Aaron Gwin war nicht nur der große Star des Intense Factory Racing Teams, er hat das Team in den letzten Jahren auch gemeinsam mit seinem Trainer Todd Schumlick geleitet. Der Abgang des US-Amerikaners bedeutet also einen großen Bruch: So firmiert das Team weiterhin unter dem Namen Intense Factory Racing, allerdings mit fast vollständig erneuerter Mannschaft (Artikel: Intense Factory Racing löst sich auf). Einzig Joe Breeden verbleibt im Team und übernimmt künftig dessen Leitung. Prominentester Neuzugang ist Louise Ferguson: Die in Neuseeland ansässige Schottin konnte bereits auf dem World Cup-Podium stehen und ist im vergangenen Jahr für das Continental/Nukeproof-Team an den Star gegangen.
Vervollständigt wird das Fahrer-Quartett von zwei Junioren: dem 17-jährigen Briten Oscar Griffith und dem 16-jährigen US-Amerikaner Ryder Lawrence. Olly Morris, zuvor als Fahrtechnik-Coach des MS Mondraker-Teams bekannt, wird diese Rolle nun bei Intense ausfüllen und das Management übernehmen. Ob er seinen Job bei MS Racing an den Nagel hängt, ist bisher nicht bekannt – schließlich wird das österreichische Team seit Wochen mit Intense in Verbindung gebracht.
When I found out that the IFR team was finishing under the ownership of Aaron Gwin, I saw the opportunity to take on a new responsibility. I wanted to put a team in place that not only fitted my racing needs but also gave a platform for other riders to perform at their best, and provide the most value possible to the brands that are supporting us. The vision for the team is to offer an environment for personal growth, a place where we develop people and craft riders, providing a platform for champions to form.
Joe Breeden
Neben Joe Breeden bleibt auch sein Mechaniker Jon Stout Intense treu und wird neuer Head Mechanic des Teams. Randy Lawrence, der Vater von Junior Ryder, ist 1995 bereits für das Intense-Team gefahren und wird für seinen Sohn schrauben. Bei den Sponsoren gibt’s einige spannende Wechsel: So stellt Öhlins künftig die Fahrwerke und Continental die Reifen. Gekleidet werden die Racer von Troy Lee Designs, während TRP weiterhin Schaltung und Bremsen zur Verfügung stellt.
This year’s team reminds me of why I started Intense, and it feels like history is coming full-circle after 30 years. The relaunch of the M1 combined with the introduction of a fresh, new IFR program combines old traditions with new possibilities. Joe has ridden Intense since his early days as a Junior. Ryder and Oscar are both very promising Juniors. Add to that the team’s exciting return to the Women’s Elite field with the super-talented Louise Ferguson. With such a great group, on a completely re-designed race rig, it’s bound to be a nail-biter of a season!
Jeff Steber, Intense Gründer und CEO


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4 Kommentare
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Intense Factory Racing 2024: Young Guns statt alte Hasen
Was sagst du zur Neuausrichtung vom IFR-Team?
Wie sich in den letzten Monaten gezeigt hat, ist Intense mit diesem Ansatz nicht alleine.
vielleicht auch ein bisschen "cheap guns statt teuere Hasen"?
Gar nicht negativ gemeint, aber Gwin wird evtl genau so viel verdient haben wie jetzt alle zusammen?
Die Zeiten der fetten Gewinne in der Branche sind wohl vorbei. Nun werden kleine Brötchen gebacken.
Intense ist ne relativ kleine Bude, während sich die großen verzocken schweißt Steber worauf er Bock hat.
Schade das Norton nicht geblieben ist, hätte Intense gut gestanden wenn er vielleicht dieses Jahr nach ganz oben fährt, aber vielleicht ja trotzdem auf einem legendären M1.
Geil das jtech Suspension offenbar unterstützt
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