Merida Big.Nine TR 600 Trail-Hardtail im Test Erst XC, dann das Vergnügen

Merida Big.Nine TR 600 im Test: Das TR 600 ist die preisgünstigste Ausstattung der brandneuen Big.Nine TR-Linie der Taiwaner – das knallrote Aluminium-Hardtail für Einsteiger möchte mit 120 mm Federweg, einer Variostütze, Trail-tauglicher Geometrie und Lockout-Remote punkten. Hier ist unser Test.
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Youtube LogoVideo: Merida Big.Nine TR 600 im Test

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Merida Big.Nine TR 600 im Test: So fährt sich das schnelle Trail-Hardtail mit XC-Background!
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Steckbrief: Merida Big.Nine TR 600

EinsatzbereichCross-Country, Trail
Federweg120 mm (vorn)
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)14,0 kg
RahmengrößenS, M, M, XL, XXL (im Test: XL)
Websitewww.merida-bikes.com
Preisspanne1.449 - 5.499 €
Im Test: Big.Nine TR 600
Preis: 1.449 €

Knallrot, schnell und erhaben präsentiert sich die günstige Aluminium-Variante des in diesem Jahr neu vorgestellten Big.Nine TR-Line-Ups (Merida Neuheiten Eurobike 2024). Das günstige Hardtail ist kein klassisches Trail-Hardtail, sondern die konsequente Weiterentwicklung des Merida Big.Nine XC-Bikes – nur mit mehr Federweg (120 mm statt 100), rund 1° flacherem Lenkwinkel und Variostütze. Der Fokus liegt auf anspruchsvollen XC-Trails bis hin zu Down-Country- und Trailabfahrten.

Wie schon im Intro-Artikel erwähnt, war zum Zeitpunkt des Tests das ebenfalls goldrichtig passende Merida Big.Trail 500 nicht für den Test verfügbar – daher haben wir die etwas zahmere, aber immer noch passende Modellvariante Big.Nine TR 600 bestellt.

Das Merida Big.Nine TR 600 kommt entweder in Grau oder Knallrot und möchte sowohl im XC- als auch im Trail-Einsatz gut mitmischen
# Das Merida Big.Nine TR 600 kommt entweder in Grau oder Knallrot und möchte sowohl im XC- als auch im Trail-Einsatz gut mitmischen - Größe: XL | Gewicht: 14,0 kg | Preis: 1.449 €
Diashow: Merida Big.Nine TR 600 im Test: Erst XC, dann das Vergnügen
Sowohl Sattel als auch …
70 mm Vorbau? Das war uns persönlich etwas zu lang.
Auch im abnehmbaren Hebel der Steckachse versteckt sich ein Innensechskant.
In Sachen Federgabel hat das Cube die Nase vorn.
… ein dünner Unterrohrprotektor gegen Steinschlag.
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Im Detail

Der ganz klassisch aufgebaute Diamantrahmen verfügt über innen liegende Züge, einen knappen Kettenstrebenschutz und einen Unterrohrprotektor. Auf dem Unterrohr ist viel Platz, der für gleich zwei Flaschenhalteraufnahmen genutzt werden kann.

Durch im Steuersatz verlaufende Züge ist der Rahmen sehr aufgeräumt.
# Durch im Steuersatz verlaufende Züge ist der Rahmen sehr aufgeräumt.
Zwei Flaschenhalteraufnahmen sind am Unterrohr vorgesehen.
# Zwei Flaschenhalteraufnahmen sind am Unterrohr vorgesehen.
Dünn, aber funktional
# Dünn, aber funktional - der Kettenstrebenschutz ist ebenso vorhanden wie …
… ein dünner Unterrohrprotektor gegen Steinschlag.
# … ein dünner Unterrohrprotektor gegen Steinschlag.

Als einziges Bike im Test verfügt das Merida Big.Nine TR 600 über durch den Steuersatz verlaufende Züge und bietet davon abgesehen weitere unauffällige Features: Serienmäßig mit dabei ist ein Tool unter dem Sattel, das einfach nach hinten herausgezogen werden kann. Ein zusätzlicher Innensechskant verbirgt sich herausnehmbar in der Steckachse.

Tool unter dem Sattel versteckt und sogar gegen Matschbeschuss geschützt? Nehmen wir!
# Tool unter dem Sattel versteckt und sogar gegen Matschbeschuss geschützt? Nehmen wir!
Auch im abnehmbaren Hebel der Steckachse versteckt sich ein Innensechskant.
# Auch im abnehmbaren Hebel der Steckachse versteckt sich ein Innensechskant.

Für 1.449 € hat Merida ein spannendes Paket geschnürt, das schlank im Preis sein soll, aber dennoch die wichtigsten Features der teuren Geschwistermodelle mitnehmen möchte: XC-Speed, aber Trailtauglichkeit lautet die von uns vermutete Devise. Dafür spricht die Maxxis Rekon-Bereifung ebenso wie die Lockout-Fernbedienung – bislang ein Novum in unseren Hardtail-Tests. Was das Bike auf dem Trail kann? Finden wir es heraus.

Geometrie

Der Reach in Größe XL liegt bei nicht allzu gigantischen 480 mm, der Stack beträgt mittelhohe 633 mm. Der Lenkwinkel liegt bei 66,9°, was für ein Trail-Hardtail – gerade im Vergleich mit dem restlichen Testfeld – eher auf der steilen Seite ist. Auch der Sitzwinkel lockt mit 74,2° eher den sportlich-gestreckten Fahrer als die gemütlichen Trailfreunde. Dazu passt auch der lange Vorbau, der mit 70 mm ebenfalls seinen Ursprung im XC-Bereich hat. Warum uns das Bike dennoch überraschen konnte, erfahrt ihr weiter unten.

Rahmengröße S M L XL XXL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 420 mm 440 mm 460 mm 480 mm 500 mm
Stack 614 mm 614 mm 624 mm 633 mm 643 mm
STR 1,46 1,40 1,36 1,32 1,29
Lenkwinkel 66,9° 66,9° 66,9° 66,9° 66,9°
Sitzwinkel, effektiv 74,2° 74,2° 74,2° 74,2° 74,2°
Oberrohr (horiz.) 594 mm 614 mm 637 mm 659 mm 681 mm
Steuerrohr 95 mm 95 mm 105 mm 115 mm 125 mm
Sitzrohr 380 mm 410 mm 440 mm 470 mm 500 mm
Überstandshöhe 712 mm 713 mm 715 mm 723 mm 758 mm
Kettenstreben 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm
Radstand 1.132 mm 1.152 mm 1.176 mm 1.199 mm 1.223 mm
Tretlagerabsenkung 57 mm 57 mm 57 mm 57 mm 57 mm
Einbauhöhe Gabel 530 mm 530 mm 530 mm 530 mm 530 mm

Ausstattung

Das Merida Big.Nine TR 600 bietet eine günstige, aber solide Ausstattung: Angetrieben wird das Bike von einer Shimano Cues U6000-Schaltung, die trotz nur 11 Gängen eine angenehm große Bandbreite von 11–50 Zähnen bietet. Gebremst wird mit einer passenden Shimano MT200-Bremsanlage. Vorn arbeitet eine SR Suntour Raidon 34 2CR, die – ungewöhnlich für ein Trail-Bike – über einen vom Lenker aus bedienbaren Lockout verfügt.

Leider gibt es an der günstigen Gabel keine Druckstufenverstellung; wie sich das auf dem Trail verhält, lest ihr weiter unten. Die restliche Ausstattung wie Cockpit, Laufräder und die Variostütze mit 175 mm Hub kommt von Merida selbst. Bereift ist das 14,0 kg schwere Hardtail mit 2,4″ breiten Maxxis Recon Reifen in Drahtreifenausführung.

  • Federgabel SR Suntour Raidon 34 2CR (120 mm)
  • Antrieb Shimano Cues U6000
  • Bremsen Shimano MT200
  • Laufräder Merida Comp CC II
  • Reifen Maxxis Rekon (29″ x 2,4″)
  • Cockpit Merida Expert TR (760 mm) / Merida Team CC III (70 mm)
  • Sattelstütze Merida Comp TR Dropper Post (175 mm)

Merida Big.Nine TR 600
RahmenBIG.NINE TR LITE III
FedergabelSR Suntour Raidon 34 2CR, 120mm, Air, Tapered
SteuersatzAcros ICR MERIDA EXTERNAL
SchaltungShimano CUES U6000, GS, 11-speed
KurbelMERIDA Expert TR II, 32T
KassetteShimano LG400, 11-50T, 11-speed
KetteKMC xGlide
Bremsen (vorne)Shimano MT200, 2-piston
Bremsen (hinten)Shimano MT200, 2-piston
LaufräderMERIDA COMP CC II, 25 mm
ReifenMaxxis Rekon, 29x2.4", Wire
LenkerMERIDA EXPERT CC, 760 mm, Aluminium
VorbauMERIDA TEAM CC III, Aluminium, 31.8mm, -6° stem angle
GriffeMERIDA COMP EC
SattelMERIDA COMP SL
SattelstützeMERIDA COMP TR, 30.9mm, 125-175mm travel depending on size
Preis1.449 €
Vorn federt eine günstige SR Suntour Raidon 34-Federgabel mit Lockout-Funktion.
# Vorn federt eine günstige SR Suntour Raidon 34-Federgabel mit Lockout-Funktion.
Gut bereift: Vorn und hinten sind Maxxis Rekon-Pneus in 2,4" Breite auf die Comp CC Felgen von Merida aufgezogen.
# Gut bereift: Vorn und hinten sind Maxxis Rekon-Pneus in 2,4" Breite auf die Comp CC Felgen von Merida aufgezogen.
Die Variostütze bietet bei den größeren Rahmen 175 mm Hub.
# Die Variostütze bietet bei den größeren Rahmen 175 mm Hub.
In Größe XL und XXL kommt der hauseigene Vorbau in 70 mm Länge zum Einsatz.
# In Größe XL und XXL kommt der hauseigene Vorbau in 70 mm Länge zum Einsatz.
Sowohl Sattel als auch …
# Sowohl Sattel als auch …
…Griffe stammen aus eigenem Hause.
# …Griffe stammen aus eigenem Hause.
Gebremt wird mit soliden Shimano MT200-Stoppern.
# Gebremt wird mit soliden Shimano MT200-Stoppern.
Geschaltet wird mit der 11-fach-Schaltung Shimano Cues, die eine hohe Bandbreite von 11–50 Zähnen bietet.
# Geschaltet wird mit der 11-fach-Schaltung Shimano Cues, die eine hohe Bandbreite von 11–50 Zähnen bietet.

Auf dem Trail

Ganz im Cross-Country-Stil lässt sich das Merida zügig den Berg hinauf drücken. Das lange und tiefe Cockpit bringt ordentlich Druck aufs Vorderrad, sodass die Front auch in technischem Gelände kaum abhebt. Ein Pluspunkt sind die Reifen: Die gut rollenden Maxxis Rekon bieten den geringsten Rollwiderstand im Testfeld.

Flott und schnell geht es mit dem Big.Nine TR den Berg hinauf.
# Flott und schnell geht es mit dem Big.Nine TR den Berg hinauf.

Auch in der Ebene kann das Merida überzeugen. Man sitzt eher gestreckt als bequem, erzeugt aber trotz des hohen Radgewichts von 14 kg richtig guten Vortrieb, der durch die Lockout-Option noch verstärkt wird. Sowohl die günstige, aber solide Cues-Schaltung als auch die hauseigene Variostütze überzeugen durch ihre unauffällige Funktion – hier gibt es nichts zu meckern.

Schnell und agil flitzt das Merida über gemäßigte Trails.
# Schnell und agil flitzt das Merida über gemäßigte Trails.

Bergab ist der Eindruck des Merida Big.Nine TR 600 zweigeteilt: Das tiefe Cockpit fühlt sich in steilen Passagen nicht immer sicher an – das klassische „Über-den-Lenker-fliegen“-Gefühl schleicht sich in besonders steilen Passagen auf den steinigen Trails rund um Bad Kreuznach gelegentlich ein.

Merida Big Nine TR Test-35
# Merida Big Nine TR Test-35

Die günstige Raidon-Federgabel kommt durch die fehlende Druckstufe und das Standard-Tuning in unserem XL-Fahrerfeld schnell an ihre Grenzen und bietet durch die eingeschränkten Einstellmöglichkeiten nur eine leidlich gute Performance, was sich besonders bei harten Schlägen bemerkbar macht. Hier verliert das Vorderrad auf holprigen Passagen das eine oder andere Mal an Traktion. Und jetzt kommt das große Aber:

Der Rahmen zeigt dennoch unerwartet viel Downhill-Potenzial. Ein wenig an das Giant vom Vergleichstest 2022 (Giant Fathom 2-Test) erinnernd, bietet der Hinterbau einen sehr angenehmen Flex und verzeiht die eine oder andere ruppige Linienwahl. Trotz des steifen Cockpits und der harten Griffe vermittelt das Bike so ein überraschend komfortables Fahrgefühl und macht viel mehr Spaß, als man es auf dem XC-lastigen Papier vermutet hätte. Auch die Bremsleistung der Shimano MT200-Stopper und der Grip der Maxxis-Reifen gefallen.

Kleine Sprungeinlagen? Aber gern.
# Kleine Sprungeinlagen? Aber gern.
Merida Big Nine TR Test-38
# Merida Big Nine TR Test-38
Merida Big Nine TR Test-36
# Merida Big Nine TR Test-36

Im Vergleich

Vergleicht man das Cube Reaction TM mit dem racigen Merida Big.Nine TR 600, so unterscheiden sich beide Bikes nicht nur in ihrem Konzept (XC vs. Trail), sondern auch in ihrem Komfort: Denn das Merida Big.Nine 600 verfügt subjektiv über spürbar mehr Flex als das Cube – so bietet das Merida durch seinen nachgiebigeren Hinterbau mehr Komfort. Im Hinblick auf die Abfahrtsgeometrie und Ausstattung hat das Cube dafür die Nase vorn und brilliert sowohl mit Bremsanlage als auch mit der weitaus besser funktionierenden Federgabel.

In Sachen Federgabel hat das Cube die Nase vorn.
# In Sachen Federgabel hat das Cube die Nase vorn.

Das ist uns aufgefallen

  • Lockout Bei einem Bike, das auf Trails ausgelegt ist, macht das schon etwas stutzig. Sinnvoll, wenn man mal Trettempo anlegen will – eher unnötig, wenn man primär Trails im Sinn hat.
  • 70 mm Vorbau Auch der lange, negativ verbaute Vorbau ist uns ein Stück zu viel XC-Heritage. Wo TR im Namen steht, dürfen auch gerne 50 mm im Vorbau-Lastenheft notiert sein, um bergab noch mehr Agilität zu vermitteln.
  • Tool im Sattel Positive Überraschung: Hinten unter dem Sattel versteckt sich ein kleines, aber feines Multitool. Solche Details mögen wir sehr!
70 mm Vorbau? Das war uns persönlich etwas zu lang.
# 70 mm Vorbau? Das war uns persönlich etwas zu lang.
Der Gabel-Lockout ist für Zwischenspurts sicher sinnvoll, für ein Bike mit Trail-Fokus aber nicht zwingend notwendig.
# Der Gabel-Lockout ist für Zwischenspurts sicher sinnvoll, für ein Bike mit Trail-Fokus aber nicht zwingend notwendig.

Fazit – Merida Big.Nine TR 600

Das Merida Big.Nine TR 600 bildet einen großen Einsatzbereich ab: Für günstige 1.449 € stellt es einerseits ein tourenlastiges Publikum zufrieden, das gerne hin und wieder einen netten Trail einstreut – die sportliche Sitzposition, die gut rollenden Reifen und die soliden Anbauteile geben dies her. Auf der anderen Seite bietet der Rahmen für Trailfreunde auf ruppigen Abfahrten dank sehr angenehmem Rahmenflex und einer passenden Geometrie trotz verbesserungswürdiger Gabel-Performance auch bergab richtig viel Spaß. Lediglich wenn es in den Enduro-Schwierigkeitsgrad geht, fährt das Merida den anderen Testkandidaten hinterher.

Artikelbild

Merida Big.Nine TR 600 – Pro / Contra

Stärken

  • komfortabler Rahmen
  • gut rollende Reifen
  • geringstes Gewicht im Testfeld

Schwächen

  • Federgabel in hartem Gelände überfordert
  • Durch langen Vorbau recht gestreckte Haltung
Das Merida Big.Nine TR 600 eignet sich für ausgedehnte Touren, bietet aber auch einen komfortablen Rahmen bergab.
# Das Merida Big.Nine TR 600 eignet sich für ausgedehnte Touren, bietet aber auch einen komfortablen Rahmen bergab.

Wäre das Merida Big.Nine TR 600 etwas für dich?


Testablauf

Wir sind das Merida Big.Nine TR 600 im Rahmen unseres Hardtail-Vergleichstests in mehreren Sessions im Back-To-Back-Modus sowie auf unseren Hometrails gefahren.

Hier haben wir das Merida Big.Nine TR 600 getestet

  • Rheinland-Pfalz Trocken und staubig im Sommer, schnell und griffig im Herbst. Inklusive wurzeligen Trails und durchaus so einigen größeren Steinen – von ausgefahren bis flowig ist alles dabei.
Tester-Profil: Johannes Herden
61 cm97 kg98 cm59 cm193 cm
Egal, ob mit dem Enduro auf den Hometrails, dem Dirtrad im Skatepark oder auf dem Rennrad in der Langdistanz: Hannes ist in fast allen Bike-Kategorien zu Hause. Am liebsten aber geht’s für ihn bergab durch den Wald!
Fahrstil
verspielt und sauber
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
Vorlieben beim Fahrwerk
Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher

Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm103 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Dennis Haas
73 cm85 kg89 cm66 cm186 cm
Dennis ist am liebsten auf Naturtrails unterwegs und scheut dabei auch keine technischen und steilen Sektion – ruppig und schnell darf es dabei auch gerne werden. Zur Hand hat er dabei in der Regel ein Trail- oder Enduro-Bike.
Fahrstil
sauber, auf der Suche nach der besten Linie
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail
Vorlieben beim Fahrwerk
Vorne und hinten eher straff, Rebound mittelschnell, Dämpfung marginal zu
Vorlieben bei der Geometrie
Reach eher kürzer als länger, Lenkwinkel eher flacher als steiler


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32 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ich mag ja die ganze "Züge durch Steuersatz" Sache überhaupt nicht! Für mich zur Zeit ein Grund ein Bike nicht zu kaufen!

  2. Warum man an ein MTB ne 200er Shimano macht statt wenigstens ner Deore verstehe ich nicht. Vielleicht ists bei uns am Albtrauf einfach zu steil.
    Weil billig. An einem XC 11-50 billig Kassette lässt auch die Knie qualmen und ein Upgrade wird teuer, wenn auch noch der Freilauf gewechselt werden muss um auf 10 oder 9 Zähne zu kommen. Da bekommt man derzeit auf dem Gebrauchtmarkt für das halbe Geld doppelt so viel Fahrrad - ohne Züge durch Steuersatz Mist. Das Teil ist Baumarktqualität und dafür viel zu teuer.
  3. für 1500€ bekommt man also das leichteste Hardtail im Testfeld - mit 14kg! Das ist so verrückt! Ich erinnere mich an Zeiten, da waren Hardtails deutlich leichter als Fullys...

  4. Sind sie zu dem Preis immer noch.
    Aber ganz wichtig: HT war früher eher im Bereich XC angesiedelt. Dementsprechend waren sie eben nicht auf Abfahrt und notwendige Stabilität aufgebaut.

  5. Ein Scott Spark mit Alurahmen ist leichter in der XL Ausführung. Da würde ich wohl gebraucht woanders schauen.

    Wahnsinn🥴

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