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iXS Flow Evo+ Knieschützer im Test
Schweizer Schutz gegen löchrige Knie

iXS Flow Evo+ Knieschützer im Test: Dank eines vorgeformten Xmatter-Protektors und einem funktionalen Aufbau sollen die iXS Flow Evo+ Knieschoner der perfekte Begleiter für Enduro- und Trail-Touren sein. Hier erfahrt ihr, wie sich die Knieschützer im Praxis-Einsatz geschlagen haben!

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iXS Flow Evo+ Knieschützer: Infos und Preise

iXS schickt mit den Flow Evo+ Knieschützern einen spannenden Kandidaten ins Rennen. Die leichten Schoner setzten auf einen herausnehmbaren Protektor aus flexiblem Xmatter-Material, der sich gut an das Knie anpassen soll. Genau wie bei den meisten Knieprotektoren in unserem Test besteht auch hier die Rückseite aus atmungsaktivem Mesh-Material, während an der Front ein robusteres Gewebe zum Einsatz kommt. Anders als die anderen leichten Knieschoner im Vergleich setzten die Flow Evo+ jedoch nicht nur auf Silikon-Streifen, um den perfekten Sitz zu gewährleisten, sondern verfügen zusätzlich über einen Klettverschluss-Strap an der Wade. Wie üblich lässt sich der Protektor zum Waschen herausnehmen. Der Kostenpunkt für die Knieprotektoren aus der Schweiz liegt bei rund 80 €.

Sechs Knieschoner im Vergleichstest: Hier gehts zur Übersicht!

Diashow: iXS Flow Evo+ im Test: Schweizer Schutz gegen löchrige Knie
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# Ein Strap an der Wade sorgt für zusätzlichen halt.
# Am oberen Abschluss ist ein Silikon-Streifen für den perfekten Sitz zuständig.
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Schon beim ersten Reinschlüpfen fällt auf, dass die iXS Flow Evo+ Knieschoner etwas kürzer ausfallen als die Konkurrenz. Dies tut dem Tragekomfort jedoch keinen Abbruch: Die Schoner sitzen bequem und die vorgeformte Xmatter-Schale umschließt das Knie sehr gut. Zwar kam es zu Anfang des Testzeitraums bei langen Touren zu leichten Scheuerstellen. Nachdem die Knieschoner eingetragen waren, trat dieses Problem jedoch nicht mehr auf. Der Sitz ist allgemein sehr gut und die Schoner rutschen auch bei langen Ausfahrten nicht herunter. Kommt es jedoch zum (manchmal unvermeidbaren) Sturz, so kann dies zum leichten Verrutschen der Schützer führen. Da der Strap an der Wade sitzt und die Schoner nicht besonders weit den Oberschenkel hinaufreichen, sitzen sie hier nicht ganz so gut wie die Konkurrenz. Komplett verrutscht sind die iXS-Knieschützer während unseres Testzeitraums jedoch nie.

# Die iXS Flow Evo+ Knieschoner überzeugen auf dem Trail mit einem hohen Tragekomfort - allerdings kann es im Sturzfall passieren, dass die Schoner leicht verrutschen.

Der verbaute Xmatter-Protektor kann mit einer guten Schutzwirkung aufwarten und fällt relativ breit aus, wodurch das Knie teilweise auch gegen seitliche Schläge geschützt ist. Dementsprechend eignen sich die iXS Flow-Protektoren gut für lange Enduro oder Trailbike-Touren. In wirklich rauem Gelände oder im Bikepark greift man jedoch besser zu einem wuchtigeren Modell wie beispielweise den iXS Carve Evo-Knieschützern.

Fazit: iXS Flow Evo+ Knieschützer

Die iXS Flow Evo+ Knieschoner überzeugen mit ihrem bequemen Sitz und dem angenehm vorgeformten Xmatter-Protektor, der viel Sicherheit vermittelt. Dadurch sind die Knieschoner prädestiniert für den Enduro- oder Trailbike-Einsatz. Kommt es allerdings zum Sturz, so können die schicken Protektoren ungünstigerweise leicht verrutschen. Abgesehen davon leisten sich die Knieschoner jedoch keine Blöße und sind dementsprechend ein guter Begleiter für ausgiebige Mountainbike-Touren.

Pro / Contra

Stärken

  • bequemer Sitz
  • gut vorgeformter Protektor
  • relativ breit ...

Schwächen

  • können im Sturzfall leicht verrutschen
  • ... dafür jedoch auch eher kurz

Sechs Knieschoner im Vergleichstest: Hier gehts zur Übersicht!


Welche Knieschützer sind eure persönlichen Favoriten?

Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 73 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Preisvergleich


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