
Die Geschichte
Unglaubliche Spots, tolle Events, schnelle Talente, Weltklasse-Fahrer. Die Bike-Szene in Österreich ist quicklebendig, allerdings bis dato ohne eigenes Printmedium. Nachwuchstalente, Veranstaltungen und engagierte Vereine bleiben damit oft unerwähnt und ohne Aufmerksamkeit. „Wir wollen mit Lines keine nationalen Grenzen nachziehen, sondern der Community eine Bühne bieten, die sie schon lange verdient“, schildert Textchef Christoph Berger-Schauer die Mission.

Anstatt sich mit der Lage abzufinden, haben sich die sechs Grazer Christoph Berger-Schauer, Bernd Dorrong, Klemens König, Christian Lepenik, Michael Perkonigg und Roland Stuhlpfarrer ein Herz und viel Freizeit gefasst, um ein eigenes österreichisches Mountainbike-Magazin auf die Beine zu stellen: das Lines Magazine. „Wir sind alle Biker, haben unterschiedliche berufliche Fähigkeiten und sahen das Bedürfnis der Szene nach einem Magazin, das es noch nicht gab: So eine Chance darf man sich nicht entgehen lassen“, erklärt Druckermeister Bernd Dorrong die Motivation. Der Community-Gedanke ist den sechs Mannen ein großes Anliegen. Das Lines Team „gießt“ zwar das Magazin in seine Form, Content-Vorschläge sind aber ausdrücklich erwünscht.

Nach einjähriger Vorbereitungsphase war der Anspruch des Teams aus Grafiker, Fotograf, Drucker, Journalist und Sportwissenschaftlern an das eigene Magazin dementsprechend hoch. Lines sollte kein Abklatsch werden, sondern neue Maßstäbe setzen. Alle Vorteile eines gedruckten Magazins wurden ausgeschöpft: großformatige Fotos, luftiges Layout, Premium-Papier und eine einzigartige Veredelung. Herausgekommen ist ein dreiviertel Kilo hochwertigster Lesestoff. 100 Seiten über die österreichische Gravity-Szene erscheinen nun dreimal jährlich im ganzen Land. Wenn die Premierenausgabe ab 19. September im Zeitschriftenhandel liegt, will sie ihre Wurzeln nicht verbergen, sondern mit rot-weiß-rotem Schmäh punkten: Werkstatt-Tipps werden beispielsweise in breitestem österreichischen Dialekt vom „Schrauber-Fredl“ serviert.

Ein neues Kapitel gehört natürlich auch richtig gefeiert. Darum veranstaltet das Lines Team am 19. September in der Outback Bar in Leogang (direkt neben der Asitzbahn-Talstation) eine rauschende Releaseparty. Los geht’s ab 19 Uhr, Eintritt ist frei und erwünscht.
Eckdaten:
- Name: Lines Magazine
- Umfang: 100 Seiten
- Auflage: 8.500 Stück
- Verkaufspreis: 8,50 Euro
- Erscheinungsweise: 3x pro Jahr (Frühjahr, Sommer, Herbst)
- Erhältlich: im gut sortierten Zeitschriftenhandel,
- online (www.lines-mag.at) und in ausgewählten Bike-Shops
- Inhalt Issue 1: David Trummer, Vali Höll, Max Leitsberger, Biketrips Serfaus-Fiss-Ladis und Kronplatz, Downhill ÖM, Downhill-Race Millstatt, Schöckl Trail Area

Ersteindruck
Wir haben Issue 1 bereits auf der Eurobike in die Finger bekommen – Ersteindruck: Herrlich! Starkes Papier, randloser Druck, gelungenes Layout, glänzende, seidenmatte und matte Seiten – Papier in seiner schönsten Form. Der stellenweise eingestreute Dialekt wird in Österreich sicher die Verbundenheit stärken und im Ausland für einige Schmunzler sorgen.
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Quelle: Pressemitteilung Lines Magazin
Ersteindruck: Stefanus Stahl
6 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch hatte die Ausgabe schon in der Hand und fand es ziemlich cool gemacht - drücke die Daumen dass der Markt Österreich dauerhaft ausreichend groß für so ein aufwändiges Heft ist.
Der Markt kann gross genug sein, kommt auch darauf an, wer hinter dem Magazin sitzt.

Hier in CH habe ich seit Jahren die RIDE im Abo. Aber die wird wohl auch kräftig gestützt, ist aber nebenher ein echtes Meisterstück, Ausgabe für Ausgabe. Nicht wenige Bilder haben es an meine Bettwand geschafft
Das Magazin sieht auf den ersten Blick genauso Premium aus. Das finde ich gut.
Hoffe daß das Konzept aufgeht! Hab mir mal eine Ausgabe bestellt ...
PS: Ich vermisse die alte Mountainbike Revue.
Auf jeden Fall muss man sich irgendwie von den anderen Abheben und einen Mehrwert bieten.
Ich selbst find's halt eher uninteressant, das ist ein Heftl, das ich nicht gleich wegschmeissen wuerde, wenn's gratis bei einer Bestellung mitgeschickt wird (das sind die BMX-Shops uebrigens am freigiebigsten), aber der Kaufanreiz fehlt halt voellig.
Darum habe ich ja auch ein Reitwagen-Aequivalent gefordert, also was typisch oesterreichisches, etwas was man den deutschen Magazinen nicht zutraut - Humor
Genau sowas gabs Anfang der 90er in Ö, war glaub ich sogar vom Reitwagen -Verlag und hieß schlicht und einfach "Mountainbike". Ich hab ein paar legendäre Ausgaben daheim
zB "Jack Razor-Blad"
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