Ghost SL AMR 10 LC – kurz & knapp
29″-Laufräder, ein 1x-Antrieb aus dem Hause SRAM und im Vergleich zum kleinen 27,5″-Bruder dickere Federelemente: Sieht so ein aktueller Allrounder aus? Das Ghost SL AMR 10 LC ist das Topmodell aus der SL AMR-Reihe und soll mit 130 mm Federweg vorne und hinten ein moderner Alleskönner sein. Wir haben das 5.399 € teure Ghost SL AMR 10 LC ausgiebig und im direkten Vergleich mit dem kleinen Bruder SL AMR 9 LC getestet.
- Einsatzbereich All-Mountain, Trail
- Federweg 130 mm / 130 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Carbon, Aluminium-Hinterbau
- Gewicht 12,7 kg
- Größen S / M (getestet) / L / XL
- ghost-bikes.de
Preis: 5.399 € (UVP) | Bikemarkt: Ghost SL AMR 10 kaufen

Geometrie
Anders als bei den 27,5”-Modellen bietet Ghost die 29er-Variante des SL AMR in vier statt nur drei Rahmengrößen an: Lange Recken freuen sich über ein echtes XL mit 500 mm-Sitzrohr und langem Radstand, während sich kleine Personen dank 420 mm-Sitzrohr nicht zu aufgespießt fühlen dürften. Insgesamt bietet das Ghost SL AMR 10 LC einen mittellangen Reach und einen steilen Sitz- und Lenkwinkel. Unser Testmodell in Größe M bietet einen Reach von 431 mm, einen Radstand von 1.157 mm und einen 68° steilen Lenkwinkel.
Rahmengröße | S | M | L | XL |
Reach | 407 mm | 431 mm | 455 mm | 485 mm |
Überstandshöhe | 730 mm | 735 mm | 757 mm | 775 mm |
Stack | 610 mm | 614 mm | 619 mm | 628 mm |
Oberrohrlänge | 565 mm | 590 mm | 615 mm | 648 mm |
Sitzrohrlänge | 420 mm | 460 mm | 480 mm | 500 mm |
Kettenstrebenlänge | 438 mm | 438 mm | 438 mm | 438 mm |
Tretlagerabsenkung | -38 mm | -38 mm | -38 mm | -38 mm |
Lenkwinkel | 68° | 68° | 68° | 68° |
Sitzwinkel | 75.5° | 75.5° | 75.5° | 75.5° |
Radstand | 1.131 mm | 1.157 mm | 1.183 mm | 1.216 mm |

Ausstattung
- Federgabel RockShox Pike RCT3 Solo Air (130 mm)
- Dämpfer RockShox Deluxe RT3 (130 mm)
- Antrieb SRAM X01 Eagle
- Bremsen Sram Guide RS
- Laufräder Ghost Carbon
- Reifen Schwalbe Nobby Nic / Schwalbe Rock Razor
- Cockpit Race Face Next Carbon (760 mm) / Race Face Turbine 35
- Sattelstütze RockShox Reverb
SL AMR 10 LC | |
---|---|
Rahmen | SLAMR 29 Lightweight Carbon LC / Alloy AL |
Gabel | RockShox Pike RCT3 Solo Air 130 mm 15 mm Boost |
Federbein | RockShox Deluxe RT3 130 mm |
Schalt-/Bremsgriffe | Sram Eagle Trigger / Sram Guide RS |
Bremsen | Sram Guide RS 180 mm |
Kurbel | Sram Eagle 34 t |
Umwerfer | - |
Kette | Sram Eagle 12x |
Innenlager | Sram Eagle |
Schaltwerk | Sram Eagle 12x |
Zahnkranz | Sram Eagle 10 - 50 t |
Laufräder | Ghost Carbon Wheelset (15 mm Boost, 12 x 142 mm) |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic 2.35 / Schwalbe Rock Razor 2.35 |
Cockpit (Lenker/Vorbau) | Race Face Next Carbon 760 mm 35 mm Lenker / Turbine 35 mm Vorbau |
Sattelstütze | RockShox Reverb Stealth 125 mm, 31.6 mm |
Sattel | SDG Circuit |
erhältliche Farben | Riotred / Nightblack / Nightblack |
Preis | 5.399 € |

Im Detail
Ein Ghost: keine Frage! Das SL AMR 10 LC setzt mit markant gestaltetem Steuerrohr und klarer Linienführung bewusst die Familientradition fort und ist direkt als Vertreter der Ghost SL AMR-Produktlinie zu erkennen. Der Hauptrahmen des knallig roten Bikes ist aus Carbon gefertigt, der Viergelenk-Hinterbau besteht aus Aluminium. Groß dimensionierte Drehpunkte (mit 50er Torx) und entsprechende Lager sollen für Steifigkeit und Haltbarkeit sorgen. Insbesondere das Thema Steifigkeit will man bei Ghost mit großer Aufmerksamkeit entwickelt haben, um eine optimale Charakteristik zu erzielen: Die Kombination aus Carbon-Hauptrahmen und Aluminium-Kettenstreben soll einerseits für eine hohe Lenkpräzision und Spurtreue sorgen, andererseits aber auch durch den leichten Flex hinten den Komfort erhöhen.
Abgesehen vom gewählten Materialmix bietet das Ghost SL AMR 10 LC innenverlegte Züge mit schönen Ein- und Ausgängen. Ein durchdachtes Detail ist die Leitungsführung zum Hinterbau, die sich drehpunktoptimiert durch das Yoke schlängelt. Etwas altbacken wirkt da schon der Neopren-Kettenstrebenschutz mit großem Ghost-Logo: Das war zwar mal vor 10 Jahren Stand der Technik und funktioniert auch heute noch. Die schönste Lösung für ein über 5.000 € teures Rad ist es jedoch nicht.
Am Steuerrohr wartet ein konischer Schaft auf die passende Gabel, am Innenlager wird mit dem Ziel reduzierter Fertigungskosten eine PressFit-Aufnahme vorgesehen. Das Unterrohr bietet Aufnahmepunkte für einen Flaschenhalter. Wer möchte, kann am Rahmen einen Umwerfer montieren – unser Testmodell verzichtet jedoch auf diesen und ist mit einem SRAM X01 Eagle-Antrieb ausgestattet.


Souverän und satt steht das 12,7 kg schwere Ghost SL AMR 10 LC auf den 2,35″ breiten Reifen aus dem Hause Schwalbe. Trotz – oder gerade wegen – der großen Laufräder sieht es kompakt und überzeugend aus. Carbon-Rahmen und -Anbauteile sprechen klar die Sprache der teuersten Ausstattung. Der erste Eindruck bestätigt es direkt: hier haben wir es mit einem anderen Top-Modell als bei der leichteren 27,5″-Variante SL AMR 9 LC zu tun. Trotz des ähnlichen Preises sind die beiden Bikes grundlegend verschieden. Mit dickeren Reifen, Bremsen und Federgabel soll das Ghost SL AMR 10 LC noch eher auf technische Trails spezialisiert sein als der mit einem 2x-Antrieb ausgestattete kleine Bruder. Interessant ist das 34 Zähne große Kettenblatt an der Kurbel, das in Kombination mit den 29″-Laufrädern definitiv eine Ansage an die Oberschenkel ist. Die Aufbauqualität stimmt in Summe, kleine Punkte trüben jedoch den Gesamteindruck. So sind die Torx Werkzeugeingriffe am Hinterbau bereits ab Werk leicht vermackelt und die Bremsleitung am Hinterbau macht einen unschönen Bogen in Richtung Ferse des Fahrers.
Das Setup geht wie gewohnt leicht von der Hand: Die RockShox Federelemente geben keine Rätsel auf und meinem persönlichen Gusto folgend stelle ich am Hinterbau gut 25 % Sag ein, während die Gabel mit 72 psi etwas härter aufgepumpt ist als für mein Gewicht vom Hersteller vorgegeben. Die vorhandenen 130 mm Federweg wollen gut genutzt werden.

Auf dem Trail
Mit 25 % Sag im Dämpfer und einem Luftdruck von 72 psi in der RockShox-Federgabel geht es auf die Trails. Für unser Bruderduell haben wir die beiden Top-Modelle von Ghost die Saison über im Wechsel gefahren. Dabei mussten sich beide Modelle denselben Herausforderungen stellen, zu denen unter anderem diverse Shuttle-Runs und die 24 Stunden von Finale Ligure, die Rennen der kulinarischen Triologie (Schnitzel-, Hörnli- und Knödeljagd) und natürlich die üblichen Hausrunden im Alpenvorland gezählt haben. So viel vorweg: Trotz enger optischer Verwandtschaft und ähnlichem Preis unterscheiden sich die beiden Ghost SL AMR aufgrund der Laufradgrößen und Ausstattungen deutlich.
Uphill
Beim initialen Setup haben wir das Ghost SL AMR 10 LC als 29er durchaus komfortabel wahrgenommen. Die Geometrie ist stimmig und erlaubt es, in der Ebene gut Kraft aufzubauen und die lange Übersetzung des Bikes zum Vortrieb zu nutzen. Geht es bergauf, knallt die 12-fache SRAM Eagle-Schaltung die Gänge in gewohnter Manier rein. Doch das Rad will nur bedingt folgen. Zwar lässt sich der Hinterbau per Hebel am Dämpfer zuverlässig beruhigen, doch das Motto lautet eher Eile mit Weile. Je steiler es wird, desto schwerer fällt es, das Ghost SL AMR 10 LC voranzutreiben.
Der Grund fällt beim Blick in die Geometrietabelle auf. Einerseits ist die Front mit dem verbauten Cockpit relativ hoch. Andererseits – und das ist der Knackpunkt, der sich nicht durch Spacer und oder einen anderen Vorbau ändern lässt – ist der Sitzwinkel nicht wirklich 75,5° steil, sondern sogar ziemlich flach. Das Sitzrohr endet in der Verlängerung klar vor dem Innenlager und sorgt so dafür, dass bei hohem Sattel das Gewicht weit nach hinten wandert. In Kombination mit der relativ hohen Front muss man so schon beachtlich Druck auf das Vorderrad geben, um zuverlässig klettern zu können. Und das schon bei meiner Größe: je größer man wird, desto stärker wirkt sich diese Geometrie aus. Wer hier also zwischen zwei Rahmengrößen liegt, sollte sich in jedem Fall die größere Größe genauestens anschauen.


Ein Kletterweltmeister ist das Ghost also nicht, auch, da der minimal profilierte Hinterreifen sich irgendwann schwer tut, Halt zu finden. Und wie schlägt es sich im Vergleich zum kleinen Bruder? Nun: Die größeren Reifen bieten bergauf insbesondere dann, wenn es technisch wird, eine Reihe von Vorteilen. Dafür wiegt das Ghost SL AMR 10 LC insbesondere aufgrund des Laufradsatzes mehr als der kleine Bruder. Dadurch geht ihm etwas die Spritzigkeit abhanden, die das 27,5″-Topmodell auszeichnet. Wir würden sagen: Unentschieden.
Downhill
Mitte des Jahres hatten wir das Ghost SL AMR X in unserem großen Trailbike-Vergleichtest zu den Favoriten im Bereich Abfahrt gezählt. Wie würde sich der hier getestete 29er mit 130 mm Federweg bergab schlagen? Vor dem Test haben wir zunächst überlegt, in welche Kategorie sich das Ghost SL AMR 10 LC eigentlich einordnet. Während die Reifenwahl und auch die Federelemente durchaus eine Vorliebe für Abfahrten suggerieren, sprechen das 34er Blatt, die Vario-Sattelstütze mit nur 100 mm Verstellbereich und auch der Carbon-Laufradsatz eher für den gemäßigten Toureneinsatz mit hohem Tempo im flachen Gelände. Um des Ghosts Kern herauszufahren, haben wir daher anspruchsvolle Abfahrten in Finale Ligure oder Sölden angesteuert und gleichzeitig die 24 Stunden von Finale Ligure in Angriff genommen. Bikes dieser Klasse werden von den Herstellern gerne als absolute Allrounder beworben – genau so haben wir das Ghost SL AMR 10 LC eingesetzt.



Unser Testeindruck im Downhill: Mit seinen 130 mm Federweg ist das Ghost SL AMR 10 LC in Kombination mit den 29”-Laufrädern eine gute Spur ruhiger unterwegs als das 27,5″-Pendant. Der Hinterbau gibt den Federweg kontrolliert und bereitwillig frei, was zu leichtem Durchsacken in starken Kompressionen führt. Insgesamt wirkt das Rad dank der Laufräder jedoch nicht flatterig, sondern kann insbesondere mit den dicken Reifen, die wir für anspruchsvolles Gelände aufgezogen haben, überzeugen. Zwar ist die Geometrie grundsätzlich eher auf der verspielten Seite, doch die Massenträgheit der 29er bringt den Vorteil, den das kleinere SL AMR 9 LC vermissen lässt. So fallen dann nur regelmäßige Pedalkontakte auf, die durch das tiefe Innenlager erkauft werden. Im Gegenzug gibt es feines Kurvenverhalten und volle Kontrolle.
Etwas verloren geht diese Kontrolle, wenn man das Ghost SL AMR 10 LC außerhalb seiner Komfortzone bewegt. In groben Steinfeldern verhärtet der Hinterbau etwas, der Dämpfer wirkt dann überfordert. Für diesen Einsatzbereich hat Ghost das SL AMR X im Programm. So bleibt das Ghost SL AMR 10 LC bis in den Grenzbereich hin eher der komfortable Tourer, der den Piloten rechtzeitig wissen lässt, wenn ihm der Saft ausgeht.
Wie schlägt sich die Ausstattung im Downhill? Zu den Reifen haben wir uns schon geäußert und wie gewohnt haben sie einen riesigen Einfluss auf die Charakteristik des Bikes. Mit den gut 950 g schweren und entsprechend weichen e*thirteen-Pellen liegt das Ghost deutlich besser. Die Abfahrts-Performance wir dann eher von der nicht ganz Druckpunkt-stabilen SRAM Guide RS getrübt. Eine größere Scheibe am Vorderrad würde ihr guttun, gegebenenfalls auch der Austausch gegen ein anderes Modell. Und dann wäre da noch die zu kurze Sattelstütze. Auch wenn ich mich wiederhole: 100 mm Verstellweg sind weder Zeit- noch Einsatzgemäß.

Tuning-Möglichkeiten
Im Laufe des Tests haben wir insbesondere mit den Reifen des Ghost SL AMR 10 LC experimentiert. Die von Haus aus verbaute Kombination aus Schwalbe Rock Razor am Heck und Nobby Nic an der Front funktioniert in gemäßigtem Gelände zufriedenstellend, lässt im ambitionierten und abfahrtslastigeren Einsatz jedoch Halt und Zuverlässigkeit vermissen. Mit der schwereren und weicheren e*thirteen-Kombination TRSr und TRS+ hat sich das Ghost eine ganze Ecke weiter in Richtung Abfahrt trimmen lassen. Getrübt wurde die Abfahrts-Performance jedoch von der nicht ganz Druckpunkt-stabilen SRAM Guide RS. Zumindest eine größere Bremsscheibe vorne ist ein sinnvolles Upgrade. Und dann wäre da noch die zu kurze Sattelstütze: Ein Verstellbereich von 100 mm ist weder zeit- noch einsatzbereichgemäß.
Haltbarkeit
Nach einer Saison im intensiven Praxistest mit vier Wettkampfeinsätzen zeigen sich am Ghost SL AMR 10 LC deutliche Gebrauchsspuren. Substantielle Probleme mit der Haltbarkeit mussten wir jedoch nicht verzeichnen. Ein nennenswertes Manko ist die Lackqualität: Insbesondere in Verbindung mit einem breiten Hinterreifen kam es im Bereich des Hinterbaus zu zahlreichen Lackabplatzern – auffällig und schade um das knallig roten Gewand des SL AMR 10. Umso mehr sollte man darüber nachdenken, auch am Unterrohr einen passenden Steinschlag-Schutz zu verbauen, wie er am kleinen Bruder vorzufinden ist. Außerdem überraschte uns der Dämpfer immer wieder mit starkem Schmiermittelverlust. Insbesondere nach langen Abfahrten war der Staubabstreifer tief getränkt in Öl und Fett. Funktionseinbußen haben wir keine verzeichnet. Trotzdem ist ein Service dringend nötig. Ebenfalls auf einen Service dürfte sich die RockShox Reverb Sattelstütze freuen. Wer unseren Bericht von der Knödeljagd in Gröden gelesen hat, wird wissen, dass sie mich direkt nach dem Start kolossal im Stich gelassen hat. Dabei ist es weitestgehend geblieben. Bewegt sie sich, tut sie dies langsam und bedächtig …


Fazit – Ghost SL AMR 10 LC
Das Ghost SL AMR 10 LC ist der schärfere der beiden Brüder. Mit den 29”-Laufrädern gewinnt es in der Abfahrt deutlich an Kompetenz und die Federelemente verrichten ebenso zuverlässig wie der SRAM Eagle-Antrieb ihren Job. Das Gewicht ist gut, doch insbesondere bergauf muss sich das Ghost SL AMR 10 LC dank flachem realen Sitzwinkel, zu kurzer Variosattelstütze und großem 34T-Kettenblatt Kritik gefallen lassen. Insgesamt präsentiert sich das Rad als ausdauernder Begleiter für lange Touren und gemäßigtes Gelände. Wer Wert auf technische Abfahrten legt, sollte sich eher eines der Ghost SL AMR X-Modelle anschauen, die für diesen Zweck besser gerüstet sind.
Stärken
- starke Optik
- komfortable Sitzposition
- agiles, gut zu kontrollierendes Handling
Schwächen
- Vario-Sattelstütze mit zu geringem Verstellbereich
- Lackqualität
- klappernde innenverlegte Züge

Testablauf
Das Ghost SL AMR 10 LC wurde uns von Ghost für die Dauer des Tests zur Verfügung gestellt.
Hier haben wir das Ghost SL AMR 10 LC getestet
- Sölden: Alpen, Schnitzeljagd, gebaute und Naturtrails
- Arosa: Alpen, Hörnli Trailjagd
- Gröden: Dolomiten, Knödeljagd
- Finale Ligure: Shuttle-Tag, 24h Finale Ligure
- München: Hausrunde
- Voralpen
Testerprofil
- Testername: Tobias Stahl
- Körpergröße: 177 cm
- Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
- Schrittlänge: 83 cm
- Armlänge: 58 cm
- Oberkörperlänge: 52 cm
- Fahrstil: Beide Räder am Boden und Vollgas: Attacke bergauf, sauber bergab
- Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk: Gabel straff, Hinterbau effizient
- Vorlieben beim Rahmen: Mittellang und flach
10 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch bin das Bike im Frühjahr bei 1,89 m Größe in XL gefahren. Das Oberrohr war nur 2cm länger als gewohnt, aber durch diesen Sitzrohrknick saß ich gut 10 cm weiter vom Lenker weg. Der Rahmen fühlte sich 2 Nummern größer an. Das Bike fuhr mit mir bergab. Ganz übel. Ich fand das Bike einfach nur schlecht. Das Hauptproblem, das mir diesen Eindruck verschafft hat, war aber wohl der viel zu große Rahmen. Augen auf, bei der Größenwahl.
Und auch hier die Bestätigung das der hinterbau nix taugt. Liegt nicht am Dämpfer da anderer Hersteller als beim 27,5er . Gleiches Dilemma.... dazu die selbe verhunzte Geo. Flacher sitzwinkel zu steiler lenkwinkel..... bis Auf die Anbauteile keine Empfehlung für das bike!
Unter den gegebenen Bedingungen von 4 Rennen und allen anderen Torturen über den Zeitraum eines Jahres, ist die Kritik an dem Rad doch völlig in Ordnung. Vergleichbare Bikes anderer Hersteller müssen erst einmal zeigen wie sie nach einem Jahr "extra scharf mit alles" noch aussehen und funktionieren. Warum hat der Autor sich ausgerechnet ein Ghost auserkoren um darauf ein Jahr lang Knallgas zu geben? Hätte er womöglich Bedenken bei einem anderen Hersteller gehabt?
Die Einteilung des Fahrwerks beider Brüder wirft bei mir gewisse Fragen auf. Das AMR10 hat "dickere" Federelemente spendiert bekommen wie sein kleinerer Bruder? Haben beide nicht 130mm Federweg vorne und hinten? Ist ein Pike jetzt dicker als eine 34iger? Demnach eine Lyrik dicker als eine 36iger? Unisono bei den Dämpfern?
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