Übrigens: Den Kids Ride Shotgun Kindersitz der ersten Version haben wir hier für euch getestet: Kids Ride Shotgun Kindersitz Test
Kids Ride Shotgun 2.0 Kindersitz + 2.0 Lenker Combo: Infos und Preise
Auf den ersten Blick sieht der Kids Ride Shotgun 2.0-Kindersitz aus wie der alte – allerdings hat sich sowohl auf als auch unter der Haube einiges geändert. Dies betrifft nicht nur das Design, sondern auch die Verstellmöglichkeiten. Außerdem hat man weitaus weniger Schrauberei. In der Combo enthalten ist der 2.0 Lenker, der ebenfalls Updates erhalten hat. Das Shotgun 2.0-Set ist vielseitig für alle möglichen Bikes einsetzbar und kostet 195 €.
- Kindersitz 2.0 für die Oberrohr-Montage
- Montage Rahmen, ohne zusätzliche Anpassungen am Bike
- Einstellbarkeit Breite, Neigung Sattel, 2 Positionen für Fußrasten
- Kinderlenker 2.0 für Lenker mit 25,4 mm, 31,8 mm und 35 mm Durchmesser
- Geeignet für Kinder zwischen 2 – 5 Jahren (max. 22 kg)
- www.kidsrideshotgun.de
- Preis 195 € UVP (Combo mit Sitz und Lenker 2.0)

Im Detail
Wenn nicht gerade zufällig das Logo einer dänischen Klemmsteinfirma auf einem Karton prangt oder gar direkt ein eigenes Kinder-Mountainbike drin ist, leuchten Kinderaugen beim Öffnen eines Kartons eher selten – doch Kids Ride Shotgun hat in diesem Fall einiges dafür getan, dass auch der Nachwuchs am Öffnen interessiert ist. Daher grüßen neben diversen Einzelteile des Sitzes und einem Mudguard auch ein Stickerset sowie ein Bogen mit bunten Bike-Tierzeichnungen, die als Tattoo auf die Haut geklebt werden können, aus dem Karton.
Doch nun zum eigentlichen Inhalt: Sitz und Lenker. Während der Lenker keiner großen Erklärung bedarf, sollte man die Montageanleitung für den Sitz genau durchlesen. Zwar ist am Ende alles verständlich, dennoch sollte man genau darauf achten, die verschiedenen Schrauben, Metallstangen und Gewinde so einzusetzen, wie es vorgesehen ist. Hilfreich ist, dass Kids Ride Shotgun das benötigte Montagewerkzeug (Ringschlüssel-Maulschlüssel-Kombination 13 mm, 5 mm Innensechskant) direkt mitliefert.
Alles, was einstellbar sein sollte, ist auch einstellbar: Sattelneigung, Neigung der Seitenarme, Höhe der Fußrasten in zwei Positionen. Im Vergleich zum Vorgänger fällt auf, dass das Design insgesamt unauffälliger geworden ist; so wird die Neigung der Seitenarme jetzt mit einem Innensechskant verstellt statt mit zwei Muttern in Version 1. Auch der Sattel sieht gefälliger aus. Hier hat die Firma die Form des aktuellen Pro Seat (Kids Ride Shotgun Pro Seat Test) übernommen.

Die unscheinbarste, aber dennoch wichtigste Neuerung am Kindersitz 2.0 ist die Schnellklemmung an den Fußrasten. Musste hier bisher bei der Montage viel geschraubt und die Fußraste aufgedreht werden, lässt sich die verbindende Metallstange nun mit einem Klick ein- und ausrasten. Und da sich nun auch der obere Schnellspanner ohne zusätzliches Schrauben abnehmen lässt, ist der Kindersitz im Handumdrehen abgenommen.

Im Test
Es wird aufgesattelt! Ist die Konstruktion einmal montiert, gestaltet sich die Feineinstellung einfach. Dank Vollgummischutz ist der Kids Ride Shotgun 2.0 Kindersitz auch weiterhin für Aluminium-, aber auch für Carbonrahmen geeignet. Für eine bequeme Fahrposition benötigt man nun das entsprechende Kind, um Winkel und Position der Fußrasten sinnvoll einzustellen – außerdem sollte man möglichen Fußkontakt mit der Federgabelkrone im Vorfeld überprüfen und im Zweifel nachjustieren.

Ist alles korrekt eingestellt, hält der Sitz auf Touren mit verschiedenen getesteten Bikes gut und ist in wenigen Augenblicken montiert und wieder abgenommen. Aufgrund der verschieden langen Metallstangen im Lieferumfang lässt sich eine große Bandbreite an möglichen Fahrrädern mit dem Sitz abdecken. Auch der 2.0 Kinderlenker hat neben der verbesserten Klemmung einen Vorteil: Die Griffe sind laut Kind angenehmer zu greifen als die bisherigen Lamellen-Modelle. Abgesehen davon tut der Lenker, was er verspricht: Er bietet Kinderhänden einen besseren (und wärmeren) Halt als einfach die Lenkerbiegung des Shuttle-Bikes.

Ausprobiert! Kids Ride Shotgun 2.0 Kindersitz
Die Hausaufgaben wurden gemacht: Der Kids Ride Shotgun 2.0 Kindersitz hat im Vergleich zum Vorgänger viele praktische Verbesserungen erhalten. So ist das Sattel-Modell bequemer, die Einstellungen sind einfacher durchzuführen und dank Schnellspann-Mechanismus lässt sich der Sitz weitaus schneller montieren und wieder abnehmen. Wem der Pro Seat zu viel Vorbau-Montage-Aufwand bedeutet, der findet im Kids Ride Shotgun 2.0 Kindersitz eine nicht ganz günstige, aber gute Alternative.

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73 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlso kurzes Update: Ich habe ebenso wie El_Barto sehr schnellen Ersatz bekommen. Die Schelle wurde offensichtlich verbessert, sieht nun robuster aus. Also wurde das Problem offensichtlich erkannt. Ich finde es aber nach wie vor bedenklich. Das hätte auf einem Trail ordentlich schief gehen können. Auch wenn ich davon ausgehe, dass der Sitz dann erstmal auf den Rahmen gefallen wäre.
Im Januar, dieses Jahr.
Mal schauen, ob man bereits auch vorher schon tauschen kann und nicht den Bruch erst abwarten muss.
Du siehst das Bild meiner Schelle oben. Die neue Schelle sieht etwas anders aus. Sie hat nicht mehr diese Kerbe. Die ist aus meiner Sicht beinahe eine Sollbruchstelle.
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