Mit dem Intense Rider Direct-Programm präsentiert Intense ein neues Direktvertrieb-Modell: Ab sofort lassen sich alle Modelle der amerikanischen Traditionsfirma direkt über die Intense-Website online bestellen und werden nahezu fahrfertig ausgeliefert. Durch das neue Vertriebsmodell werden außerdem die Preise für die Rahmen und Komplettbikes stark gesenkt.
Mit sofortiger Wirkung stellt Intense Cycles in den USA und Europa auf ein Direktvertrieb-Modell um. Im Rahmen des Intense Rider Direct-Programms lassen sich alle Rahmen und Komplettbikes online über die Website der amerikanischen Traditionsfirma bestellen. Die Bikes werden je nach Verfügbarkeit innerhalb weniger Tage von der europäischen Intense-Zentrale in Barcelona direkt zum Kunden oder wahlweise auch zu einem am Intense Rider Direct-Programm teilnehmenden Händler geschickt. Die Räder werden weitgehend fahrfertig ausgeliefert, lediglich das Cockpit und die Laufräder müssen vom neuen Intense-Besitzer eingebaut werden. Ein weiterer Vorteil des Direktvertrieb-Modells sind die Preise, die deutlich gesunken sind: So kostet beispielsweise das von uns getestete 29er-Enduro Carbine zukünftig 8.898 € statt 11.198 €. Im Schnitt sind die Modelle bei identischer Ausstattung nun um etwa 25 % günstiger als zuvor.
bisherige UVP | neue Rider Direct-UVP | |
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Intense Carbine Elite | 7.998,00 € | 6.798,00 € |
Intense Carbine Pro | 7.498,00 € | 5.698,00 € |
Intense Tracer Elite | 8.198,00 € | 6.798,00 € |
Intense Tracer Foundation | 5.298,00 € | 3.398,00 € |
Intense Primer SL Rahmenkit | 3.998,00 € | 3.098,00 € |
„Unsere Bikes sind so gut wie nie zuvor, aber durch die hohen Preise war es für viele Kunden unmöglich, ein Intense zu kaufen. Durch das neue Intense Rider Direct-Programm können wir bei gleicher Qualität die Preise deutlich senken.“ – Intense-Gründer Jeff Steber
Direktvertriebs-Modelle sind in Deutschland keineswegs neu – im Gegenteil: Firmen wie beispielsweise YT Industries und Canyon haben durch ihre Ansätze und die damit einhergehenden niedrigen Preise die Fahrrad-Industrie in den letzten Jahren stark geprägt. Dass nun eine amerikanische Premium-Marke auf ein vergleichbares Modell umsteigt, ist hingegen ein Novum. Intense ist sich darüber bewusst, dass ihre Bikes und Rahmen nach wie vor preislich eher dem Premium-Segment zuzuordnen sind. Gleichzeitig ist sich die Firma aus Kalifornien sicher, dass in Anbetracht der immer teils höheren Preise für Komplettmodelle zukünftig zahlreiche weitere Firmen ihr Vertriebsmodell umstellen werden müssen. Die Kunden dürften sich natürlich über die deutlich niedrigeren Preise freuen, die Reaktion der Händler ist noch nicht abzusehen – und auch für Intense selbst stellt das Rider Direct-Programm eine durchaus gravierende Änderung dar. Weitere Informationen zu Intense Rider Direct, zu Preisen und Verfügbarkeit der Modelle und zum Bestellablauf findet ihr auf der europäischen Website von Intense.
Als erste amerikanische Premium-Marke stellt Intense um auf ein Direktvertrieb-Modell – wie beurteilt ihr diese Veränderung?
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