Ein Relikt aus vergangenen Zeiten - der Türdrücker wurde von den alten Firmengebäuden übernommen und hat unzählige Handinnenflächen gesehen.
Im Eingangsbereich wartet die Demoflotte auf ihren nächsten Einsatz - bei dem riesigen Produktsortiment ist es schwierig, den Überblick zu behalten.
Neben Fahrrädern bietet KTM mittlerweile auch alles rund um den Biker an - Trikots, Schuhe, Hosen, Helme, Handschuhe in Hülle und Fülle.
... und natürlich alles passend zum Corporate Design!
Top Secret: In der Produktentwicklung wird an neuen Modellen gearbeitet - hier durften wir wirklich nur ganz kurz rein.
Der Arbeitsplatz eines KTM Produktentwicklers
Der riesige Bildschirm lässt sich mit einem einzigen Handgriff zum überdimensionalen Tablet umfunktionieren - natürlich inklusive praktischer Bedienung per Stylus.
Ein paar Türen weiter erwartet uns dieser 3D-Drucker - sieht aus wie eine riesige Kaffeemaschine und wird bei KTM ebenso hoch frequentiert genutzt.
Ein Prototyp kommt frisch aus dem Drucker
An diesem Sample kann man gut sehen, wie die Rahmendecals an Prototypen getestet werden
Schriftzüge und Farbelemente werden angebracht...
... und man sieht am praxisnahen Modell, ob sich die Vorstellungen auch in die Realität umsetzen lassen
Unser Guide Laurenz zeigt uns hier einen Rahmen, der frisch aus dem Testlabor kommt - dort wurde der Rahmen unter verschiedenen Belastungen auf Herz und Nieren überprüft.
Dieser Rahmen wird gerade der Wiegetrittsimulation unterzogen
Weiter geht es in der Produktion: Hier erreichen die Rohlinge der Rahmen das Werk in Österreich... - hergestellt werden die Rahmen in einer KTM-eigenen Fabrik in Taiwan.
Der nächste Schritt in der Produktion ist das Finish - noch ist vom KTM-typischen Design nicht viel zu sehen.
Die Rahmen werden angeordnet, um anschließend lackiert zu werden - hier ist noch Handarbeit gefragt. Das Lackieren selbst läuft hingegen vollautomatisch.
Nach einer Reinigung werden die Rahmen maschinell lackiert - Stellen, die der Automat nicht perfekt abdecken kann – beispielsweise Innenwinkel – werden bei jedem Rahmen manuell nachlackiert.
Hier landen die fertig lackierten Rahmen - im nächsten Schritt werden die Decals aufgeklebt
Damit alles an der richtigen Stelle sitzt wird mit viel Wasser gearbeitet - neben der richtigen Technik ist hier jede Menge Erfahrung nötig.
Mit Rakeln wird das Wasser unter den Aufklebern herausgedrückt - gleichzeitig werden die Decals dabei ohne Falten und Luftblasen auf den Rahmen aufgeklebt.
100% Frauenquote bei den Decals. Präzision, Geduld, exaktes Arbeiten sind die Argumente
Nächster Schritt: Pulvern
Die Rahmen hängen hier immer noch am Förderer - vollautomatisch wird das Pulvermaterial von den Düsen auf den Rahmen aufgetragen.
Der spätere Klarlack ist hier noch weiß - erst beim Trocknen wird der Klarlack transparent.
Zschhhhhhh
Vorne geht es nach rechts in den Durchlauftrockner - dort wird der Pulverlack auf den Rahmen aufgeschmolzen. Bei diesem Prozess wird der der Pulverlack transparent und die Rahmen verlassen den Trockner wieder.
Vorher und nachher - der rechte Rahmen befindet sich auf dem Weg in den Durchlauftrockner, der linke Rahmen hat die Prozedur bereits hinter sich.
Bei der Lackierung hat die Sauberkeit höchste Priorität - schon ein einziger Fussel kann das Ergebnis zerstören. Deshalb: Siehe oben!
Hier warten bereits...
... die unterschiedlichsten Teile auf ihre Montage.
Sobald die Rahmen selbst zusammengesetzt sind, geht es weiter in die Montageboxen - in diesen Boxen werden Rahmen und Anbauteile zu einem Komplettrad montiert.
Schritt für Schritt wird aus den einzelnen Rahmensets ein fertiges Fahrrad
Ein Montageteam bei KTM besteht immer aus Mann und Frau - gemeinsam lässt sich die Arbeit effizienter erledigen - Männer haben mehr Kraft, Frauen arbeiten genauer - so die KTM-Philosophie
Montageboxen und Komponenten so weit das Auge reicht...
Aktuell verkauft KTM rund 200.000 Bikes - pro Jahr, wohlgemerkt. Verständlich, dass die Montage viel Platz einnimmt.
Besonders hochwertige Mountainbikes und Rennräder bekommen eine Sonderbehandlung - die Premiumprodukte von KTM werden in einem gesonderten Bereich abseits der Massenproduktion von besonders qualifizierten Mitarbeitern montiert.
Proviant für die Heimreise darf natürlich auch nicht fehlen - unser Guide Laurenz Popp versorgt uns zum Abschied noch mit Almdudler. Vielen Dank!
Thomas Paatz, Jahrgang 1974. Ich komme aus Bad Kreuznach und habe MTB-News.de 1999 gegründet.
Schon 2001 gab es bereits viele interaktive Bereiche - hier kannst Du sehen, wie es damals aussah!
Aus dem kleinen Hobby ist irgendwann ein größeres Projekt geworden und ich habe zum Glück Unterstützung bekommen - seit 2007 arbeite ich voll für und an MTB-News.de - mittlerweile auch an Rennrad-News.de und eMTB-News.de - mit Unterstützung eines großartigen Teams!
Kontaktinfos gibt es hier.
MTB-News Geschichte
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Ich war zu Gast in dieser Episode des Pokal oder Spital Podcasts
Zu Gast bei Norman Bielig im Desire Lines Podcast
Zu Gast bei Sissi Pärsch im Rotwild trifft Podcast
Firmengründung in 1953, Beginn der Fahrradproduktion in 1964, das erste Mountainbike in 1988, Konkurs in 1991 mit anschließender Aufteilung der Sparten, Übernahme in 1992, Beinahe-Konkurs in 1995, wieder ein Neustart in 1996 und in 2015 das bis dato erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte: Die Historie von KTM aus dem österreichischen Mattighofen ist ebenso bewegt wie kompliziert. Beeindruckende 200.000 Fahrräder werden aktuell pro Jahr verkauft. Neben Trekkingrädern, City-Bikes und Modellen für Kinder und Jugendliche sind aktuell auch diverse Trail- und Enduro-Fullies, Cross Country-Raketen und spannende E-Bikes im Sortiment von KTM zu finden. Wir waren vor Ort, um einen besseren Einblick in die Firma zu erhalten.
#Der riesige Bildschirm lässt sich mit einem einzigen Handgriff zum überdimensionalen Tablet umfunktionieren - natürlich inklusive praktischer Bedienung per Stylus.
#Ein paar Türen weiter erwartet uns dieser 3D-Drucker - sieht aus wie eine riesige Kaffeemaschine und wird bei KTM ebenso hoch frequentiert genutzt.
#An diesem Sample kann man gut sehen, wie die Rahmendecals an Prototypen getestet werden
#Schriftzüge und Farbelemente werden angebracht...
#... und man sieht am praxisnahen Modell, ob sich die Vorstellungen auch in die Realität umsetzen lassen
#Unser Guide Laurenz zeigt uns hier einen Rahmen, der frisch aus dem Testlabor kommt - dort wurde der Rahmen unter verschiedenen Belastungen auf Herz und Nieren überprüft.
#Dieser Rahmen wird gerade der Wiegetrittsimulation unterzogen
Produktion
#Weiter geht es in der Produktion: Hier erreichen die Rohlinge der Rahmen das Werk in Österreich... - hergestellt werden die Rahmen in einer KTM-eigenen Fabrik in Taiwan.
#Der nächste Schritt in der Produktion ist das Finish - noch ist vom KTM-typischen Design nicht viel zu sehen.
#Die Rahmen werden angeordnet, um anschließend lackiert zu werden - hier ist noch Handarbeit gefragt. Das Lackieren selbst läuft hingegen vollautomatisch.
#Nach einer Reinigung werden die Rahmen maschinell lackiert - Stellen, die der Automat nicht perfekt abdecken kann – beispielsweise Innenwinkel – werden bei jedem Rahmen manuell nachlackiert.
#Hier landen die fertig lackierten Rahmen - im nächsten Schritt werden die Decals aufgeklebt
#Damit alles an der richtigen Stelle sitzt wird mit viel Wasser gearbeitet - neben der richtigen Technik ist hier jede Menge Erfahrung nötig.
#Mit Rakeln wird das Wasser unter den Aufklebern herausgedrückt - gleichzeitig werden die Decals dabei ohne Falten und Luftblasen auf den Rahmen aufgeklebt.
#100% Frauenquote bei den Decals. Präzision, Geduld, exaktes Arbeiten sind die Argumente
#Vorne geht es nach rechts in den Durchlauftrockner - dort wird der Pulverlack auf den Rahmen aufgeschmolzen. Bei diesem Prozess wird der der Pulverlack transparent und die Rahmen verlassen den Trockner wieder.
#Vorher und nachher - der rechte Rahmen befindet sich auf dem Weg in den Durchlauftrockner, der linke Rahmen hat die Prozedur bereits hinter sich.
#Bei der Lackierung hat die Sauberkeit höchste Priorität - schon ein einziger Fussel kann das Ergebnis zerstören. Deshalb: Siehe oben!
#... die unterschiedlichsten Teile auf ihre Montage.
#Sobald die Rahmen selbst zusammengesetzt sind, geht es weiter in die Montageboxen - in diesen Boxen werden Rahmen und Anbauteile zu einem Komplettrad montiert.
#Schritt für Schritt wird aus den einzelnen Rahmensets ein fertiges Fahrrad
#Ein Montageteam bei KTM besteht immer aus Mann und Frau - gemeinsam lässt sich die Arbeit effizienter erledigen - Männer haben mehr Kraft, Frauen arbeiten genauer - so die KTM-Philosophie
#Montageboxen und Komponenten so weit das Auge reicht...
#Aktuell verkauft KTM rund 200.000 Bikes - pro Jahr, wohlgemerkt. Verständlich, dass die Montage viel Platz einnimmt.
#Besonders hochwertige Mountainbikes und Rennräder bekommen eine Sonderbehandlung - die Premiumprodukte von KTM werden in einem gesonderten Bereich abseits der Massenproduktion von besonders qualifizierten Mitarbeitern montiert.
Im nächsten Schritt werden die Räder dann nach der Endkontrolle verpackt und machen sich auf die Reise zum Händler und zum Endkunden.
#Proviant für die Heimreise darf natürlich auch nicht fehlen - unser Guide Laurenz Popp versorgt uns zum Abschied noch mit Almdudler. Vielen Dank!
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