Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Pünktlich zur anstehenden Nightride-Saison haben wir fünf Mountainbike-Lampen von Lupine, Magicshine, Cube, Sigma und Hope für euch getestet, um herausfinden, welche der Lampen am meisten Licht ins Dunkel bringt. Hier gibt’s alle Infos zum umfangreichen Vergleichstest!
Herbst und Winter stehen mal wieder vor der Tür und bringen neben fallenden Blättern, sinkenden Temperaturen und regelmäßigen Regenschauern leider auch die unliebsamen frühen Sonnenuntergänge mit sich. Damit ist auch die Zeit der entspannten Feierabendrunden unweigerlich vorbei. Jetzt ist man auf die Unterstützung einer leistungsstarken MTB Beleuchtung angewiesen, wenn man nach der Arbeit noch mal eine Runde im Wald drehen will.
Doch welche Lampe eignet sich am besten für den Mountainbike-Einsatz? Um dies herauszufinden, haben wir fünf Bike-Lampen von Magicshine, Lupine, Hope, Sigma und Cube für euch getestet. Dabei haben wir ausprobiert, wie sich die verschiedenen Lampen in der Praxis schlagen. Neben der Leuchtkraft, der Akku-Leistung und dem Gewicht spielten auch die Handhabung sowie die einfache Montierbarkeit der Lampen eine wichtige Rolle in unserem Test.
Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Die Kandidaten
Wir haben fünf spannende Bike-Lampen von Magicshine, Lupine, Hope, Sigma und Cube für euch getestet. Die Lampen weisen allen einen Lichtstrom um die 2.000 Lumen auf und sind für Preise zwischen 160 € und 345 € erhältlich. Die preiswerteste Lampe stammt aus dem Hause Magicshine, während Lupine mit der Piko das hochpreisigste Modell ins Rennen schickt.
Was die Akku-Kapazitäten angeht, so kristallieren sich in unserem Testfeld zwei Herangehensweisen heraus: Die Lampen von Cube und Lupine setzen auf einen Akku mit vergleichsweise geringer Kapazität, was sich positiv im Gewicht und der Größe widerspiegelt. Dadurch lassen sich bei diesen Modellen sowohl Lampe als auch Akku am Helm befestigen – ein Rucksack ist nicht nötig. Die Akkus von Hope, Sigma und Magicshine bringen hingegen jede Menge Amperestunden mit, fallen dementsprechend aber auch deutlich größer und schwerer aus. Hier ist in jedem Fall ein Rucksack oder ein Hipbag nötig.
Bis auf die Hope R4+ werden alle getesteten Lampen mit einer kleinen Lenker-Fernbedienung ausgeliefert. Die Modelle von Lupine und Magicshine lassen sich zudem auch per App ansteuern. Alle fünf Lampen bringen das nötige Zubehör für eine Montage am Helm mit, teilweise sind auch Stirnbänder, GoPro-Adapter und Lenkerhalterungen im Lieferumfang enthalten. Wenn nicht, ist das entsprechende Zubehör meist separat erhältlich.
Cube Acid HPA 2000 | Hope R4+ Led | Lupine Piko R4 SC | Magicshine MJ 906B (R) | Sigma Buster 2000 HL | |
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Lumen (gemessen) | 1.420 lm | 1.570 lm | 1.690 lm | 2.730 lm | 1.920 |
Akku-Kapazität | 3.400 mAh | 6.200 mAh | 3.500 mAh | 7.800 mAh | 6.400 mAh |
Leucht-Dauer (auf maximaler Leuchtstufe) | 1:12 h | 2:45 h | 1:25 h | 3:06 h* | 2:09 h |
Gewicht (Lampe, Akku und Helmhalterung) | 228 g | 447 g | 211 g | 452g | 476 g |
Fernbedienung | ✅ | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ |
App | ❌ | ❌ | ✅ | ✅ | ❌ |
Preis (UVP) | 224,15 € | 285 € | 345,08 € | 159 € | 199,95 € |
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* Die von uns gemessene Leucht-Dauer der Magicshine-Lampe fällt mit über drei Stunden unplausibel lang aus. Wir vermuten, dass die Lampe innerhalb des Testzeitraums heruntergeregelt hat und nicht mehr auf voller Leuchtstufe betrieben wurde.
So haben wir getestet
Um herauszufinden, welche der fünf Lampen sich am besten für den Mountainbike-Einsatz eignet, mussten sich die Leuchten selbstverständlich im Praxis-Einsatz beweisen. Dabei wurden die Lichtsysteme von verschiedenen Fahrern auf unterschiedlichen Helmen ausprobiert.
Zusätzlich wurde die tatsächliche Leuchtstärke und die Licht-Temperatur der Kandidaten im Labor getestet. Dafür haben wir die fünf Lampen eingepackt und sind kurzerhand nach Neumarkt in der Oberpfalz gefahren, wo die deutschen Lampen-Experten von Lupine zu Hause sind. Hier konnten wir mithilfe einer Ulbricht-Kugel den maximale Lichtstrom (Einheit: Lumen) jeder Lampe messen.
Weiterhin haben wir zum einfachen Vergleich des Lichtbilds standardisierte Ausleuchtungsfotos der fünf Leuchten angefertigt. Last, but not least wurde die Akkulaufzeit aller Lampen bei maximaler Leuchtstufe mit einem Versuchsaufbau bestimmt. Die Umweltbedingungen waren dabei für allen Lampen gleich. Um ein Überhitzen und das damit verbundene Herunterregeln der Leuchten zu verhindern, wurden mehrere Ventilatoren aufgestellt, um ausreichend Fahrtwind zu simulieren.
Alle Infos zum bevorstehenden Lampen-Vergleichstest
Im Laufe der nächsten Tage werden die fünf Kandidaten in Einzeltests ausführlich vorgestellt und individuell bewertet. Zum Schluss fassen wir die Ergebnisse zusammen und sprechen unsere Empfehlungen aus: Welche Lampe bringt am meisten Licht ins Dunkel? Wer hat in punkto Handhabung die Nase vorn? Wie schlagen sich die Modelle im direkten Vergleich? Und welche Lampe bietet die beste Leistung fürs Geld?
Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Hier gehts zum großen Fazit-Artikel
Welche Mountainbike-Lampe bringt euch sicher durch die Nacht?
Preisvergleich
Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Lampen-Vergleichstests:
- 5 Mountainbike-Lampen im Vergleichstest: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkle?
- Cube Acid HPA 2000 im Test: Lichtwürfel für den Trail
- Magicshine MJ 906B(R): Der Leuchtkraft-Champion
- Lupine Piko R4 SC im Test: Der Klassenprimus
- Hope R4+ LED im Test: Fräsporn meets Leuchtkraft
- Sigma Buster 2000 HL im Test: Es werde Licht!
- Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkel?
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