Pierre Charles Georges heisst der Sieger der Megavalanche 2014! Der Franzose erreichte das Ziel in 55 Minuten und 41 Sekunden vor seinem Landsmann Thibaut Ruffin. Boe Reon aus England wurde Dritter. Bester Deutscher wurde David Schmied auf Platz 16, unser Blogger Markus Tonak erreichte Platz 57.
Den Sieg konnte sich der Scott Team-Fahrer Pierre Charles Georges dank einer ausgeklügelten Rennstrategie sichern: Im gestrigen Training der unteren Finalstrecke von Alpe d´Huez nach Allemont mussten viele Fahrer feststellen, dass die lehmige Strecke einer nahezu unbefahrbaren Rutschbahn ähnelte. Nur mit Regenreifen war hier noch annähernd Grip zu generieren, allerdings zogen die großstolligen Reifen dermaßen viel Matsch in Hinterbau und Gabel, das alsbald die Räder komplett blockierten.
# Start auf dem Pic Blanc – Nachdem der Start anfangs auf den tiefer gelegenen Startpunkt der Quali verlegt wurde, entschied sich der Veranstalter in letzter Sekunde das Rennen doch wie üblich oben auf dem Gletscher zu starten.
Die Megavalanche-Wohngemeinschaft P.C: Georges, Thibaut Ruffin und Nico Quere entschieden sich daher am späten Nachmittag dazu, ihre 27,5″-Bikes mit 26″-Laufrädern auszustatten, um mehr Reifenfreiheit zu erzeugen. Da keiner der drei solche Laufräder mit sich führte, schickten sie kurzerhand einen Freund ins Tal, der den dreien besagte Laufräder beschaffte. Dass die Strategie aufging bewies das heutige Rennen. Während bei den meistern Fahrern absolut kein Weiterkommen mehr möglich war, gelang Georges und Ruffin der Erfolg. In der Tat mussten die meisten Fahrer ihre Räder ins Tal tragen. So etwas erlebt man tätlich nur bei der Mega.
Weitere Infos in kürze – gefolgt von Lisas und Markus´ abschließenden Mega-Blog.
# Wohngemeinschaft – Thibaut Ruffin und Nico Quéré waren nicht nur Wohnkollegen bei der Mega, auch hatten die beiden dieselbe Strategie für das Rennen: 26″-Laufräder in ihren 27,5″-Bikes.
# Verfolgungsjagd – Sieger Pierre Charles Georges setzt sich am Hinterrad des deutschen David Schmied fest.
# Je tiefer die Fahrer kamen, desto tiefer wurde auch der Boden.
# Matsche pur
# Richtig fies: der Lehmboden im unteren Stück
# Pierre Charles Georges setzt sich ab.
# Dank 26″-Laufräder können sich die Räder auch im tiefsten Matsch weiterdrehen.
# Der Sieger: Pierre Charles Georges
# Matsch wohin das Auge blickt
# Defekt bei Quéré
# Die Sieger
# Siegreiche Strategie: 26″-Laufräder in 27,5″-Bikes
# Reifenfreiheit lautete das Zauberwort
Ergebnisse Megavalanche 2014 / Megavalanche Results 2014
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