Fort William richtet in diesem Jahr erstmals seit Jahren keinen World Cup aus – war dafür jedoch nicht nur der zweite Stopp im European Downhill Cup, sondern auch der zweite Continental Cup in Europa. Die neue Wertung wird genutzt, um Freifahrtscheine für den Downhill World Cup zu verteilen. Wenige Wochen vor dem World Cup-Auftakt in Bielsko Biala in Polen war die Startliste entsprechend gut mit Top-Fahrern und Fahrerinnen besetzt.
Zum Rennen gab es auch typische schottisches Wetter mit immer wieder einsetzendem Regen und sehr hohen Windgeschwindigkeiten, die vor allem in den oberen zwei Dritteln der Strecke eine Herausforderung sind, da diese über hochgelegenes und komplett offenes Gelände führen. Bei Männern und Frauen konnten sich die Sieger aus dem Seeding-Run am Samstag auch sonntags dominierend durchsetzen: Der Brite Charlie Hatton, der hier vor zwei Jahren Weltmeister wurde, gewann das Männer-Rennen mit über 4 s Vorsprung vor seinem Landsmann Matt Walker. Auch der dritte Platz ging nach Großbrtiannien – an Danny Hart. Bester Deutscher wurde Max Hartenstern mit einem starken 7. Rang, nachdem er im Seeding noch auf Platz 3 gelegen hatte.
Die Frauen sicherte sich Harriet Harnden mit fast 5 s Vorsprung vor Nina Hoffmann. Die Deutsche, die hier im World Cup bereits siegreich war, lag im Seeding sogar 15 Sekunden hinten, hatte allerdings einen schlechten Lauf und konnte immerhin zwei Drittel des Rückstands am Sonntag aufholen. Trotzdem ist der Sieg von Harriet Harnden, die sich 2025 erstmals voll auf den DH-Sport konzentrieren wird, natürlich beeindruckend. Dritte wurde mit fast 15 s Rückstand die Neuseeländering Jess Blewitt. Die U19-Männer sicherte sich Kasper Hickman vom Cube-Team, der Sieg bei den U19 Frauen ging an seine Teamkollegin Rosa Zierl aus Österreich.
Ergebnisse
Wer von euch fährt dieses Jahr beim iXS Cup mit?
9 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHatton, denke ich, wird schwer im Weltcup. Aber Wilson kann das packen!
Oder Harnden, ansonsten ist die Liste an möglichen Gewinnern kurz.
Harnden hatte in der Quali schon 15s Vorsprung, Nina hatte wohl schlechten Lauf aber Harnden hatte auch einen Steher
Bei Harnden hat man das Gefühl, dass sie trotz ihrer Jugend schon alles kann. Das wird im WC echt interessant.
Die Zeiten sind spannend, aber sicherlich mit Vorsicht zu genießen, wenn man Quervergleiche zieht. Die Zeiten der Elite Woman im Vergleich u17male sind schon krass. Oder sind die jungen Wilden immer schon so nah an der Elite?
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: