MTB-News.de

Mountainbiken in Andalusien
Shuttle-Woche mit Switch-Backs in Málaga [Spotcheck]

Dem nasskalten Frühjahr entfliehen, um im T-Shirt seinen Outdoor-Hobbies zu frönen: Bei Mountainbikern mit ausgeprägter Talwärts-Ausrichtung löst dieser Gedanke hierzulande meist Sehnsüchte nach Italiens Mittelmeerregion Ligurien aus. Kaum eine Bike-Destination wird im Frühjahr so kontinuierlich angepilgert wie Finale Ligure, und das, obwohl die Anfahrt aus Deutschland mindestens fünf Stunden Autofahrzeit beansprucht. Doch welche Alternativen haben wir? Wie wäre es mit der Costa del Sol – der sonnigen Mittelmeerküste im spanischen Andalusien? Wir haben die Urlaubsregion rund um Málaga als Bike-Destination auf die Probe gestellt und waren bei einem der drei dort ansässigen Shuttle-Unternehmen zu Gast.

# Willkommen am Mittelmeer! - Staubige Trails paaren sich hier mit einer wunderbaren Aussicht. Die Coasta del Sol ist eben mehr nur ein Anzugsort für feierwütige Briten.

Spot-Check bei Switch-Backs in Málaga

Willkommen Frühling, willkommen Bike-Saison!

Wer im tiefen Süden der Republik lebt, erfreut sich bei widrigen Witterungsverhältnissen meist an der Nähe zu Südtirol und dem Trentino, wo in Bozen, Meran, Latsch oder am Gardasee fast immer beste Mountainbike-Verhältnisse zu finden sind. Doch selbst Italiens sonniger Norden ist nicht immer ein Garant für eine erfolgreiche Schlechtwetterflucht. Andere Optionen benötigen hingegen eine erhebliche Anreisezeit: Finale Ligure ist aus Deutschland wohl kaum unter fünf Stunden Autofahrzeit zu erreichen und Punta Ala in der Toskana bedarf gleich einer mindestens neunstündigen Anreise. Was also tun, wenn schlechtes Wetter die Heimat fest im Griff hat und der Drang nach sonnenbestrahlten Singletrails zu groß wird? Ab nach Málaga!

# Historische Altstadt an der Küste - Málaga ist bekannt für seine Jahrhunderte alten Bauten.
# Das römische Theater - Eine der vielen Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt sind die überreste vom dieses beeindruckenden Theaters der Römer.

Die Anreise

Vollständigen Artikel lesen …

Wir sind auf der Suche nach staubigen Trails, die summa summarum in weniger als fünf Stunden zu erreichen sind: Ein Ziel ist schnell gefunden und hört auf den Namen Switch-Backs – ein Shuttle-Unternehmen am südlichsten Ende Spaniens, genauer gesagt im andalusischen Málaga. Ganz recht, Andalusien ist in gerade einmal 2 3/4 Stunden zu erreichen, natürlich mit dem Flugzeug.

In gerade einmal 45 Minuten erreichen wir den Allgäu Airport in Memmingen (auch München West genannt). Weitere 45 Minuten verbringen wir vor Abflug am Flughafen, wo wir unser üppiges Gepäck (drei Reisekoffer und drei Bike-Koffer) aufgeben. Die anfallenden Flugkosten von 122 € pro Person (Hin/Rück zzgl. Gepäckkosten) sind zwar kein Schnäppchen, aber in Anbetracht unserer Sehnsucht nach bestens Trails und traumhaftem Wetter durchaus akzeptabel. In gerade einmal zwei Stunden fünfundvierzig bringt uns der Flieger der irischen Billig-Airline non-stop über die nach wie vor verschneiten Alpen hin ins blühende Andalusiens. Weitere 30 Minuten dauert es, bis wir unseren Mietwagen haben und in Richtung Unterkunft aufbrechen können. Alles in allem sind wir damit nicht einmal fünf Stunden unterwegs.

Den Mietwagen gönnen wir uns als kleinen Luxus, denn eigentlich ist im Switch-Backs-Angebot ein kostenloser Airport-Transfer inklusive. Entgegen aller Unkenrufe gibt es auch mit unserem Gepäck keinerlei Probleme bei der Reise mit der Billig-Airline. Und auch der Preis, der sich trotz supergünstigem Basispreis mit allerlei Zusatzkosten dann doch addiert, bleibt trotz unserer üppigen Fracht weit unter dem der Mitbewerber.

# Abholservice - Shuttle-Fahrer und Lucky holt die Gäste bei ihrer Ankunft direkt am Flughafen ab.
# Süße Begrüßung - Trail-Dog Lilly ist immer mit dabei heißt die Ankömmlinge am Flughafen willkommen.

Die Lage vor Ort

Blühende Bäume, duftende Sträucher und lebendiges Grün, soweit das Auge blicken kann. Von spätwinterlichem Frühlingswetter ist hier nichts zu sehen. Doch obwohl die tief stehende Sonne mit voller Stärke das Land bestrahlt, sind die Temperaturen noch nicht so ganz nach unserem Geschmack. Ein frostig-kalter Wind zieht vom Meer aus über die Hügel der andalusischen Küste. Glücklicherweise verspricht der Wetterbericht baldige Besserung. Nachdem ich Switch-Backs bereits im vergangenen Jahr besucht hatte, wusste ich, dass der Mittelpunkt des Firmenkonzepts eine ausgesprochen exklusive Unterkunft ist. Eine großräumige Villa inmitten eines touristisch erschlossenen Küstenstädtchens. Die Adresse, unter der wir Switch-Backs dieses Jahr finden, ist jedoch eine andere und zu unserer Überraschung ist auch von einer Villa ist nichts mehr zu sehen.

In einer ruhig gelegenen Wohnsiedlung eines beschaulichen andalusischen Städtchens abseits des Küstentourismus finden wir unser temporäres Heim. Michael Saunders, der Gründer und Betreiter von Switch-Backs begrüßt uns und klärt uns gleich zu Anfang auf, dass der Mietvertrag seiner bisherigen Villa nicht verlängert worden sei, woraufhin er vorübergehend diese ebenfalls große, aber eben lange nicht so edle Unterkunft gemietet habe. Nach diversen Wünschen und Rückmeldungen seiner Kunden werde er für kommende Saison (Winter/Frühling 2015/2016) aber auf jeden Fall wieder ein gleichermaßen hochwertiges Heim präsentieren können, wie es seine Stammkundschaft gewohnt sei und erwarten würde.

Die Ausstattung des großen Wohnhauses mit üppigem Grundstück fällt durchwachsen aus. Während es zum Wohnen und Leben an nichts fehlt (große, voll ausgestattete Küche, mehrere Bäder, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Fitness-Raum sowie free Wifi) fällt der Schrauberkeller eher mäßig gut bestückt aus. Zwar gibt es ausreichend Fläche, sodass alle Hausbewohner gleichzeitig an ihren Bikes schrauben können, doch die bereitgestellten Werkzeuge stellen eher eine Basisausrüstung längst vergangener Tage dar. Glücklicherweise haben wir selbst an alles gedacht, um unsere Bikes fachgerecht fahrfertig machen zu können.

# Wärmende Sonnenstrahlen nach einem durchwachsenen Frühjahr. - In Málaga lässt sich die Bike-Saison bereits einläuten wenn hier zu Lande noch tiefster Winter herrscht.
# Entspannte Atmosphäre - Auf dem großen Grundstück haben die Gäste allerlei Möglichkeiten sich die Zeit auch abseits vom Bike zu vertreiben.
# Am Pool den Tag ausklingen lassen - Die letzten Sonnenstrahlen genießt man am besten im Garten am Pool.

Die Umgebung

Wir wollen uns die Sitzzeit im Flieger aus den Beinen strampeln und verzichten für den Nachmittag auf die erste Shuttle-Ausfahrt. Da einer der beliebtesten Trails der Region nur unweit unserer Unterkunft liegt, treten wir zum Trail. Happy Days, so der Name des knapp 1 km kurzen Trails, ist eine 150 Tiefenmeter umfassende Downhill-Strecke, die sich mit allerlei künstlich errichteten Elementen über sandigen Waldboden schlängelt. Die Auffahrt zum Start ist dank gut ausgebauter und kaum befahrener Straße schnell zurückgelegt und so lässt sich die überaus spaßige Abfahrt gleich mehrmals ansteuern. Leider ist der Spaß nach rund zwei Minuten bereits wieder vorbei, doch in dieser kurzen Zeit bietet der Trail alles, was sich Gravity-Biker nur wünschen können. Von engen Switchback-Kurven zu Beginn über einige Off-Camber-Kurven und Absätze hin zu ein paar moderaten Sprüngen und einigen flacheren, aber flowigen Passagen gegen Ende ist alles vorhanden, was Bikern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Auf dem Rückweg erkunden wir die kleine abgelegene Ortschaft, an deren Rand unsere Unterkunft gelegen ist. Da das Switch-Backs-Angebot keine Verpflegung beinhaltet, rüsten wir uns im nahegelegenen Supermarkt (10 Gehminuten) für unsere Selbstversorgung. Für den Abend planen wir eine der zahlreichen Restaurant-Empfehlungen zu testen, von denen uns Switch-Backs-Inhaber Michael vollmundig vorschwärmte. Leider fällt dieses Unterfangen zunächst enttäuschend aus: Weder sprechen wir Spanisch, noch können die Lokalbesitzer englisch. Mit Smartphone-Übersetzer und guter alter Zeichensprache kommen wir dann doch zu unserem Abendmal, was zwar ziemlich üppig ausfällt, kulinarisch jedoch nur wenig ansprechend ist – dieser Eindruck zieht leider sich durch die Masse der nahe gelegenen Lokale und Tapas-Bar.

Erst am vierten Abend finden wir endlich ein echtes Highlight spanischer Küche: eine kleine, fast schon verstecke Tapas-Bar im Zentrum der Stadt gewährt uns eine geschmackvolle Reise durch die Künste der südspanischen Küche. An den darauf folgenden Abenden gehen wir jedoch auf Nummer sicher und fahren mit dem Auto in die knapp 20 Minuten entfernte historische Altstadt Málagas, wo es allerlei wunderbare Restaurants und ein unbeschreiblich ansprechendes Nachtleben zu entdecken gibt.

# Chainless Guide - Tour-Guide Westley genießt die flowigen Trails am liebsten ohne Kette - für ihn das perfekte Technik-Training im Winter.
# Beste Trainings-Möglichkeiten - Auch Enduro-Profis wie Nico Lau kennen bereits die Vorzüge dieser Region als Trainings-Stützpunkt für die Winterzeit.

Shuttlen von Málaga bis Granada

Der Grund unserer Reise ist jedoch weder Essen noch luxuriöses Wohnen. Es geht uns natürlich um Trail-Spaß und darum, unsere Gier nach möglichst vielen Tiefenmetern auf abwechslungsreichen Singletrails zu stillen. Auf Punkt 09:30 Uhr wird jeden Morgen die Abfahrtszeit der Shuttle-Busse gesetzt. Da die Bewohner des Hauses ständig wechseln und nicht jeder mit deutscher Pünktlichkeit vertraut ist, verzögert sich die Abfahrt schon einmal um gute 45 Minuten. Schon nach dem ersten Tag wissen wir jedoch, dass das nicht weiter schlimm ist. Die Tage sind trotz Winterzeit lang in Andalusien und die Shuttle-Fahrer bringen einen so oft und lange wieder nach oben, bis die Mehrheit der Gruppe das Tagesende beschließt. Im Optimalfall bedeutet das, dass die letzte Abfahrt in den letzten wärmenden Sonnenstrahlen gestartet wird. Und da die Shuttlewege allesamt überschaubar sind, macht man meist so viele Abfahrten, dass man den Tag vor besagter Zeit meist schon aufgrund von Erschöpfung gegen 17 Uhr freiwillig beendet.

Einmal pro Woche muss der Wecker jedoch auf urlaubsuntypische 06:30 Uhr gestellt werden, denn es geht in Richtung Sierra Nevada. Auf dem Programm steht ein Trail nahe dem knapp 130 km entfernten Granada auf dem Programm, der bekannten Stadt am Eingang zur Sierra Nevada. Im Nationalpark La Zubia findet sich die gleichnamige Strecke, welche auf unter dem Namen Greg Minnaar Trail bekannt ist. Der Grund für die prominente Namensgebung: In direkter Nachbarschaft zum Trail befindet sich das Büro von Martin Whiteley, seines Zeichens Team-Chef von Trek World Racing und Inhaber von 23Degree Sports, einem Sport-Management-Unternehmen, bei dem unter anderem schon Fahrer wie Brook MacDonald, Matti Lehikoinen oder eben Greg Minnaar unter Vertrag waren. Um mit seinen Athleten zu trainieren und Fahrwerke abzustimmen, wählte Whitley immer wieder besagte Strecke. Kein Wunder also, dass die Bestzeit derzeit von keinem Geringeren als dem Namensvetter höchstpersönlich gehalten wird.

# Zu Besuch bei Trek World Racing - In einer kleinen Ortschaft am Rande von Granada findet sich ein beschaulicher Platz der vor MTB-Geschichte nur so strotzt.
# Ein Traum für jeden Liebhaber - Was Martin Whiteley in seinem Büro so alles zusammengetragen hat ähnelt schon fast einem Museum.

Wir sind jedoch enttäuscht, als wir die Straße hinauf zum Trail erreichen. Vom Ausgangspunkt bis zum Startpunkt sind es gerade einmal 3 Minuten Autofahrzeit. Das kann nichts Gutes verheißen. Für eine so kurze Abfahrt knapp zwei Stunden Autofahrt in Kauf genommen zu haben, ärgert uns. Doch sollte man den Tag sprichwörtlich nicht vor dem Abend loben, bzw. in diesem Fall anders herum. Unsere Sorgen waren überstürzt: Der Trail, der sich vor uns erstreckt, könnte besser kaum sein. Abwechslungsreich, mit zig Varianten für beste Abwechslung und mit einem guten Mix aus fahrtechnischem Anspruch und blankem Spaß an hohen Geschwindigkeiten. Der Greg Minnaar Trail rockt, und vor allem ist er länger als die Autofahrzeit suggeriert. Wir sind begeistert und würden die Anfahrt jederzeit wieder auf uns nehmen.

Die restlichen Tage verbringen wir wieder im Hinterland von Málaga. Nach ca. 35 Fahrminuten mit dem Shuttle-Bus erreichen wir einen Trails namens Ridiculator. Er ist aufgrund des äußerst losen Untergrundes ein besonders Highlight. Es kommt fast Powder-Ski-Feeling auf, als wir mit den Bikes über den unter uns mitrollenden Schotter ins Tal surfen. Da dieser Trail jedoch noch oft bewandert wird, steuert ihn Switch-Backs lediglich werktags an. Im unteren Teil gibt es noch etwas Airtime zu genießen, wodurch wohl jeder Fahrer auf seine Kosten kommt.

Auf der anderen Seite derselben Hügelkette steuern wir den SRAM Test Track an. Nachdem wir am obersten Ende der Straße abgesetzt werden, erreichen wir den Trail-Einstieg nach weiteren fünf Minuten kurbeln. Uns erwartet ein flowiger Trail in steinigerem Terrain, der mit größeren Wurzelfeldern und ein paar technischen Passagen gespickt ist. Den Tagesabschluss macht der Super-Bike-Park: Diese äußerst anspruchsvolle Strecke hat zwar kaum etwas mit einer typischen Bikepark-Strecke zu tun, ist jedoch komplett künstlich angelegt. Ein naturbelassener, teilweise äußerst anspruchsvoller Trail, der mit einigen sehr steilen, rutschigen Passagen eine gute und vor allem sichere Fahrtechnik erfordert.

Wer nicht genug hat, kann zum krönenden Abschluss die Fahrt ans Meer in Angriff nehmen: Am höchsten Punkt des Berges startet 911. Ein langer, steiniger Trail mit einigen kniffligen Passagen. 911 ist vor allem eins: richtig steinig – beste Voraussetzungen also, sich hier einen Platten zu fahren. Wer das vermeiden möchte, sollte entweder pannensichere Reifen oder einen sehr präzisen Fahrstil mitbringen. Dennoch macht 911 richtig Spaß, vor allem aufgrund seiner Länge. Nach knapp 10 Minuten Fahrzeit (ohne Stopps) kommt man am Ende des Trails knapp oberhalb der Küste aus, wo nette Bars und Restaurants mit stärkenden Tapas auf die Fahrer warten.

Alles in allem sind wir bestens zufrieden mit dem Trail-Angebot, das uns Switch-Backs in Málaga präsentiert. Sowohl für Enduro- wie auch Downhill-Fahrer wird für jeden die richtige Abfahrt geboten. In Anbetracht der überschaubaren Kosten und des ganzjährig guten Wetters ist Málaga auch für Rennfahrer eine interessante Trainings-Location für die kalten Wintermonate.

# La Zubia - Am Rande der Sierra Nevada gibt es eine ausgeschriebene Biketour.
# Zig Lines schlängeln sich in La Zubia durch den Wald - Langweilig wird einem hier garantiert nicht.
# Dänische-Shuttle-Crew - Im großen Van sind die Bikes samt Biker verstaut.
# Auf ins Gefecht - Die Gruppe tauscht sich noch über den zu erwartenden Trail aus. 911 ist einer der längsten und Anspruchsvollsten Trails in der Gegend, führt jedoch bis an Meer hinab.
# Verfolgungsjagd - Obwohl die Strecken voll und ganz Enduro-tauglich sein, entscheiden sich die meisten Gäste für Fullface-Helme und Protektoren.

In Bildern: Urlaub bei Switch-Backs in Málaga

# Der Blick auf´s Meer - Málaga ist eine beliebte Anlaufstätte für Kreuzfahrten.
# Urbaner Lebensstil in historischem Ambiente
# Beeindruckende Kunst - Kein Wunder, dass sich Málaga als europäische Kulturhauptstadt für das Jahr 2016 bewarb.
# Diese Bilder bleiben in Erinnerung
# Überbleibsel der römischen Besatzer
# Blütenpracht wohin das Auge blickt - Das Frühjahr feiert hier seinen frühen Einzug.
# Fachsimpeln über Material und Technik
# Shuttle-Time - Die Räder befinden sich sicher im Van verpackt - immer griffbereit für ihre Fahrer.
# Tipps vom Guide - Wer noch etwas Unterstützung benötigt, kann sich bei den Guides wertvolle Tipps abholen.
# From Sea to Sky - oder anders herum - Die Abfahrten führen teilweise direkt ans Meer.
# Bloß nicht die Konzentration verlieren - Bei so einem Ausblick fällt es schwer den Blick aufs Wesentliche zu fokussieren.
# Steiniger Bodem - Nico ballert über die Trails von Malaga.
# Ups - das ging nach hinten los - Stürze gehören wohl dazu, daran ändern auch spaßige Strecken nichts.
# Dichte Wälder lassen so machen Trail zur Slalomstrecke werden. - Abwechslungsreiche Trails finden sich an der Costa del Sol.
# Nicht beirren lassen - Der teil rutschige Boden lädt förmlich zum driften ein.
# Von einer Kehre in die andere - Switch-Backs eben...
# Auch Profis trifft man in Málaga regelmäßig an - so wie beispielsweise Morgane Charre, die elegant durch die Kurven surft.
# Fruhjahrsputz - Am Pool kann im letzten Sonnenlicht das Bike gewaschen werden.
# Bar Casa Lola - In der Innenstadt von Málaga gibt es viele kleine Bars.
# Na, wer weiß es? - Wer ist dieser nette Herr vor dem Museum?
# Historische Altstadt
# Beeindruckende Bauten - Málagas Innenstadt ist definitiv einen Ausflug wert.
# Stark besuchte Bars am Abend - Nach Einbruch der Dunkelheit erweckt die Stadt erst so richtig zum Leben.
# Traumhafte Innenstadt - Schönes Lichtspiel!
# Let's have a Beer - Das wohlverdiente Bier am Abend in der Tapas-Bar.
# Gastfreundliche Spanier - Die Spanier sind stets gastfreundlich.
# Mini-Burger - Tapas gibt es in vielen verschiedenen Variationen.
# Große Steaks - Oft kann man sich die Rohware vor der Bestellung ansehen.
# Tapas-Time - Wer sucht der findet auch kulinarische Highlights in der näheren Umgebung zur Unterkunft.
# Atemberaubende Landschaft in der Sierra Nevada - Traumhafte Aussicht am Fuße der Sierra Nevada.
# Shuttle-Fahrer Lucky und Trail-Dog Lilly
# Sieht grob aus, fährt sich aber äußerst geschmeidig - La Zubia
# Klein aber fein - die Sprünge in La Zubia machen richtig Laune.
# Fliegste quer, siehste mehr!
# Ausflug in die Vergangenheit - Zu Gast bei 23Degrees Sports
# Martin Whiteley lädt zum Hausbesuch
# Legendär: Honda G-Cross - Das Honda RN-01 ist wohl nach wie vor eines der interessantesten DH-Bikes aller Zeiten.
# Martin Whiteley
# Ratspiel: zu wem gehört dieses Bike?
# Zahlreiche WM-Titel zieren die Erfolgsgeschichte von 23Degrees Sports
# Lunch-Time auf der Wiese - Entspannungszeit in der Sonne mit Sandwichen.
# Tapas-Bar
# Stark besuchte Markthalle
# Gigantische Auswahl an Wurscht und Schinken - In den Markthallen werden die Herzen von Kulinarikern höher schlagen.
# Oliven soweit das Auge reicht - Dicke, dünne, gefüllte oder ungefüllte Oliven, alles ist dabei was das Herz begehrt.
# Paella - Das spanische Reisgericht ist an jeder Ecke zu finden.
# Spaß an der Arbeit - Für die Marktverkäufer ist es nicht nur Arbeit, sondern auch Leidenschaft.
# Frische Früchte - Dank des moderaten Winters in Spanien gibt schon jetzt viele einheimische Früchte - die nicht aus Gewächshäusern stammen (die landen nämlich in Deutschland).
# Auf Wiedersehen - wir kommen wieder!

Málaga: Meinung @ MTB-News

Wer dem Winter oder einem nasskalten Frühling entfliehen möchte, trockene und weitläufige Trails mit Shuttle-Möglichkeit sucht und bereit ist, dafür eine Anreise mit dem Flugzeug in Kauf zu nehmen (Auto ebenfalls möglich, aber fast schon eine Weltreise), der wird rund um Málaga fündig. Die Singletrails in Küstennähe sind abwechslungsreich, verlangen aber nach einer fortgeschrittenen Fahrtechnik. Wer ohnehin gern und oft talwärts unterwegs ist, wird jedoch viel Spaß auf den teils sandig-rutschigen, aber durchaus flowigen Trails haben.

Viele Kunden von Switch-Backs reisen mit dem DH-Bike an, was aufgrund der Shuttle-Möglichkeiten sicherlich kein Nachteil, aber eben auch nicht zwingend erforderlich ist. Mit unseren Enduro-Bikes waren wir nach unserem Gefühl besser bedient und hatten zudem die Option, uns auch ohne Shuttle-Anschluss einmal außerhalb der Gruppe frei auf den Trails im Umland bewegen zu können. Solide pannensichere Reifen sollte man jedoch auf jeden Fall montieren, auch sollte man Bike-spezifisches Werkzeug selbst mitbringen.

Die Preise für das Angebot mit Flughafen-Transfers, Selbstversorger-Unterkunft und Ganztags-Shuttles sind nicht gerade billig, jedoch auf einem vergleichbaren Niveau mit Regionen wie Finale Ligure. Wir hätten uns gefreut, wenn die Unterkunft wie in der Vergangenheit etwas näher in der besser erschlossenen Küstennähe gelegen wäre – so wären beispielsweise auch gute Bars, Restaurants und das Nachtleben zu Fuß erreichbar. Für uns war jedenfalls nicht der letzte Besuch an der Costa del Sol – wir kommen wieder!

Pro:

Contra:


Weitere Informationen

Was Switch-Backs zu bieten hat

Gesamtangebot

Switch-Backs Downhill: das Angebot

Ausstattung vor Ort

Welches Bike empfiehlt sich?

Eines ist klar, Switch-Backs hat sich mit seinem Winterangebot auf Abfahrts-orientierte Biker spezialisiert. Wenn im Rahmen des „Winterangebots“ die Rede von geführten Ausfahrten ist, dann sind damit ausschließlich Abfahrten gemeint. Den Berg hinauf geht es mit dem Shuttle-Bus. Aus diesem Grund reisen die meisten Kunden auch mit einem DH-Bike an. Da die Trails vor Ort jedoch nur zum geringsten Teil künstlich angelegt sind, verhält sich die Topographie wie die eines jeden Wanderwegs. Hier und da enge Spitzkehren, teils verblockte Steinfelder und immer wieder kurze Transferstücke in der Ebene. An sich ist alles problemlos mit einem DH-Bike fahrbar, doch dürfte ab einem gewissen Fahrkönnen ein solides Enduro- oder Freeride-Bike mehr Spaß bereiten. Es handelt sich nicht um Vollgas-Stecken á la Schladming, sondern eher um Trail-Spaß aus einer Mischung Gardasee-Trails und Finale Ligure-Trails.

Was für Trails gibt es?

10 Erkenntnisse zu Switch-Backs in Málaga


Die mobile Version verlassen