Stellt euch vor, ihr seid professionelle Radsportler und habt den ganzen Winter hart trainiert, um zum Saisonauftakt Höchstleistung zu liefern. Dann kommt eine globale Pandemie um die Ecke und macht euch einen fetten Strich durch die Rechnung: Rennen werden verschoben, Reisen sind plötzlich unmöglich. Wie motiviert man sich jetzt weiterhin und wie sieht ein Alternativprogramm aus? Hat die ganze vertrackte Situation doch noch etwas Gutes?

Folge #2: „Und dafür hab ich jetzt trainiert?“

Die Gäste

Ines Thoma ist schon seit 1993 im Renngeschäft: Sie fuhr Cross-Country und Downhill-Rennen, bevor sie den Enduro-Sport mit geprägt hat. Seit Jahren hat sie so ziemlich jedes Rennen der Enduro World Series mit dem Canyon Factory Racing-Team bestritten und hat neben Besuchen auf dem Podium der EWS auch das Deutsche Meister-Trikot übergezogen. Sie lebt gemeinsam mit Max Schumann – der die Ausgangsbeschränkungen dazu nutzt, den Bagger im Garten zu koordinieren – im Allgäu.

Anita und Caro Gehrig kann man kaum einzeln vorstellen, da die Schweizer Zwillinge meistens im Doppelpack auftreten. Als Norco Twins Racing Team zählen sie fest zur Enduro-Szene und konnten bisher auf der ganzen Welt erfolgreich EWS-Rennen bestreiten. Aktuell ist an Fernreisen natürlich nicht zu denken. Und so vertreiben sich die beiden ihre Zeit mit Bikepacking und optimistisch bleiben – denn wer weiß, vielleicht kommt die EWS-Saison 2020 ja doch noch ins Laufen.

Stefanus Haare wachsen weiter
# Stefanus Haare wachsen weiter - aber es ist Hoffnung in Sicht: Wenn der Kaiser es erlaubt, werden sie schon am 4.05. wieder geschnitten werden!
Ines Thoma hat im Allgäu gut lachen
# Ines Thoma hat im Allgäu gut lachen - mit der Natur vor der Tür und dem Bagger im Garten lässt es sich durchaus aushalten.
Krass, da durfte sie einfach noch nach Deutschland reisen
# Krass, da durfte sie einfach noch nach Deutschland reisen - erst im letzten Winter hatten wir Anita Gehrig bei unserem „Bock auf Ballern“-Event zu Besuch.
Caro Gehrig hat die dunkleren Haare
# Caro Gehrig hat die dunkleren Haare - so richtig groß ist der Unterschied aber ehrlich gesagt nicht …

In dieser Sendung

Wie viel traut man sich derzeit als Profi-Sportlerin, wenn Corona das dominierende Thema ist? Und fährt die Sorge, zu stürzen, auch bei Profis ständig mit? Was bedeuten verschobene oder abgesagte Rennen für Sportler, Sponsoren und Veranstalter? Die drei Gäste unserer Runde bleiben positiv und erkunden ungewohnt die Trails vor der Haustür!

Außerdem:

  • Anita Gehrig kündigt an, uns allen in einem Barista-Kurs zu zeigen, wie wir Bike-bezogene Latte-Art in unseren Milchschaum zaubern.
  • Caro Gehrig erzählt, wie es ist, mit Dauer-Gewinnerin Nathalie Schneitter zusammen in einer WG zu wohnen: Da wird jede Ausfahrt zum Rennen, entspannt dahin radeln ist nicht!
  • Ines Thoma würde zu Zeiten von Corona niemals Skateboarden gehen, weil sie dabei jedes Mal hinfällt. Mit dem Fahrrad sieht sie aber kein Risiko – egal ob Gravel, Trialbike oder entspannte Mountainbike-Runde. Oder ist ihr beim Trialen doch ein Malheur passiert?

Viel Spaß mit dieser Folge! Lasst uns wissen, was euch gefällt, was noch verbesserungswürdig ist und welche Gäste euch interessieren würden!


Weitere Folgen des MTB-News Stammtischs findest du hier:

  1. Doch, Emotionen, die auch die Fahrer wollen!
    Und natürlich ist es Show...2ienjede grosse Sportveranstaltung auch, gehört einfach dazu.
    Ich liebe Weltcuprennen zu sehr als das ich diesen fehlenden Teil missen will, und ich weiß nicht ob du Mal ein Weltcuprennen live erlebt hast, für die Fahrer wäre es einfach auch nicht richtig und das haben viele ja auch gesagt

  2. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Mir würd der kommentar von rob und claudio langen. Auf die motorsägen kann ich verzichten. Die gaudi kann sich ja jeder vor dem bildschirm selber machen.
    Ich würds den sportlern wünschen.


    Heut kam im radio die fussballer überlegen mit masken zu spielen die sie alle 15min wechseln. Dazu werden alle spieler regelmässig getestet. Das ist mal irre. Radfahrer im abstand auf die strecke lassen wäre dagegen total einfach.

  3. benutzerbild

    Yeti666

    dabei seit 05/2006

    Doch, Emotionen, die auch die Fahrer wollen!
    Und natürlich ist es Show...2ienjede grosse Sportveranstaltung auch, gehört einfach dazu.
    Ich liebe Weltcuprennen zu sehr als das ich diesen fehlenden Teil missen will, und ich weiß nicht ob du Mal ein Weltcuprennen live erlebt hast, für die Fahrer wäre es einfach auch nicht richtig und das haben viele ja auch gesagt
    Hab schon das eine oder andere Rennen in meinem Leben besucht, war Streckenposten, Wertungsrichter usw. aber möchte mir das ganze Assivolk mit ihren Fichtenmopeds, ihrem "ich muss unbedingt meinen nakten Hintern in die Kamera halten" oder auf Felgen und Rahmen rummdengeln wie die Gestörten nicht mehr antun.
  4. benutzerbild

    scratch_a

    dabei seit 08/2011

    Ich sehe ungefähr 83% Prozent nur E-Bikes und erschreckend viele ohne Helm auf ihren 6000 Euro Kisten aber sind aucheite sie gucken sich keine Rennen an

    Irgendwie erschreckend, wie viele die gleichen Beobachtungen zur Zeit machen.
    Gestern kam bei uns einer vorbei, der hatte zwar auf seinem E-MTB einen Helm auf, war sportlich angezogen (mit Radtrikot) usw., rauchte aber gemütlich auf seinem Mofa. Solche Menschen kann ich nicht als Sportler für ernst nehmen. Die kann ich mir gut an der Strecke mit Kippe und Bier vorstellen smilie
  5. benutzerbild

    Hammer-Ali

    dabei seit 11/2016

    Eine feine und entspannte Talkrunde, mit jeden von denen würde ich bedenkenlos ne Runde auf den Trails drehen, oder halt nen Gösser trinken.. ^^

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