Endura MT500 Jacke: Infos und Preise
Mit Produkten für ziemlich ungemütliche Regentage im Herbst kennen sich die Schotten von Endura bestens aus. Die MT500-Jacke ist zurecht eine der beliebtesten Mountainbike-Jacken für Ausfahrten bei schlechtem Wetter und die bisherige Version konnte auch in unserem Test überzeugen. Doch die Schlechtwetter-Experten haben sich nicht auf den Lorbeeren ausgeruht, sondern für die anstehenden Regenmonate die populäre Jacke komplett überarbeitet. Das wohl wichtigste Feature dürfte das neue ExoShell40DR 3 Lagen-Gewebe sein – durch dieses konnte die Wassersäule im Vergleich zur bisherigen Variante noch weiter gesteigert werden. Erhältlich ist die neue Endura MT500-Jacke ab sofort zum Preis von 269,95 € in vier Farben und sechs Größen.
- neues und atmungsaktives ExoShell40DR-Gewebe
- dreilagige Konstruktion
- ergonomisch angeordnete Stretch-Panele
- großzügige Belüftungsöffnungen an Brust und unter den Armen
- Innentasche für Wertsachen
- kleine Tasche fürs Liftticket am Unterarm
- Silikon-Applikation an den Schultern schützen vor Abrieb durch Rucksack
- versiegelte Nähte
- großzügige Kapuze
- wasserabweisende Reißverschlüsse
- Reflektorstreifen an Kapuze, Bund und Rücken
- Wassersäule 20.000 mm
- Atmungsaktivität 40.000 g/m²/24h
- Gewicht 508 g (Größe M)
- Farbe Schwarz / Blau / Grau / Senfgelb
- Größen XS / S / M / L / XL / XXL
- Verfügbar ab sofort
- www.endurasport.com
Preis: 269,95 € (UVP)


Abgesehen von den Farben ist die neue Endura MT500-Jacke von außen nur schwer von der bisherigen MT500 zu unterscheiden. Den Hinweis auf das neue Material liefert der kleine Aufdruck auf dem Ärmel: Statt des bisherigen ExoShell60-Gewebes kommt nun das sogenannte ExoShell40DR-Material zum Einsatz. Dieses bietet eine beeindruckende Wassersäule von 20.000 mm und eine sehr gute Atmungsaktivität von 40.000 g/m²/24h. Zur Einordnung: Unter allen Herbst-Jacken war die MT500 bisher die wohl atmungsaktivste bei sehr gutem Regenschutz. Dieser wurde nun weiter verbessert, ohne dass man allzu große Abstriche bei der Atmungsaktivität machen muss. Die neue MT500 dürfte also weiterhin eine sehr atmungsaktive Jacke mit noch besserem Regenschutz sein.

Ansonsten wurde die Jacke in einigen Details überarbeitet. Die großzügigen Brusttaschen links und rechts, die gleichzeitig als Belüftungsöffnungen fungieren, lassen sich nun in beide Richtungen öffnen. An den Ärmeln, deren Weite sich über einen Klettverschluss anpassen lässt, befindet sich auf der Innenseite weiterhin ein sehr elastischer Innenbund. Dieser hat nun allerdings keine kleine Schlaufe für den Daumen mehr – ein Feature, das in Kombination mit Handschuhen ohnehin eher unpraktisch war.

Auch die Kapuze ist neu: Der erste Eindruck ist positiv, sie passt nun besser über den Helm und lässt sich zudem genauer in der Passform einstellen. Allerdings lässt sie sich nicht mehr im Kragen einrollen, wenn es nicht regnet. Einen besonderen Wert legt Endura auf das Thema Umweltschutz: Für jede verkaufte MT500-Jacke wird ein Baum gepflanzt. Außerdem ist die wasserabweisende Schicht auf der Außenseite frei von giftigen PFCs. 1 % des Nettogewinns spendet Endura zudem an wohltätige, soziale und ökologische Initiativen.
Die Passform ist derweil unverändert geblieben: Die Endura MT500 Jacke fällt nach wie vor eher breit und kastig aus. Wer gerne mit Protektor unter dem Trikot unterwegs ist, hat dafür ausreichend Platz. Ansonsten sollte man die Jacke vor dem Kauf anprobieren und eher die kleinere Variante wählen, wenn man für gewöhnlich zwischen zwei Größen steht. Hinten ist die Jacke angenehm lang geschnitten, vorne ist sie eher kurz. Das sieht im Alltag etwas komisch aus, funktioniert auf dem Fahrrad aber sehr gut.
Erster Eindruck: Endura MT500 Jacke
Wieso die Endura MT500 eine der beliebtesten Mountainbike-Jacken für schlechtes Wetter ist, konnten wir bereits ausgiebig testen. Die neue Version dürfte den populären Vorgängern in nichts nachstehen. Ob man den minimal verbesserten Regenschutz und die dafür etwas eingeschränkte Atmungsaktivität auf dem Trail tatsächlich merkt, wird sich zeigen – mangels Regenwetter konnten wir die Jacke bis dato noch nicht in der Praxis testen. Die veränderten Details sind aus unserer Sicht positiv zu bewerten. Wir hätten jedoch einen sportiveren Schnitt begrüßt.

Was sagt ihr zur neuen Jacke von Endura? Mit was seid ihr im Herbst unterwegs?
42 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWas ich ja am wenigsten verstehe: wieso bei so einer teuren Premium Jacke der RV sich mit dem Innenfutter verklemmen kann.... Konstruktionsfehler - nervt tierisch, ich will doch nicht jedesmal anhalten um die Jacke zuzuziehen. RV ist auch nicht sehr robust, viel zu filigran. Dichte RVs sind eigentlich totaler Quatsch, innen wird`s eh feucht vom Schwitzen, egal wie atmungsaktiv und gut belüftet alles ist... Nach dem Winter lass ich beim Schneider den fettesten YKK RV einnähen (Reisetaschenformat).
laut Endura darf man ja die Jacken etc. nicht im Trockner imprägnieren. Das Waschen mit einem Imprägnier Mittel hat so semi geholfen. Hat jemand einen Tipp, wie man die Jacke (und Hose) wieder halbwegs dicht bekommt?
Cheers
Ich benutze für meine meine MT500 Jacke + Hose seit Jahren Nikwax Tech Wash nach Anleitung, funktioniert eigentlich einwandfrei
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