zwiftwelt reagieren muss un d nicht etwa stupide wie nen Zombie da rumeiert.
Das Programm zwingt einen um "dranzubleiben" -umgekehrt zur Realität- die Drehgeschwindigkeit des Hinterrades zu erhöhen und in die schwereren Gänge zu schalten. So erhöht sich einerseits die Belastung und andererseits die Geschwindigkeit im Spiel. Lustig, man fährt bei 10% auf der äußeren Scheibe und hinten auf den kleineren Ritzeln!
Man kann sich anstatt für diese mechanischen Dinger heute noch "richtig" Geld auszugeben auch einfach so ein günstiges Noname-Teil kaufen, etwas Gebrauchtes oder die alte Leiche im Keller reaktivieren. Bei den Dingern hat sich doch fast nichts mehr seit den 2000ern geändert.
Den Drehschalter je nach baugleichartigem Modell auf Stufe 2 (5Stufen) oder 3 (8Stufen) etc und los gehts. Wenn man auffällig gut ist, einfach in die nächste Widerstandstufe hoch schalten.
Sämtliche Welten, Trainingspläne, Workouts und socialrides sind damit fahrbar. Nur Rennen über Zwiftpower sind nicht drin.
Bei den Fluidtrainer klappt das aber mangels mechanisch beeinflussbarer Regelung so nicht.
Der Thread ist zwar alt, aber:
Weiss jemand, ob man den Rollentrainer tatsächlich nicht mit aktuellem Standard Boost 148mm fahren? Auch keine Nachrüstachse? Kann doch kaum sein..
Hab das identische Problem und auch keine Lösung.
Werde entweder auf dem Trainer weiter das alte Rad fahren oder auf einen neueren umsteigen (da würde ich einen Direktantrieb bevorzugen, aber selbst die sind nur mit Adaptern für Boost geeignet und bislang nur Elite für Microspline geeignet...)
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