Giant / Liv Faith: Infos und Preise
Giant und Liv präsentieren ein spannendes neues Kinder-Mountainbike, das keine Abstriche auf dem Trail machen möchte und den jungen Fahrern und Fahrerinnen die gleichen Möglichkeiten geben soll wie den Eltern auf ihrem Trailbike. Das neue Faith ist in zwei Größen erhältlich – das Faith Mini-Mullet kommt mit 26 Zoll Hinterrad und 27,5″ Vorderrad und bietet 140 / 135 mm Federweg, für die kleinen Geschwister hat man das Faith 24″ mit 140 / 130 mm Federweg im Programm. Die Bikes von Giant und Liv unterscheiden sich im Gegensatz zu den ausgewachsenen Geschwistern nicht in der Geometrie, stattdessen gibts andere Farben und Brandings.
- Rahmenmaterial Aluminium
- Federweg 140 mm (vorn) / 135 /130 mm (hinten)
- Hinterbau FlexPoint
- Laufradgröße Mullet (26″ / 27,5″), 24″
- Besonderheiten speziell für Kinder entwickeltes Fahrwerk, Dropperpost, Kurbeln und Bremshebel
- Gewicht keine Angaben
- Farben Giant: Raw, Gold-Braun | Liv: Radiant Pink, Neo Mint
- Rahmengrößen Faith Mini-Mullet, Faith 24
- Verfügbar ab sofort
- www-giant-bicycles.com
Preis Giant (Liv) Faith Mini-Mullet / Faith 24: 2.399 € (UVP)

Wenn Kinderrad, dann richtig, dachte sich wohl das Entwicklerteam bei Giant und Liv, als man mit der Entwicklung des neuen Faith-Modell begann. Hier wurde bis ins kleinste Detail an die Bedürfnisse des Nachwuchses gedacht. Angefangen mit dem beinahe wichtigsten Part, dem Fahrwerk, denn ein Fully ergibt nur dann Sinn, wenn es auch entsprechend arbeiten kann. Dafür hat man bei Giant von ganz vorn angefangen und mit der Crest Lite eine Federgabel mit 140 mm Federweg entwickelt, die in der 24″ Version speziell für ein Gewicht zwischen 26 und 46 kg ausgelegt ist, während die 27,5″ Variante für Kinder zwischen 35 und 62 kg am besten funktionieren soll. Natürlich ist auch der Crest Flotrac Lite Dämpfer speziell für die Kids entwickelt. Jetzt sollte dem Trailabenteuer nichts mehr im Wege stehen.

Abgesehen vom Fahrwerk hat man auch das Variostütze entsprechend angepasst. Das Contract Switch AT Dropperpost stellt 100 mm Hub zur Verfügung und ist in 5-mm-Schritten bis zu 30 mm anpassbar. Außerdem hat man auf ein geringes Einbaumaß geachtet und die Ansteuerung der Variostütze ist verstellbar.

Giant setzt auf die ein oder andere bekannte Technologie, etwa dem Overdrive Steuersatz, oder dem FlexPoint Hinterbau. Dieser verzichtet auf dem Horst-Link und setzt stattdessen auf das Flexen der Sitzstrebe, in diesem Fall aus Aluminium.

Die Laufräder kommen ebenfalls von Giant und sind bereits renn-erprobt, Giant greift auf bekannte Technologie zurück und stellt die neuen Tra Laufräder in 24 und 26 Zoll mit Boost-Standard vor.

Zur Auswahl stehen zwei Größen und insgesamt vier Farben. Bei der Ausstattung bieten Giant und Liv keine Auswahl an. Alle Bikes kommen mit dem Crest Fahrwerk sowie Sattelstütze und Tra Laufrädern. Genauere Ausstattungsdetails hat man nicht kommuniziert, jedoch sollen die Bremsen mit entsprechend kurzen Bremshebeln ausgestattet sein, damit sie zu der Ergonomie kleiner Hände passen.
Geometrie
Die Geometrie des Giant/Liv Faith soll so ausgelegt sein, dass die Bikes auf dem Trail genauso performen, wie aktuelle High-Performance Trailbikes der Erwachsenenklasse. Dafür hat man einen Lenkwinkel von 64,5° gewählt, der den Kids viel Sicherheit versprechen und Vertrauen in das Bike geben will. Der Sitzwinkel fällt mit 77° sehr steil aus, und soll an die kürzeren Arme und Beine der Kids angepasst sein. Dementsprechend kommt ein Reach von 410 beziehungsweise 377 mm zum Einsatz.

Wie gefällt euch das neue Giant / Liv Faith?
10 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumfast schade dass meine Kids schon entwachsen sind... sehr coole bikes und schön dass Giant/ Liv in diesem Segment investieren und etwas anbieten
Ich denke auch das die politische Diskussion hier nicht hingehört - schließlich ist in den Hartz4/Bürgergeldsätzen für Erwachsene auch kein "Bedarf" fürs Mountainbiken vorgesehen.
"Seriöses" Mountainbiken ist ein Luxushobby (für Erwachsene wie für Kinder), und diese wirklich schönen Räder richten sich klar an den Nachwuchs einer betuchteren Klientel.
Der Preis wundert mich nicht - solche High-End-Kinderräder haben sicherlich deutlich kleinere Stückzahlen genauso die verbauten kinderspezifischen Komponenten (ich wusste bis eben nichtmal, dass es kinderspezifische Luftfedergabeln gibt...)
Trotzdem muss man rgendwann das Geld mal in die Hand nehmen. Aber bei dem Preis möglicherweise machbar.
Sport soll keine Klassen schaffen, sondern abschaffen.
Vor drei Jahren ein Rocky Mountain Reaper 24“ um sFr. 2400 erstehen können, eineinhalb Jahre später die 26Zöller nachgerüstet, jetzt fährt der kleine Bruder wieder mit den 24ern damit, die beste Investition für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung des Nachnachwuchses.
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: