# Lupine Piko X Duo – die kleinste Lampe im Test.
Technische Daten
- Hersteller: Lupine
- Modell: Piko X Duo
- Modelljahr: 2013
- Kategorie: Fahrradbeleuchtung – Helmlampe, Stirnlampe
- Material: 6061-T6 Aluminium, CNC gefräst
- Farben: schwarz (Kirschrot, Cyan Blau, XTR Grau, Violett für jeweils 20€ Aufpreis)
- Gewicht: 59g (Lampenkopf mit Helmhalterung) / 161g (Lampenset mit Helmhalterung für Lampe und Akku)
- Lichtleistung (Herstellerangabe): 900 Lumen
- Lichtleistung (gemessen, Mittelwert): 905 Lumen
- LEDs: 2x Cree XM-L U2
- Farbtemperatur: 6000K
- Linse: 22°
- Akku: über Kabel, 1,7Ah, 7,2V, Lithium Ionen
- Leuchtzeit: 2:00h (13W – 900 Lumen) bis 60:00h (0,4W – 50 Lumen)
- Steuerung: integrierter Schalter, programmierbar
- Befestigungsmaterial (Lieferumfang): Helmhalterung, Stirnband
- Lieferumfang: Lampe mit Helmhalterung, Stirnband, 1x Li-Ionen Smartcore Akku 1,7Ah, 1x Hardcase Reserveakku 1,7Ah, Helmhalterung für Akku, Ladegerät, Transporttasche
- Preis: 355€
In der Hand
Kleiner geht es nicht. Von den Abmessungen her kann die Lupine Piko problemlos mit der kleinsten Lampe dieses Tests, der MyTinySun Head 100 Pro, mithalten und integriert gleichzeitig noch den Schalter in ihrem kompakten Gehäuse. Direkt mit dem Gehäuse verschraubt wird der erstklassige Helmhalter, der trotz minimalem Gewicht eine sichere und dennoch flexible Montage der Lampe am Helm ermöglicht. Neu ist dabei, dass die Halterungen für Lampe und Akku über integrierte Klettflächen mit dem Helm verbunden werden. So erfolgt die Montage noch schneller und einfacher und insbesondere bei Helmen mit wenigen Belüftungsöffnungen stellt diese Montage eine deutliche Verbesserung dar.
# Lupine Piko X Duo – Die Montage über das Klick-System ist einfach und sicher.
# Lupine Piko X Duo
# Lupine Piko X Duo – auch der Akku wird über das Klettband befestigt und sorgt am Hinterkopf für den Gewichtsausgleich zur Lampe an der Stirn.
Im hochwertig verarbeiteten Lampenkopf der Piko sitzen nach wie vor zwei Cree XM-L U2 LEDs, die mit 13 Watt betrieben werden und über den integrierten Schalter in fünf Stufen dimmbar sind. Dabei bietet die kleinste Lupine wie die großen Schwestern Betty und Wilma die Möglichkeit, die Stufenanzahl und -abfolge individuell über den integrierten Schalter zu programmieren. So erreicht die Lampe beispielsweise auf Wanderungen als Helmlampe trotz kleinem 1,7Ah Akku lange Akkulaufzeiten von 60 Stunden und kann dennoch einen Klick später die volle Leistung abrufen, um sich zu orientieren.
Verbesserungen hat es bei der Piko jedoch auch noch abseits von Montage und LEDs gegeben. So haben alle Lupine-Lampen nun neue Leitungen zwischen Lampenkopf und Akku, die auch bei niedrigen Temperaturen noch flexibel bleiben. Frühere Modelle von Lupine haben mit dem Problem zu kämpfen gehabt, dass unterhalb von -5°C die Kabel sehr steif geworden sind. Nach den letzten sehr kalten Tagen und einem Testride im winterlichen Innsbruck können wir festhalten, dass dieses Problem gelöst worden ist.
# Lupine Piko X Duo
Ausleuchtung
# Lupine Piko – Maximale Helligkeit
# Lupine Piko – Mittlere Helligkeit
# Lupine Piko – Minimale Helligkeit
Die Lupine Piko ist die kleinste Lampe in unserem Test, doch ihre Ausleuchtung hat sich im Vergleich zu der vor einem Jahr getesteten Lampe deutlich verbessert. Die Piko strahlt nun breiter ab und erreicht dennoch eine großere Reichweite – und hat damit auf dem Trail deutlich gewonnen. Die niedrigste Leuchtstufe (drittes Bild) ist mit 1W Lichtleistung nur noch zum Wandern oder für die Stadt geeignet, auf dem Trail reicht diese Stufe nicht aus.
# Lupine Piko X Duo – Ausleuchtung
Vor der Wand zeigt sich die deutlich besser gewordene Abstrahlung der Lupine Piko mit nach wie vor gut ausgeleuchtetem Spot. Die Homogenität der Ausleuchtung ist im Vergleich zur ersten Version der Piko deutlich verbessert worden.
Lichtstärke
Als Lupine das Modell Piko vorgestellt hat, ist die Lampe die kleinste Helmlampe auf dem Markt gewesen [Link zum Fahrbericht]. Mehrere Überarbeitungsstufen später ist die Lupine Piko nach wie vor eine extrem kleine, doch nun auch sehr leistungsfähige Lampe – zumindest mit Bezug auf ihre Baugröße und ihr geringes Gewicht. Die Herstellerangabe von 900 Lumen übertrifft sie mit 905 Lumen leicht. So gerüstet bietet die Piko trotz breitem Abstrahlwinkel nun dank auf 905 Lumen erhöhte Lichtleistung mehr Reichweite.
# Lupine Piko X Duo
Fazit
Die kleinste Lupine hat sich zu einer ernst zu nehmenden Lampe für nächtliche Touren entwickelt und ist leicht genug, um auch als Stirnlampe im Outdoor-Einsatz zu überzeugen. Im Vergleich zur ersten Version ist die Piko X Duo deutlich stärker geworden, für nächtliche Downhill-Abfahrten würden wir uns dennoch etwas mehr Licht wünschen. Bei ausgedehnten Touren auf mittelschweren Trails ist sie hingegen in ihrem Element und überzeugt mit guter Ausleuchtung, hervorragender Qualität und praktischer Montage.
Video
In unserem Video zum Bike-Lampentest findet ihr die wichtigsten technischen Details aller Testlampen und selbstverständlich Aufnahmen des Leuchtvergleichs von vorne und aus der Fahrerperspektive.
IBC Lampentest 2012 – Teil 2 von Tobias – mehr Mountainbike-Videos
Vergleichstest
Wie schlägt sich die Lupine Piko X Duo im Vergleich zur Konkurrenz?
Hier findet ihr unseren großen Lampentest 2012 –> Link zum Artikel.
34 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDenke auch, dass er am Helm oder Stirnband recht schwer sein wird. Habe aber bei all meinen Aktionen mit meinen Lupines bis jetzt immer den Akku im Camelbak (Rucksack) oder beim Laufen/Wandern in der Hosen oder Jackentasche gehabt.
Wäre halt in dem Fall fraglich, ob man wegen 15 min längerer Leuchtdauer, die man durch den 2.7 Ah Akku erreicht nicht gleich 20 drauflegt und so deutlich länger Licht hat.
Habe Lupine mal angeschrieben und vorhin eine Antwort erhalten.
Mit dem 2.5 Ah Akku beträgt die Leuchtzeit bei 900 Lm 1 h 40 min mit dem 2.7 Ah Akku laut Lupine 1 h 50 min.
Macht also 10 min aus.
Da lohnt es sich fast 27 mehr auszugeben und hat 100 min länger Licht unter Volllast.
10
g.
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