Neue 12-fach-Kurbelgarnituren
Um auch für den Superboost Plus-Standard mit 157 mm Naben-Einbaubreite eine ideale Kettenlinie zu ermöglichen, nimmt Shimano für 2020 eine zusätzliche Kurbelgarnitur ins Portfolio auf. Die neuen XTR FC-M9130-1-Kurbeln ermöglichen eine Kettenlinie von 56,5 mm und eignen sich dementsprechend perfekt für den breiteren Standard. Der Q-Faktor liegt bei 171 mm und soll dadurch Shimano zufolge eine stabilere Fahrposition erlauben. Selbstverständlich teilen sich die neuen Kurbeln alle Technologien mit ihren XTR-Geschwistern.

Zudem gibt es für 2020 auch eine neue, preiswerte 2-fach-Kurbelgarnitur für 12-fach-Antriebe. Die auf Deore-Niveau angesiedelte, gruppenfreie Direct-Mount-Kurbel hört auf den Namen FC-MT610-2/B2, ist in allen gängigen Einbaubreiten erhältlich und kommt mit einem 36- sowie einem 26-Zähne Kettenblatt. Bei der Kurbellänge hat der Kunde die Wahl zwischen 170 mm oder 175 mm Länge.

Naben und Laufräder
Nicht nur die 12-fach-Kurbeln bekommen dieses Jahr Zuwachs, auch das Angebot an Naben und Laufrädern wird von Shimano erweitert. So steht den Kunden künftig auch ein neuer Microspline Aluminium-Laufradsatz (WH-MT601) auf Deore-Niveau zur Verfügung. Der neue Laufradsatz ist tubeless-fähig und sowohl in 29″ als auch 27,5″ erhältlich. Je nach Bedarf kann man zwischen Boost und Non-Boost Einbaubreite wählen. Gewichtstechnisch pendelt sich die 29″-Variante des WH-MT601 Shimano zufolge bei rund 2.230 g ein.
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- neuer Aluminium-Laufradsatz auf Deore-Niveau
- tubeless-fähig
- Freilaufkörper Microspline
- Laufradgröße 29″ / 27,5″
- Gewicht 2.320 g (29″, Herstellerangabe)

Zudem bringt Shimano zwei neue Microspline-Hinterradnaben auf Einsteiger-Niveau mit Stahl-Freilaufkörper auf den Markt. Die FH-MT410 ist für Einbaubreiten von 142 mm oder 148 mm mit E-Thru Steckachssystem verfügbar. Die FH-MT401 weist eine Einbaubreite von 135 mm oder 141 mm auf und setzt auf Schnellspanner-Achsen. Alle Naben sind wahlweise mit 28, 32 oder 36 Speichenlöchern erhältlich.
Flatmount-Bremssättel für XTR, XT und SLX
Neu im Sortiment sind darüber hinaus drei neue Flatmount 2-Kolben-Bremssättel, die für den Cross-Country-Einsatz vorgesehen sind. Damit reagiert Shimano auf neue Trends im Rahmendesign und bietet Herstellern auch für diesen Montage-Typ Optionen an. Die Bremsleitung der Flatmount-Bremsen soll den Postmount-Konterparts dabei in nichts nachstehen. Die neuen Bremssättel können wahlweise mit Resin- oder Metallbelägen, jeweils mit oder ohne Kühlrippen bestückt werden. Die XTR-Variante kommt mit Bremsscheibengrößen von 140 mm und 160 mm zurecht, während die XT- und SLX-Modelle sogar Durchmesser von bis zu 180 mm erlauben.

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26 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFelgenbremsen sind top, wenn man hauptsächlich Bergrennen fährt und nur wegen des Reglements eine Bremse braucht. In der realen Welt sind Scheibenbremsen, und seien sie noch so winzig, einfach besser, vor allem im Regen.
Das erkennen auch immer mehr Pros, zumal heutzutage selbst mit Scheibenbremsen problemlos 6,8 kg Bikes möglich sind. Viele aktuelle Modelle, zB das Specialized Tarmac, gibt es schon gar nicht mehr mit Felgenbremse.
Wieder 1 schöner Die-Hand-fusseligschreib-Thread. ?
Wow, geile federleichte Laufräder!
Ich habe Flatmount Br-UR300 mit 180er Scheibe ohne Adapter (am Kona Dr. Drew). Ich wollte auf die BR-M8110 umsteigen, Offensichtlich ist Flatmount kein Standart und damit unbrauchbar. Die Br-Ur300 haben andere Maße als die Br-m8110 nun brauche ich zur Montage ein Adapter. Ohne einheitliche Standarts ist ein neuer Standart scheiße!
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