Informationen und eine Zusammenfassung zum Event
Die jährlichen Landesschul- und Bundesschulwettbewerb im Mountainbike werden in Kooperation mit den Landesradverbänden und der AktionFahrrad veranstaltet. Das Land Hessen durfte in diesem Jahr zum ersten Mal einen dieser Wettbewerbe austragen und ging mit der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule (nachfolgend GCLS) in Ober-Ramstadt in den ersten Wettkampf. Unter der Schirmherrschaft des Landrates, Klaus Peter Schellhaas, veranstaltet vom Hessischen Radsportverband und durchgeführt von der GCLS war es dann Ende Mai 2022 endlich so weit: Alles drehte sich um die GCLS und die Mountainbikes. Unterstützt und möglich gemacht wurde dies durch das in Darmstadt ansässige Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck KGaA, welches u.a. in der Biotech- und Pharmaindustrie tätig ist.

Natürlich fing es– pünktlich zur Eröffnungsrede der stellvertretenden Schulleiterin Frau Gatzweiler – zu regnen an. Doch die Motivation war trotzdem bei allen sichtbar und ungetrübt. Die Teams, welche den Wettkampf mit dem ersten Start eröffneten, rannten mit vollem Ehrgeiz zu ihren Fahrrädern und sprangen auf. Nun konnte es losgehen. Über zwei Kilometer zog sich die Strecke, die um den ganzen Sportplatz samt, angrenzten Feld, der GCLS ging.

Gemessen wurde die Zeit der teilnehmenden Teams in der ersten der zwei unterschiedlichen Disziplinen: dem Geschicklichkeits-Parcours, welcher dreimal auf dem Schulgelände aufgebaut wurde. Hier wurde die Startreihenfolge für das Staffelrennen ermittelt, dessen Ausgang schließlich über die Hessen-Siegerinnen und Hessen-Sieger entschied und welches auf einem anspruchsvollen Rundkurs stattfand, mit vielen Hindernissen wie Doubles, Wellen, einem Wall-Ride sowie einem Steinfeld. Besonders zu erwähnen ist das Inklusionsrennen, welches wirklich jedem ermöglichen sollte an diesem Tag teilnehmen zu können.
Die Teilnehmenden waren hoch motiviert und zeigten große Performance bei den einzelnen Disziplinen. Auch zwei Mädchen-Teams der GCLS nahmen teil, wovon eines nicht nur erfolgreich den Geschicklichkeits-Parcours mit der ersten Platzierung meisterte, sondern letztlich auch das Staffelrennen gewann und damit den Titel der Hessen-Siegerinnen an die GCLS holte.

Das Highlight des Tages blieben die Staffelrennen, die in verschiedene Wettkampfklassen eingeteilt waren, bei welchem vor allem die Schüler und Schülerinnen der GCLS einander kräftig anfeuerten. Nachdem alle Rennen abgeschlossen waren, ging es über zur Siegerehrung, bei der die GCLS neben dem Sieg in der Wettkampfklasse der Frauen (Lotta Brunner, Paula Beisel und Ida Jährling) auch das Männerteam der Wettkampfklasse I (Lorenz Krabatsch, Keke Kappes und Samuel Röske) als Hessensieger feiern durfte.
Jedoch sind die Teilnehmenden nicht die einzigen, denen Beachtung geschenkt werden soll. Denn das Rennen wurde erst ermöglicht durch die vielen Helfer des Orga-Teams, die den Wettbewerb auf die Beine stellten. Die Firma Merck, welche die Veranstaltung sponserte und die Malteser, welche die Sicherheit an diesem Tag an verschiedenen Aufsichtsposten gewährleisteten. Die Einsatzzahl der Malteser blieb glücklicherweise sehr niedrig, es wurden nur bei ein paar Pflastern und Kühlpacks benötigt. Für die Verpflegung beim Event sorgte der lokale Edeka-Supermarkt in Form eines Standes, bei dem sich Teilnehmer und Helfer bedienen konnten. Die Wirthwein AG kümmerte sich zusätzlich um Helfergeschenke für das insgesamt knapp 100 Personen große Orga-Team.

Alles in allem war der erste hessische Landesschulwettbewerb im Mountainbiken einer voller Erfolg und zeigt, wie groß das Interesse am Offroad-Sport mittlerweile ist. Wir von MTB-News.de begrüßen diese Entwicklung und wünschen uns mehr davon! Mehr Informationen zu den Schulmeisterschaften gibt es beispielsweise hier www.schoolbikers.de.
Was sagt ihr zum Mountainbike-Event an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule?
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20 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumich rede von der akzeptanz des sports an sich. hier gibt es genügend die einfach nicht einsehen wollen, das mtb mehr ist wie auf waldwegen zufahren. und die 3 sachen da, wir brauchen mehr legale möglichkeiten und trails...
...und wo bist Du aktiv?
Solange mir niemand mal diese "Haftungsfragen" erläutert, halte ich das für vorgeschoben.
Sofern der Weg im Wald ist, sollte sich ein "nur für Vereinsmitglieder" auch nicht durchsetzen lassen.
Manchmal denke ich ja, das eigentliche Problem ist die Vorstellung, das man an jeder Ecke was finden muss, wo das Superenduro vermeintlich artgerecht eingesetzt werden kann. Natürlich ohne Rücksicht auf lästiges Fußvolk nehmen zu müssen
und es muss nicht an jeder ecke einen trail geben, nur ein paar da wo sie sinn ergeben oder gebruacht werden . und da ist dann kein fussvolk zu finden. überigens da wo das superenduro ausgeführt wird, hab ich selten bis nie wanderer oder andere gesehen ;-)
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