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Bei der Bike Connection in Massa Marittima gab es in diesem Jahr eine große Anzahl an (Light-)E-Mountainbikes zu bewundern.
Bei der Bike Connection in Massa Marittima gab es in diesem Jahr eine große Anzahl an (Light-)E-Mountainbikes zu bewundern.
Für Felix Stix (links) und Focus sind Light-Antriebe einfach ein weiteres Bauteil, um das Mountainbike zu verbessern.
Für Felix Stix (links) und Focus sind Light-Antriebe einfach ein weiteres Bauteil, um das Mountainbike zu verbessern.
Keine Frage, Light-E-Bikes können echt Spaß machen
Keine Frage, Light-E-Bikes können echt Spaß machen - das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass sie Mountainbikes ersetzen können.
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Ich bin in der privilegierten Lage, ständig modernste Mountainbikes unterschiedlichster Kategorien fahren zu können
Ich bin in der privilegierten Lage, ständig modernste Mountainbikes unterschiedlichster Kategorien fahren zu können - Light-E-Bikes sind sicherlich extrem spaßig und gekommen, um zu bleiben. Dass sie das Sportgerät Mountainbike allerdings ersetzen können, wage ich aktuell noch zu bezweifeln.

Wird das Light-E-Bike in absehbarer Zukunft das unmotorisierte Mountainbike ersetzen? Diese Frage wurde im vergangenen Winter bei einem Branchen-Event an mich herangetragen. Prognosen finde ich schwierig, meine eigene Meinung auch nicht relevant genug. Doch in der Zwischenzeit konnte ich genug Gedanken und Meinungen dazu sammeln, dass es sich lohnen könnte, mal einen Stich ins IBC-Hornissennest zu wagen.

Diese ganze „Biobike“ vs. E-Bike-Diskussion ist mindestens so alt wie … das E-Bike. Also deutlich über 10 Jahre. Dieses Fass wird auch höchstens in einigen dunklen Foren-Ecken immer wieder aufgerissen, wo man sich dann mit völlig durchgekauten Argumenten Abende lang die Taschen vollhauen kann. Viele fahren E-Bike, viele Mountainbike, manche beides und manche wechseln auch mal … so bekannt, so langweilig. Wer die Chance hatte, beides gründlich zu testen, kommt schnell auf den Trichter, dass man zwar dieselben Trails fährt, die Geräte jedoch vollkommen unterschiedlich ausfallen, sich ganz anders fahren und in ganz anderen Situationen Spaß machen oder ärgerlich sind.

Diashow: Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?
Bei der Bike Connection in Massa Marittima gab es in diesem Jahr eine große Anzahl an (Light-)E-Mountainbikes zu bewundern.
Für Felix Stix (links) und Focus sind Light-Antriebe einfach ein weiteres Bauteil, um das Mountainbike zu verbessern.
Ich bin in der privilegierten Lage, ständig modernste Mountainbikes unterschiedlichster Kategorien fahren zu können
Keine Frage, Light-E-Bikes können echt Spaß machen
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Nun gibt’s seit einigen Jahren jedoch die Klasse der Light-E-Bikes. Die treten tatsächlich mit dem Anspruch auf, die besseren Mountainbikes zu sein, auch wenn das nicht jeder Hersteller so sagt. Dadurch, dass sie leichter sind, sollen sie sich fahren wie Mountainbikes, gleichzeitig jedoch ausreichend Power haben, um jeden Berg mit Leichtigkeit hinaufzufliegen. Das Beste aus beiden Welten also? Bei solchen Aussagen werde ich immer schnell skeptisch, denn die Erfahrung zeigt, dass man durch Kompromisse auch gerne mal das Schlechteste übernimmt. Ich erinnere mich noch daran, als Quads für die Straße auf einmal voll en vogue waren, bis man gemerkt hat, dass man damit nicht nur genauso nervig im Stau steht wie jeder Autofahrer, sondern im Regen auch noch nass wird. Und sau peinlich sieht man damit auch aus, aber das ist nur meine subjektive Meinung. Nicht wegzureden ist, dass der Markt der Light-E-Bikes am Wachsen ist: Fast jeder Motorenhersteller hat mittlerweile ein eigenes Aggregat im Angebot und ein Light-E-MTB ist fester Bestandteil der Produktpalette fast aller relevanten Bike-Firmen.

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Zumindest rein optisch sind Light-E-MTB mittlerweile nicht mehr leicht von ihren unmotorisierten Geschwistern zu unterscheiden [ziehe den Slider hin und her zum Vergleichen].

Angestoßen wurde dieser Artikel bei der diesjährigen Bike Connection Winter in Massa Marittima, Toskana. Dabei handelt es sich um eine nicht öffentliche Messe, bei der Hersteller Medienvertreter nicht nur ihre neusten Produkte unter die Nase halten können, sondern man diese auch direkt im angrenzenden Trailpark testen kann. Das Test-Center war so derartig E-Bike-dominiert, dass ich nicht umhin konnte, das ländliche italienische Stromnetz zu bewundern, das dieses unglaubliche Kabel- und Ladegerät-Gewusel offensichtlich recht problemlos ausgehalten hat. Zumindest in touristisch erschlossenen Gebieten scheint Italien über eine beeindruckende Infrastruktur zu verfügen.

Bei der Bike Connection in Massa Marittima gab es in diesem Jahr eine große Anzahl an (Light-)E-Mountainbikes zu bewundern.
# Bei der Bike Connection in Massa Marittima gab es in diesem Jahr eine große Anzahl an (Light-)E-Mountainbikes zu bewundern.

Besonders pompös fiel die riesige Focus-Flotte bestehend aus Focus VAM² SL (Test) und Focus JAM² SL (Test) – zwei Light-E-Bikes für den Down-Country und Trail-Einsatz – aus. Einschränkend muss man sagen, dass ein Teil der Bikes trotz miserablem Wetter die meiste Zeit vom anwesenden Mitarbeiter-Team selbst in Beschlag genommen wurde, die auf den Geräten offensichtlich ihren Spaß hatten. Dass die Schwaben vom Light-Trend überzeugt sind, wurde auch in unserem Meeting deutlich, das ungewöhnlicherweise nicht aus einer Powerpoint-Präsentation voller Neuheiten bestand, sondern in einem interaktiven Ratespiel, das darin endete, dass Light-E-Bikes ’ne ganz geile Sache sein sollen.

Scheibenbremsen, Oneby, Dropper Post, Fahrwerke und Co.: Es gibt so viele technische Details, die Mountainbikes immer wieder auf das nächste Level gehoben haben. Light Support Driveunits sind für uns der nächste Schritt Mountainbiken noch geiler zu machen, nur halt mit einem Motor. Denn was das Handling auf dem Trail angeht stehen Light-E-MTBs ihren Pendants ohne Motorunterstützung in nichts nach, unterscheiden sich aber ganz klar vom Handling der trägeren Full-Power-EMTBs

Felix „Stixi“ Stix, Product Manager bei Focus

Für Felix Stix (links) und Focus sind Light-Antriebe einfach ein weiteres Bauteil, um das Mountainbike zu verbessern.
# Für Felix Stix (links) und Focus sind Light-Antriebe einfach ein weiteres Bauteil, um das Mountainbike zu verbessern.

Ich möchte mal ganz unwissenschaftlich vom Ergebnis ausgehen und sagen: Ja, so ein Light-E-MTB, das macht schon echt Spaß. Ich meine, es ist zu sehr großen Teilen ein Mountainbike (mega spaßig) mit etwas mehr Power und Gewicht. Es wäre auch komisch, wenn aus diesen Zutaten etwas komplett Bescheuertes herauskäme. Und ja klar, ich fahre auch ganz gerne schneller oder mit ein paar Herzschlägen weniger die Minute bergauf. Und nein, das hat nix mit Faulheit zu tun. Wer motiviert ist und Bock auf Ballern hat, der tritt halt auch beim E-Bike ordentlich in die Pedale. Dass manche es nicht tun, ist ja nicht die Schuld der Maschine.

Light-E-Bikes fühlen sich für mich häufig so an, wie Zwift & Co. vorgeben zu sein: Vollkommen gefühlsecht, aber der Widerstand lässt sich aufs jeweilige Trainingsziel einstellen. Man wird sogar nass bei Regen, spürt den Flow auf dem Trail, fliegt super realistisch auf die Schnauze und muss im Winter alles nachher sauber machen. Es ist also kein Wunder, dass viele Profis damit regelmäßig trainieren.

Als Ingenieur lernt man allerdings schnell, dass man sich bei jeder technischen Lösung nicht nur auf einen Faktor fokussieren darf, sondern die Vor- und Nachteile im Gesamtpaket berücksichtigen muss. Die Cartoon-Serie Southpark hat das mal sehr pointiert und definitiv nicht jugendfrei in der Folge „The Entity“ dargestellt, in der ein neuartiges Fahrzeug unglaubliche Geschwindigkeit mit super geringem Verbrauch und perfekter Umweltverträglichkeit vereint, dem Fahrer jedoch eine zumindest auf Dauer sicherlich sehr unangenehme und gesellschaftlich auch nicht ganz akzeptierte Körperposition zumutet.

Die Variostütze etwa gilt heutzutage als eine der besten Innovationen am MTB, war zu Beginn jedoch hochumstritten, bringt sie doch zusätzliches Gewicht und Komplexität mit sich. Und in derselben Position befindet sich aktuell das Light-E-Bike. Persönlich wäre ich definitiv nicht bereit, mein bei häufigem und artgerechtem Einsatz ohnehin etwas Service-bedürftiges Trail-Bike gegen eine Elektro-Version auszutauschen.

Keine Frage, Light-E-Bikes können echt Spaß machen
# Keine Frage, Light-E-Bikes können echt Spaß machen - das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass sie Mountainbikes ersetzen können.

Ich hab einfach keine Lust irgendwo zu stehen und keine Steckdose, kein neues Kabel für irgendeinen Sensor, kein Internet für eine Fehlerbehebung oder was weiß ich was zu haben. Passiert das regelmäßig? Vermutlich nicht, aber wenn doch, ist es nervig und mir macht unmotorisiertes Fahren einfach so viel Spaß, dass es mir das nicht wert ist. Würde ich mir deshalb kein Light-E-Bike kaufen? Nein! Es würde aber mein Mountainbike nicht ersetzen, sondern dieses etwa zum Training im Winter ergänzen. Aktuell habe ich kein E-MTB, ausschließen möchte ich es aber nicht.

Light-E-MTB rücken immer näher an motorlose MTB heran. Die Motoren werden kleiner, alles wird leichter, die Modulation und Sensorik noch feinfühliger und selbst die Hersteller entwickeln ihre Bikes mittlerweile parallel und achten penibel darauf, dass die E-Variante der ohne E optisch extrem ähnlich ist. Ob dies aber in Zukunft das Aus für normale Mountainbikes bedeutet, wage ich stark zu bezweifeln. Ja, in manchen Bereichen wird die elektrische Version die Bio-Version vielleicht ersetzen – Enduro oder All Mountain – aber in anderen Bereichen wie Marathon oder XC wird das Bio-Bike auch weiterhin vorne mitspielen. Hier zählt das letzte Gramm deutlich mehr, als die Performance den Trail hinauf. Wer schon einmal mit einem Enduro den Forstweg in beinah Schrittgeschwindigkeit hinauf gewippt ist, weiß, dass dies schlichtweg keinen Spaß macht. Meiner Meinung nach wird das Light-E-MTB das MTB überall dort verdrängen, wo der Uphill nur bewältigt wird, damit man danach von oben wieder runter ballern kann. Denn genau das macht mit dem E-Bike einfach doppelt soviel Spaß!

Rico Haase, Chefredakteur eMTB-News

Nicht ganz vergessen sollte man auch, dass selbst Gravity-lastige Enduro-Mountainbiker vielleicht gar nicht so nüchterne Kosten-Nutzen-Rechnungen à la „wie krieg ich die meisten spaßigen Tiefenmeter für die wenigsten Watt?“ aufstellen. Kein Homo Fahrspaß-Oeconomicus also. Ich mein, es gibt Leute, die joggen 42 km am Stück. Ich laufe nicht mal zu Dönerladen. Warum nehmen die nicht das Auto oder den Zug? Oder wie ich, das Fahrrad? Auch wenn ich primär Mountainbike fahre, um bergab zu fetzen, macht mir der Anstieg jetzt vielleicht nicht Spaß im eigentlichen Sinne, befriedigt aber irgendwie auch ein Bedürfnis nach Betätigung. Das kennt sicher auch jeder Hobby-Handwerker, der auch nicht jeden Arbeitsschritt gnadenlos abfeiert, das Ergebnis im Lichte des geleisteten Aufwands allerdings schon.

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Kann das Light-E-MTB in eine Position kommen, in der es wirklich als sinnvolle und natürliche Weiterentwicklung des Mountainbikes gesehen werden kann? Ich habe wenige Einblicke in die aktuelle Entwicklung, aber theoretisch ja – warum auch nicht. Wenn die Technik und Infrastruktur so ausgereift ist, dass man keinen signifikanten Nachteil mehr wahrnehmen kann und die Vorteile überwiegen, dann wird das ohne Frage so kommen. Aktuell sehe ich das aber für Light-E-Bikes noch nicht – dafür hingegen für elektronische Helferlein oder Schaltungen. Doch das ist ein Thema für einen anderen Tag …

[email protected] – künftig nur noch Light-E-MTB?

Light-E-Bikes machen Spaß und können ihr Versprechen – mehr Power bei noch moderatem Gewicht – häufig einlösen. Wo sie gegenüber dem Full-Power-E-Bike allerdings nicht abspecken ist die Komplexität der zusätzlichen elektronischen Bauteile. Mich persönlich schreckt das definitiv davon ab, mein Trail-Bike gegen ein Light-E-MTB auszutauschen. Dafür müsste nicht nur das Antriebssystem ziemlich ausgereift und quasi nicht wahrnehmbar sein, sondern auch die Infrastruktur so gut, dass ich mir sicher sei kann, überall gut versorgt und sofort einsatzbereit zu sein. Kann das passieren? Warum nicht, hier müssen wir einfach abwarten!

Ich bin in der privilegierten Lage, ständig modernste Mountainbikes unterschiedlichster Kategorien fahren zu können
# Ich bin in der privilegierten Lage, ständig modernste Mountainbikes unterschiedlichster Kategorien fahren zu können - Light-E-Bikes sind sicherlich extrem spaßig und gekommen, um zu bleiben. Dass sie das Sportgerät Mountainbike allerdings ersetzen können, wage ich aktuell noch zu bezweifeln.

Was meinst du: Kannst du dir vorstellen, dein MTB in absehbarer Zukunft mit einem Light-E-MTB zu ersetzen?

  1. benutzerbild

    JensDey

    dabei seit 01/2016

    Schon Raab wusste "Wir ham doch keine Zeit". Ob Raab auch e-mtb-Aktien hält, der Schlaufux?

  2. benutzerbild

    Bindsteinracer

    dabei seit 03/2012

    Bei längeren Touren, wie dem Alpencross letzte Woche, nehme ich ein paar Ersatzteile mehr mit.
    Dazu gehört auch ein Ersatzmotor und ein zweiter Akku.

    Kannst dir echt nicht ausdenken...
    smilie
  3. benutzerbild

    Mike44

    dabei seit 12/2020

    Bin wieder zurück vom Alpencross.
    Bio und E gemischt, war super.
    Gab es in diesem Fred noch neue Erkenntnisse?
    Zu 1 hoffentlich hattest du ähnlich gutes Wetter wie meine Frau und ich Anfang Juni.
    Zu 2 ich fahre gemischt, aber so Dinge wie Alpencross dann doch lieber ohne Motor, aber meine Einstellung.

    Zum wesentlichen

    Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

    Die Frage ist zum einen fürchterlich unpräzise und zum zweiten meine Gegenfrage warum umbedingt ersetzen und nicht ergänzen.

    Unpräzise deshalb, weil es das MTB nicht gibt und ergo auch nicht das eMTB.
    Es gibt nur viele unterschiedliche(e)MTB´s für verschiedene Einsatzzwecke und da sind wir dann auch gleich beim Kernproblem der meisten sogenannten Light MTB´s, die sind nämlich Papiertiger.

    Wenn ich ein eMTB unter 20 KG als light bezeichne, mir das Gewicht aber im Endurobereich über 34ér Gabeln mit 140 - 150mm Federweg, eingebaute Akkus mit geringer Kapazität, kleinen Bremsscheiben, meist max. 150mm Dropper, und leichten Mänteln erkaufe, hab ich zwar ein leichtes Enduro, aber auch ein eingeschränktes Fahrgerät.

    Besser gesagt nix Halbes und nix Ganzes.
    Das knapp 20 KG Light e ist 5 KG schwerer als mein Enduro (MTB), hat weniger griffige Reifen und eine Gabel, die schnell an die Grenzen kommt, wenn es verbockt wird.

    Es hat gegenüber meinem eMTB einen ca. 4 KG Gewichtsvorteil, der aus Sack schwer nur noch schwer macht, wobei so viel schlimmer fährt sich mein Orbea Wild gar nicht als mein Santa Megatower.
    Das Santa macht einfach noch etwas mehr Spaß im Gelände.
    Und auch hier sind beim Light gegenüber herkömmlichen eMTB´s Gabel und Mantel je nach Gelände und Nässe ein gravierender Nachteil.

    Will man diesen Nachteil ausgleichen kommen schnell 1,5 bis 2 KG zusammen und die 20 KG sind gesprengt.

    Wie soll es auch gehen, wenn die meisten gescheiten Enduros schon 15-16 KG wiegen und Motor Akku, Kabel, Steuerteil eigentlich die 20 KG schon voll machen.
    Bleibt nur am Material zu sparen.

    Unterhalb des Enduros macht so ein Light dann schon eher Sinn, vor allem wenn man wie ich auf ein Fully verzichtet.
    Nur ist da dann zumindest für mich bei schwereren Trails schnell der Spaß vorbei. Aber S1 mit ein bisschen S2 geht gerne und hat den großen Vorteil das hier 16 KG bewegt werden bzw. 17 KG, wenn man statt 250 AH einen zweiten Akku in den Rucksack packt. Gehört der jetzt zum Bike oder nicht smilie

    Hier werden dann tatsächlich einige Vorteile gegenüber herkömmlichen eMTB´s ausgespielt.
    Fast fahradgleiches Fahren auch problemlos ohne Motor zu fahren.

    Mit u.a. Robzo in der Pfalz eine Tour gemacht, die ersten 5-600 HM ohne Motor nach dem Mittagessen keine Lust mehr auf treten und die letzten 500 HM schön gemütlich mit e mitgetuckert.

    Da man den Motor Fazua (50) auch noch samt Akku entfernen kann und durch einen Blinddeckel ersetzen kann, sogar als normales Rad zu benutzen.

    Eigentlich genial und wirklich Light, aber keine Sau wills haben und der Markt dafür so gut wie tot.
    ganz im Gegensatz zu den Papiertigern.

    Nur eMTB (Enduro)gerne und wenn weniger wiegt auch sehr gerne, aber mit gescheitem Fahrwerk, vernünftigem Akku , Mänteln, Bremsen, herausnehmbarem Akku und vor allem gescheiter Gabel.

    Wenn die Eckdaten dann einer um die 19 KG liefert dann reden wir von einem Light eMTB aber solange Orbea Rise, Rotwild 375 etc. die 20 KG nur mit Tricks erreichen, sehe ich keine Veranlassung
    wirklich von einem ausgewogenem Leichtbau zu reden.

    Was nicht bedeutet, dass das schlechte eMTB´s sind ich finde sie nur nicht wirklich leicht.

    S
  4. benutzerbild

    Matze-Stahl

    dabei seit 04/2021

    Mein Urrun ist ein super Tourenbike. In dem Bereich hat ein bisschen E durchaus das Potenzial, das Bike der Zukunft zu werden. Ich fahre aber auch sehr viel ohne E. Und da will ich auch kein E haben. Ich denke, dass das E-Thema (abseits der Poser-Spackos) ein bisher nicht erschlossenes Feld bedient.

  5. benutzerbild

    Jorel

    dabei seit 09/2020

    Zu 1 hoffentlich hattest du ähnlich gutes Wetter wie meine Frau und ich Anfang Juni.
    Die ersten zwei Tage waren etwas harzig, aber danach war das Wetter sehr versöhnlich.

    Zu 2 ich fahre gemischt, aber so Dinge wie Alpencross dann doch lieber ohne Motor, aber meine Einstellung.
    Wenn ich Bio fahre explodiert mein Knie nach kurzer Zeit.
    Selbst mit E hatte ich ständig ein geschwollenes Knie.
    Ich bewundere jeden, der einen Alpencross auf dem Bio macht, ich fürchte jedoch, meine Zeit auf dem Bio ist vorbei.

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