Ghost Lector FS im Test: Moderne SuperFit-Geometrie und hauseigener TractionLink-Hinterbau – das sind die Eckpunkte, mit denen das neue XC-Fully von Ghost der etablierten Konkurrenz die Podiumsplatzierungen streitig machen will. Nachdem es über Jahre hinweg nur das Lector-Hardtail zu kaufen gegeben hat, gibt es mit der Saison 2021 endlich wieder ein XC-Race-Fully von Ghost. Und so viel sei verraten: Es ist nicht einfach ein Bike wie jedes andere, sondern in mancherlei Hinsicht besonders. Man könnte es Kategorienspringer nennen. Warum? Das klärt unser Test!
Steckbrief: Ghost Lector FS World Cup
Einsatzbereich | Cross-Country |
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Federweg | 100-120 mm/100-120 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 11,2 kg |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL (im Test: M) |
Website | www.ghost-bikes.com |
Es gab einfach kein echtes XC-Fully bei Ghost. Während das Ghost Lector als Hardtail über Jahre hinweg erfolgreich über die XC- und Marathonstrecken dieser Welt tobte, schauten Fans von vollgefederten Rädern in die Röhre. Das Ghost SL AMR 9 LC oder auch sein größer bereifter Bruder Ghost SL AMR 10 LC waren keine Alternative. Umso spannender wurde es dann ab der Saison 2019/2020, als im XCO World Cup das Ghost-Team um Anne Terpstra immer wieder auf einem stark getarnten Fully zu sehen war. Ende 2020 dann die Vorstellung: Das Ghost Lector FS sollte alles anders machen und direkt an die Erfolge des ebenfalls überarbeiteten Lector-Hardtails anknüpfen.
Ein wesentlicher Teil der Gleichung ist die neue Ghost SuperFit-Geometrie. Der Anspruch: unabhängig von der jeweiligen Körpergröße das perfekte Fahrgefühl ermöglichen. Teil der Geometrie sind ein für XC relativ flacher Lenkwinkel von 68° sowie vor allem lange Reach-Werte (489 mm in M, 507 mm in L). Dazu ein relativ steiler Sitzwinkel von 75,5° sowie je nach Größe mitwachsende Kettenstreben.
Der zweite Teil der Gleichung ist das Ghost-eigene TractionLink-Hinterbaukonzept mit virtuellem Drehpunkt. Der Viergelenker kombiniert einen einteiligen Kohlefaserhinterbau mit zwei sehr kurzen Umlenkhebeln am Sitzrohr, die den vor dem Sitzrohr stehenden Dämpfer ansteuern. Das Ganze ähnelt auf den ersten Blick anderen Konzepten wie VPP oder dem DW-Link, ist jedoch eine Ghost-Eigenentwicklung mit dem Ziel, maximale Effizienz im Antritt mit bestmöglicher Traktion zu kombinieren. In XS und S bietet das Lector FS 100 mm Federweg, bei den größeren Rahmen sind es 120 mm.
Für unseren Test rollt das Ghost Lector FS World Cup an – eines der ersten Bikes, die außerhalb des World Cup-Teams überhaupt ihren Weg nach Deutschland gefunden haben. Es bringt in Größe M 11,16 kg auf die Waage und soll aus dem Stand weg für den Renneinsatz geeignet sein.
Wem das hier vorgestellte Topmodell des Cross Country-Bikes zu teuer ist, der findet bei Ghost noch vier günstigere Ausstattungsoptionen. Den Einstieg stellt das Ghost Lector FS Advanced Essential (3.699 €) dar. Es setzt auf einen etwas einfacher gefertigten Kohlefaserrahmen (erkennbar am Zusatz LC). Mit Fox 34 Performance-Federgabel und Shimano Deore/SLX/XT-Schaltungsmix ist das Rad solide, aber nicht wirklich leicht ausgestattet. Auf denselben günstigeren Rahmen setzt auch das Ghost Lector FS Universal (4.499 €). Mit dem Ghost Lector FS Advanced (4.999 €) findet der Wechsel auf den teureren Rahmen statt. Wer es mit dem Renneinsatz ernst meint, der sollte sich das Ghost Lector FS Pro zu 6.699 € anschauen. Hier schaltet Shimanos XTR, das Fahrwerk kommt von DT Swiss. Für satte 1.300 € Aufpreis – dann stolze 7.999 € – bildet das Ghost Lector FS World Cup das Topmodell. Es setzt auf RockShox-Fahrwerk und die elektrifizierte SRAM X01 Eagle AXS-Schaltung.
Im Detail
Beim Auspacken staune ich nicht schlecht: Das Gewicht des Ghost Lector FS World Cup pendelt sich bei 11,16 kg ein – mit der beschriebenen Ausstattung, die wohl am besten als Gewichts-bewusstes Down Country beschrieben wäre. Da ein direkter Vorgänger im Sortiment fehlt, nehmen wir das so hin. Fakt ist: Ghost hat beim Thema Leichtbau seine Hausaufgaben insofern gemacht, als dass das Gewicht zum Bike passt. Zum guten Ton gehört da, dass es den Rahmen in zwei Ausführungen gibt. Wir fahren am World Cup-Modell natürlich die leichtest mögliche Version. Bei allen höherpreisigen Modellen kommt das „Ultralightweight Carbon“, kurz UC, zum Einsatz. Angepasste Kohlefasern und ein geringerer Harzanteil sorgen laut Hersteller für minimales Gewicht bei maximaler Steifigkeit. Und auch sonst tut das Team von Ghost alles dafür, das Mehrgewicht der aufwendigen Hinterbaukinematik zu kompensieren. Beide Umlenkhebel sind aus Kohlefaser gefertigt, ebenso wie der einteilige Hinterbau selbst. Um Gewicht zu sparen, kommt der Rahmen ohne innere Führungen für die interne Leitungsverlegung aus.
Doch es ging offensichtlich nicht nur ums Gewicht. Das zeigt schon die oben besprochene Ausstattung und der Hinterbau macht es einmal mehr klar. Vom Gewicht her wird das TractionLink-Konzept geschätzt 200 bis 300 g schwerer ausfallen als ein auf Leichtbau optimierter Eingelenker mit Flex-Streben. Doch Christian Morgenroth, Brand Manager von Ghost Bikes, ist sich sicher, dass sich das Mehrgewicht lohnt. Insbesondere im Hinblick auf die zunehmend anspruchsvolleren XC-Strecken.
Der Viergelenker mit virtuellem Drehpunkt setzt auf zwei kurze Umlenkhebel sowie einen einteiligen Hinterbau – ein häufig gesehenes Konzept im Trail- bis Downhill-Segment. Das macht klar: Hier geht es um Leistungsfähigkeit bergab und eben nicht um das bestmögliche Gewicht. Man möchte maximale Traktion ermöglichen – sowohl bergauf, wenn fleißig in die Pedale getreten wird, als auch bergab und auf der Bremse.
Diese Balance zwischen Antriebsneutralität und Federeigenschaften will man bei Ghost für den Cross Country-Einsatz ideal getroffen haben. So soll der Hinterbau besonders effizient und weitestgehend wippfrei arbeiten. Eine annähernd vertikale Raderhebungskurve soll die Traktion verbessern und ein gut gewählter Anti-Rise dafür sorgen, dass das Hinterrad auch auf der Bremse noch Traktion findet. Das weckt hohe Erwartungen!
Trotz aller Finessen lässt sich das Fahrwerk des Ghost Lector FS vom Lenker aus über einen links montierten RockShox TwistLoc-Drehgriff blockieren. Federgabel und Dämpfer sind dabei gekoppelt und es gibt lediglich die Stellungen „offen“ und „zu“. Eine automatische Betätigung des Fahrwerks – wie sie beispielsweise beim Specialized Epic in Form des Brain-Systems ausgeführt ist, verwendet Ghost nicht. Selbstverständlich ist das Fahrwerk jedoch weiter einstellbar. Luftdruck und Luftkammervolumen (über Spacer) sind der bekannte Standard. Von außen ist an der RockShox Sid Ultimate-Federgabel und dem zugehörigen SidLuxe-Dämpfer nur die Zugstufe einstellbar – und das über einen 2,5er Inbus. Der steckt von Haus aus in der Gabel und kann zur Einstellung des Dämpfers abgezogen werden. Die Einstellung erfolgt hier jedoch in relative schwer zugänglicher Position, die nur bei aktiviertem Lock-Out erreichbar ist. Für die Meisten von uns ist die Einstellung jedoch nur einmalig oder zumindest selten fällig.
Neben all der Technik hat man bei Ghost natürlich auch auf die Optik des Ghost Lector FS geachtet. Das Bike sieht, wie es sich für die Kategorie gehört, schon im Stand schnell aus und besticht mit geraden Linien und einer klaren Formsprache. Dabei wirkt es nicht nur auffällig lang, sondern ist es auch. Stichwort SuperFit-Geometrie. Aufsehen erregt insbesondere der Hinterbau, der sich von der Formsprache her eng an das Lector-Hardtail anlehnt. Alle Innenflächen sind leicht nach innen geneigt und die Sitzstreben leicht durchgebogen. Abgerundet wird der optische Eindruck von der dezenten aber bei genauer Betrachtung aufwendigen Lackierung und Farbgebung. Der Lack mit glitzerndem Silber-Metallic und die Schriftzüge im zeitgemäßen Oilslick-Stil sind dezent aber hochwertig und werden durch den farblich passenden SRAM-Antrieb komplettiert. So viel ist klar: Im Jahr 2021 muss ein in Deutschland entwickeltes XC-Bike eigentlich schwarz, irgendwie glitzernd und auf jeden Fall „oilslick“ sein.
Alle möglichen Kontaktflächen der Kette sind großzügig mit einer weichen Gummierung kaschiert, damit das Rad leise bleibt. Als Steuersatz kommt ein Acros Block Lock zum Einsatz, der den Rahmen vor Einschlägen des Lenkers schützt. Es sind diese kleinen Details, an die wir uns in den letzten Jahren gewöhnt haben und die das Rad schöner, leiser und haltbarer machen und damit einen echten Beitrag zum Spaß auf dem Trail leisten. Doch das Gewicht zeigt eben auch: Von den leichtesten Rädern auf der Strecke ist das Ghost ein gutes Kilogramm entfernt. Immerhin ist das Potenzial teilweise offensichtlich und leicht gehoben.
Was fehlt am Ghost Lector FS ist ein Staufach im Rahmen. Stattdessen setzt man auf zwei Flaschenhalteraufnahmen (alle Rahmengrößen) und geschickt platziertes Werkzeug. An der hauseigenen Trinkflasche lassen sich CO2-Kartuschen befestigen, doch das meiste Werkzeug steckt im Lenker. Die SmartTube-Werkzeuge finden sich links und rechts und werden über die Lenkerendkappen gesichert und auch herausgezogen. Sie bieten von Inbus-Schlüsseln über Kettennieter und Tubeless-Stopfen alles, was das Enduro-Herz begehrt. Enduro? So war das jedenfalls noch gestern. Heute ist das die Ausstattung an einem Bike für den XC-World Cup. Down Country ist tot, es lebe Cross Country.
Geometrie
In unserem aktuellen XC-Race-Bike-Vergleichstest haben wir dem Specialized Epic S-Works eine Geometrie an der Grenze zum Trail-Bike attestiert. Mit dieser Grenze spielt auch das Ghost Lector FS – und lässt das Epic beinahe wieder alt aussehen. In Größe M übertrifft es das Epic beim Reach (489 mm) um satte 44 mm. Längere Kettenstreben (440 mm) und ein nur minimal steilerer Lenkwinkel (68°) sorgen dafür, dass es beim Radstand sogar 66 mm mehr sind – 1.214 mm gesamt. Das Ghost ist also richtig lang und damit ziemlich einmalig. Der Vorbau misst lediglich 50 mm. Hinzu kommt ein ungewöhnlich langes Sitzrohr (465 mm), das eine Eightpins-Sattelstütze mit 216 mm Verstellweg sowie einen zweiten Flaschenhalter ermöglicht. All das klingt ziemlich nach Abfahrt, doch Ghost positioniert das Lector FS nicht nur dem Namen nach für den XC World Cup-Einsatz. So konsequent modern steht derzeit kein anderes Rad auf dem Markt dar.
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
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Laufradgröße | 29″ | 29″ | 29″ | 29″ | 29″ |
Reach | 424 mm | 453 mm | 489 mm | 507 mm | 533 mm |
Stack | 577 mm | 575 mm | 601 mm | 618 mm | 636 mm |
STR | 1,36 | 1,27 | 1,23 | 1,22 | 1,19 |
Lenkwinkel | 68° | 68° | 68° | 68° | 68° |
Sitzwinkel, effektiv | 75,5° | 75,5° | 75,5° | 75,5° | 75,5° |
Oberrohr | 576 mm | 603 mm | 650 mm | 669 mm | 701 mm |
Steuerrohr | 90 mm | 90 mm | 100 mm | 120 mm | 140 mm |
Sitzrohr | 417 mm | 441 mm | 465 mm | 489 mm | 513 mm |
Überstandshöhe | 710 mm | 730 mm | 760 mm | 770 mm | 780 mm |
Kettenstreben | 435 mm | 435 mm | 440 mm | 440 mm | 440 mm |
Radstand | 1.130 mm | 1.161 mm | 1.214 mm | 1.241 mm | 1.275 mm |
Tretlagerabsenkung | 40,6 mm | 40,6 mm | 32,6 mm | 32,6 mm | 32,6 mm |
Federweg (hinten) | 100 mm | 100 mm | 120 mm | 120 mm | 120 mm |
Federweg (vorn) | 100 mm | 100 mm | 120 mm | 120 mm | 120 mm |
Ghost bietet das Lector FS in fünf Rahmengrößen an, wobei XS und S mit 100 mm Federweg an Front und Heck ausgeliefert werden. Für die Größen M bis XL steigt dieser Wert auf 120 mm. Wie findet man nun seine richtige Rahmengröße innerhalb der SuperFit-Geometrien von Ghost? Hierbei hilft eine eigene Website. In meinem Fall spuckt sie für 176 cm Körpergröße sowohl M, als auch L aus. Nach einem kurzen Blick auf die oben beschriebene Geometrietabelle entscheide ich mich direkt für den M-Rahmen. Schon der ist Geometrie-seitig einige Schritte weiter, als die anderen XC-Räder, die ich bislang intensiv gefahren bin – das könnte spannend werden!
Ausstattung
Der Name ist Programm: World Cup heißt das Topmodell des Ghost Lector FS nicht umsonst, denn es verspricht mit durchweg hochwertiger Ausstattung maximalen Spaß auf der Rennstrecke. Wie sich an den Rädern von Anne Terpstra und Nadine Rieder im World Cup zeigt, lässt der Rahmen einigen Spielraum in der Interpretation eines World Cup-Bikes zu. Eher klassisch auf Gewicht und eine niedrige Front getrimmt oder vermeintlich progressiv mit Down Country-Ambitionen? Dieses Spiel mit den typischen Kategorie-Zugehörigkeiten setzt Ghost insbesondere beim Topmodell in vollem Umfang fort. Schon der mit der Rahmengröße wachsende Federweg zeigt, dass das Lector FS „konsequent“ etwas anders deutet, als andere Vertreter seiner Gattung.
- Federgabel Rock Shox Sid Ultimate Race Day (100/120 mm)
- Dämpfer Rock Shox SidLuxe Ultimate Remote (100/120 mm)
- Antrieb SRAM XX1 Eagle AXS
- Bremsen SRAM Level Ultimate Carbon (180 mm)
- Laufräder Ghost Carbon Wheel V26 Boost
- Reifen Maxxis Aspen Exo
- Cockpit Syntace Megaforce2 (45 mm); Syntace Vector Carbon (700–760 mm)
- Sattelstütze Eightpins 34,9 mm (168–240 mm)
Rahmen | Lector FS UC |
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Gabel | Rock Shox Sid Ultimate Race Day, 100 mm (XS–S) / 120 mm (M–XL) |
Dämpfer | Rock Shox SidLuxe Ultimate Remote, 100 mm (XS–S) / 120 mm (M–XL) |
Vorbau | Syntace Megaforce2 |
Lenker | Syntace Vector Carbon Rise 5 mm, Breite 700 mm (XS) / 720 mm (S) / 740 mm (M-L) / 760 mm (XL) |
Schaltwerk | SRAM AXS XX1 Eagle |
Schalthebel | SRAM AXS XX1 Eagle |
Bremse | SRAM Level Ultimate Carbon, 180 / 180 mm Disc |
Kurbelsatz | SRAM XX1 Eagle 34 T |
Kassette | SRAM XG 1299 10–50T Rainbow |
Sattelstütze | Eightpins mechanical 34,9 mm |
Sattelstütze | Selle Italia SLR Boost |
Reifen | Maxxis Aspen Exo TR 120TPI 29x2.25 |
Laufräder | Ghost Carbon Wheel V26 15x110 mm / 12x148 mm |
Einerseits wird konsequent aufs Gewicht geachtet: Das Fahrwerk stammt aus dem Hause RockShox und besteht aus einer RockShox Sid Ultimate Race Day an der Front sowie dem passenden RockShox SidLuxe Ultimate Remote-Dämpfer am Hinterbau. Beide Federelemente lassen sich über den hauseigenen TwistLoc-Drehgriff vom Lenker aus blockieren. Ein Druck auf den Klemmring öffnet das Fahrwerk wieder für den Trail oder die Abfahrt. Geschaltet wird mit der elektrischen SRAM XX1 Eagle AXS-Gruppe, die standesgemäß mit einem 34er Kettenblatt ausgerüstet ist. Die Reifen kommen von Maxxis – den Trend zu großvolumigeren Reifen geht das Team aus Waldsassen hier noch nicht mit. Verzögert wird mit der ebenfalls leichten SRAM Level Ultimate Carbon-Scheibenbremse, die rundum mit 180 mm-Scheiben ausgestattet ist. Den gewichtsorientierten Aufbau komplettiert der hauseigene Carbon-Laufradsatz mit 26 mm Innenbreite, der den Reifen zu einem guten Volumen verhilft und trotzdem die Waage schonen soll.
Andererseits wird konsequent auf Funktion geachtet – und direkt Gewicht verschenkt. Die zwei wohl prominentesten Beispiele für diese These sind die SmartTool-Werkzeuge, die sich in den Lenkerenden finden. Hier finden sich Inbus-Schlüssel und Torx, dazu Tubeless-Stopfen, Kettennieter und Platz für ein Kettenschloss. All das wiegt und wäre bis vor ein oder zwei Jahren noch klar dem Enduro-Sport zugerechnet worden. Ähnlich verhält es sich mit den Pepi’s Tire Noodle-Reifeneinlagen. Welches XC-World Cup-Bike ist so ausgestattet? Mit diesen beiden Beispielen sollte die Hypothese klar belegt sein, doch es geht noch munter weiter. Der Syntace Megaforce 2-Vorbau misst knappe 50 mm, der Syntace Vector Carbon-Lenker streckt sich (bei Größe M) auf übliche 740 mm. Dazu die bereits erwähnte Eightpins-Sattelstütze, die ich für meine Beinlänge auf 180 mm Verstellweg justiere. Je nach Rahmengröße bietet die Stütze bis zu 240 mm Verstellweg – braucht man nur hinreichend lange Beine, um den auch nutzen zu können.
Technische Daten
Alle technischen Daten, Details und Standards des Ghost Lector FS findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen.
Was? | Antwort |
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Kinematik | TRACTIONLINK, virtueller Drehpunkt |
Verschiedene Lager-Größen | 1 |
Gesamtzahl Lager im Hinterbau | 8 |
Lagerbezeichungen | 61902 2RS - 28x15x7mm |
Hinterbau Einbaumaß | 12 x 148 mm |
Maximale Reifenfreiheit Hinterbau | 29 x 2.35" |
Dämpfermaß | 165 x 45 mm |
Trunnion-Mount? | Ja |
Dämpferhardware erstes Auge | Trunnion |
Dämpferhardware zweites Auge | 30x10 |
Freigabe für Stahlfederdämpfer | Nein |
Freigabe für Luftdämpfer | Ja |
Empfohlener Dämpfer-SAG | 20-25% |
Steuerrohr-Durchmesser | ZS44 / ZS56 |
Maximale Gabelfreigabe | 120mm |
Tretlager | PF92 BB |
Kettenführungsaufnahme | - |
Umwerferaufnahme | - |
Schaltauge | SRAM UDH |
Optimiert auf welches Kettenblatt | 34 |
Bremsaufnahme | PM 7" (180mm) |
Maximale Bremsscheibengröße | 180mm |
Sattelrohrdurchmesser | 34,9mm |
Sattelklemmendurchmesser | 38,0mm |
Maximale Stützen-Einstecktiefe | Eightpins Dropperpost, ansonsten keine Limitierung bis Tretlager, da gerades Sitzrohr |
Kompatibel mit Stealth-Variostützen? | Ja |
Messung Sitzwinkel | 75,5° |
Flaschenhalteraufnahme | Ja, 2 |
Andere Extras, Werkzeugfächer | 2 Smarttubetools, in den Lenkerenden. Hebel Steckackse als Flaschenöffner abnehmbar |
Gewicht Rahmen | k.A. |
Gesamtgewicht Bike | k.A. |
Garantie/Service | 5 Jahre auf Rahmen |
Auf dem Trail
Genug der Theorie, mit den beschriebenen hohen Erwartungen geht es auf den Trail. Ein XC-Race-Bike, das sich bei der Ausstattung an deutlich abfahrtsorientierteren Rädern orientiert und einen außergewöhnlich langen Reach mitbringt … das muss sich erst mal beweisen.
Den ersten Härtetest muss das Ghost Lector FS am Schliersee bestehen. Während die ersten Meter der zunehmend steiler verlaufenden Forstpiste zur Bergstation folgen, reflektiere ich kurz mein Setup. Das habe ich zum Glück in der warmen Tiefgarage vorbereitet – denn bei unserem Testauftakt machen den Federelementen klirrende Kälte, Schnee und Eis zu schaffen.
Am RockShox SidLuxe Dämpfer habe ich 22 % Sag eingestellt, wofür ein Druck von 178 psi fällig wird. Die Zugstufe fahre ich relativ weit offen und lande bei 4 von 10 Klicks, gezählt von der ganz offenen Stellung. So zeigt sich der Hinterbau insgesamt schluckfreudig aber stark gedämpft – die Druckstufe ist abgesehen vom Lock-Out jedoch nicht extern einstellbar. An der Gabel setze ich auf ein ähnlich straffes Setup und gebe 95 psi Druck vor. Dazu stelle ich die Zugstufe auf 8 von 17 Klicks (gezählt von ganz offen). Zu guter Letzt stelle ich den Reifendruck auf 1,1 bar vorne und 1,4 bar hinten ein. Alle weiteren Anpassungen an Lenker, Vorbau und Sattel will ich machen, wenn ich die ersten Kilometer gefahren bin.
Zurück an den Schliersee. Nach den ersten 300 Höhenmetern für das Ghost Lector FS gibt es die erste Pause. Bislang hat sich der Hinterbau extrem beherrscht gezeigt, bleibt auch im forcierten Wiegetritt bergauf ruhig und erfordert keine Blockierung. So geht es effektiv voran, der Sattel muss jedoch für mich weiter nach vorne. Durch das Setback der Eightpins-Sattelstütze ist die Sitzposition für mich nicht ausgewogen – ich trete zu sehr von hinten, vermutlich noch unterstützt durch den gerade einmal 50 mm langen Vorbau. Gleichzeitig fühle ich mich relativ stark gestreckt (wenn auch nicht tief). Hier kommt neben dem Setback der Reach (489 mm in Größe M) zum Tragen. Der relativ gerade Syntace-Carbon-Lenker mit 740 mm Breite macht es nicht einfacher. Also schiebe ich den Sattel so weit es irgend geht nach vorne und trete weiter in die Pedale.
Das Ergebnis der Anpassung fühlt sich schon mal ein Stück besser an. Die Front fühlt sich zwar immer noch ziemlich weit vorne an, doch die Gewichtsverteilung passt jetzt. Wir biegen ab in den letzten steilen Streckenabschnitt hinauf auf den Rohnberg. Hier bewahrheitet sich, was sich schon angedeutet hat: Die Front ist nicht wirklich tief und so steigt sie trotz langem Reach und relativ flachem Lenkwinkel ab einem gewissen Punkt gnadenlos. Ursache hierfür sind der durch die 120 mm Gabel erhöhte Stack ebenso wie der Vorbau mit positiver Steigung. Ich setze einige Spacer über den Vorbau, doch umdrehen will ich ihn nicht. War dieses Bike nicht mit Reifeneinlagen und 120 mm Federweg eigentlich eine Ansage für die Abfahrt? Das will ich mir nicht verbauen.
Was nicht vergessen werden darf: Der Hinterbau kann weiter voll überzeugen. Eine Sänfte ist er nicht, doch die gebotene Traktion ist beeindruckend – gleichzeitig wippt nichts. Wurzeln werden aufgesaugt, ohne viel Federweg zu verschenken oder störend zu wippen. Das ist wirklich gut und macht den Lock-Out abgesehen von Asphaltanstiegen überflüssig. Und das Gewicht? Bergauf habe ich vom etwas erhöhten Gewicht des Ghost Lector FS World Cup ehrlich gesagt wenig gespürt. Zu gut arbeitet der Hinterbau und zu gut rollen die Maxxis Aspen-Reifen. Doch wer das Rad im Renneinsatz verwenden will, wird konsequent die Werkzeuge und Einlagen aussortieren, um abgesehen vom Mehrgewicht des Rahmens keine weiteren Nachteile in Kauf zu nehmen.
Vom Gipfel des Rohnbergs weg verläuft der Trail zunächst flach und flüssig, jetzt maßgeblich bergab weisend. Hier lerne ich einen neuen Charakterzug des Ghost Lector FS kennen. Es ist lang, richtig lang. Und etwas hoch. Der Radstand in Größe M misst über 1,2 m – ein Wert, den kaum ein anderes XC-Rad mitbringt. Gleichzeitig ist das Sitzrohr lang und die Front im Wettbewerbsvergleich eher hoch, sodass sich das ganze Rad relativ groß anfühlt. Und eben lang, und diese Länge läuft. Unterstützt durch die 120 mm Federweg an Front und Heck liegt das Rad satt auf der Strecke und verleitet dazu, das Gas stehenzulassen.
Im Stehen bergab passt für mich die Gewichtsverteilung besser als mit dem maximal nach vorne geschobenen Sattel bergauf und von mangelndem Druck auf dem Vorderrad kann – eine aktive Fahrweise vorausgesetzt – keine Rede mehr sein. Stattdessen fühlt sich das Rad jetzt mit seinem Plus an Federweg und den dämpfenden Reifeneinlagen wirklich satt an. Nicht satt im Sinne eines echten Trail-Bikes, doch definitiv satt für ein XC- oder Down Country-Bike. Grund hierfür sind hauptsächlich die Reifen und ein wenig auch der Hinterbau. Oder zumindest die vom Hersteller gewählte Abstimmung.
Wer bergab zu einer anderen Kategorie gehören will, der braucht mehr (und weicheren) Gummi. Trotz oder gerade wegen der Einlagen zeigen sich im Downhill und insbesondere bei widrigen Bedingungen schnell die Grenzen beim Systemspringen. Auf harten, trockenen Böden ist der Maxxis Aspen eine Macht, doch seine dünne Karkasse und das flache Profil kommen auf robusten Trails zügig an ihre Grenzen. Da helfen dann auch die Pepi’s Tire Noodles wenig, auch wenn die Abwesenheit von Durchschlägen definitiv angenehm ist.
Außerdem schadet etwas weniger Dämpfung am Hinterbau nicht. Für ein XC-Bike arbeitet der TractionLink-Hinterbau hervorragend. Er geht sparsam und stark gedämpft mit seinem Federweg um. So bleibt er ruhig, maximiert die Tritteffizienz in allen Lebenslagen und schafft die notwendige Traktion, um sich aufs Treten oder die saubere Abfahrtslinie zu konzentrieren. Für ein echtes Trail-Bike ist er so aber zu straff, zu effizient. Das kostet etwas Traktion, wenn es ruppig wird und fühlt sich am Ende des Tages komplett anders an, als ein fast 3 kg schwereres Yeti SB130 (Yeti SB130-Test) mit nur 10 mm mehr Federweg mehr am Hinterbau. Sicherlich keine Bikes, die man spontan vergleichen würde – aber eben doch eine Referenz, um die Grenzen aufzuzeigen.
Zurück zum Trail und dem Moment, als es wirklich bergab geht. Der Trail wird jetzt wesentlich steiler und wurzeliger, die Löcher deutlich tiefer. Das Ghost blüht hier voll auf und profitiert von Hinterbau und Geometrie. Die RockShox Sid Ultimate -Federgabel mit ihren 120 mm Federweg arbeitet wirklich überzeugend und bietet hohe Lenkpräzision bei Rückmeldungs-starker Dämpfung und effizienter Federung. Das mögliche Tempo ist erstaunlich hoch und vor allem erreicht man es in fast perfekter Ruhe. Hier klappert nichts und das Limit wird am Ende durch meine Fahrtechnik und die Reifen gesetzt.
Denn die lange Geometrie und der straffe Hinterbau erfordern eine hohe Grundgeschwindigkeit. Sonst fühlt sich das Rad relativ lang, wenig agil und sperrig an. Stimmt der Speed steigt der Spaß unter Ausnutzung der vorhandenen Laufruhe. Die Lenkpräzision ist messerscharf und das Fahrwerk denkbar effizient. So sagt der O-Ring am Dämpfer am Ende, dass ich sämtlichen Federweg genutzt habe. Mitbekommen habe ich das jedoch nicht.
So zeigt sich in der Praxis mit dem Ghost der Zwiespalt, der sich bereits in der Ausstattung angedeutet hat. Das Rad sucht mehr Speed und schwerere Strecken. In der getesteten Ausstattung ist es weit weniger Marathon-Renner als Spezialgerät für anspruchsvolle Abfahrten auf zeitgenössischen XC-Strecken. Hat man die nicht zur Verfügung, ist der Kraftaufwand vergleichsweise hoch und andere Räder sind unter Umständen mit weniger Aufwand schneller zu bewegen. Zum Tempobolzen in der Ebene ist das Ghost jedenfalls nicht geboren.
Das ist uns aufgefallen
- XC-Race vs. Enduro Dass ein Rad wohl kaum gleichzeitig XC-Bolide und Enduro-Renner sein kann, ist naheliegend. Ghost kombiniert beim Lector FS jedoch einen sehr leistungsfähigen Hinterbau samt zusätzlichem Federweg mit einer richtig langen Geometrie. Dazu kommen Pepi’s Tire Noodles-Reifeneinlagen und Werkzeuge in den Lenkerenden zum Einsatz. Das Gewicht liegt am Ende gut über 11 kg und damit klar weg von den wirklich leichten Rennern. Doch das Lector FS kann auch mehr, insbesondere bergab. Bergauf fehlt es ihm gerade in engen Kurven und steilen Abschnitten mit hoher Front und kurzem Vorbau etwas an Druck, doch je schwerer die Strecken werden, desto mehr ist es in seinem Element. Ärgerlich nur, dass dann die Reifen nicht mehr ins Bild passen und zu wenig Gummi und Struktur mitbringen, um das mögliche Tempo zu kontrollieren. Gleiches gilt für die SRAM Level Ultimate-Bremsen. Mit der Physik lässt sich spielen, austricksen lässt sie sich jedoch nicht.
- TractionLink-Hinterbau Wir haben ihn bereits hinlänglich angesprochen, doch es muss noch mal erwähnt werden: Der Ghost TractionLink-Hinterbau am Lector FS schafft mit seinen 120 mm Federweg einen sehr weiten Spagat. Straffe Unterstützung bei effizienter Federwegsnutzung und überzeugender Traktion auf der Bremse in der Abfahrt, wippfreie Traktion im Uphill. Hier wird Tritteffizienz gelebt. Das Mehrgewicht für die Hebel und den voluminösen, einteiligen Hinterbau nimmt man da gerne in Kauf, zumal auch die Optik ansprechend ist.
- SuperFit-Geometrie Nicht weniger als die perfekte Parametrisierung von Rahmen- zu Körpergröße verspricht man bei Ghost im Kontext der SuperFit-Geometrien. Für meine 176 cm wird das Lector FS in M empfohlen, wobei auch L passen könnte. Nach dem Test muss ich sagen: Mich würde eher der S-Rahmen interessieren. Kürzeres Sitzrohr, weniger Reach (aber immer noch bei Weitem genug) und nur 100 mm Federweg. Zudem weniger Setback an der Sattelstütze. Zumindest, wenn ich an den klassischen XC-Einsatz denke, klingt das für mich in der Summe definitiv einen Test wert. Bleibt nur die Frage, ob ich dann die Idee des Lector FS noch richtig verstanden habe – vermutlich nicht.
- Eightpins-Sattelstütze Bezüglich des in meinen Augen unpassende Setbacks der Eigtpins-Sattelstütze habe ich mich schon zur Genüge ausgelassen. Bleibt der Punkt, den wir bereits im Test des Liteville 4-One-Werksmaschine angemerkt haben: Die Notwendigkeit zur Entlastung vor der Absenkung – geschuldet der mechanischen Verriegelung – stört gerade im technischen XC-Einsatz. Hinzu kommt eine etwas ungewöhnliche Akustik und das Einrasten erst bei Entlastung. Nicht von der Hand zu weisen aber bleiben der konkurrenzlose Verstellweg und die einfache Anpassung desselben.
- Akustik Steine, Wurzeln, Schläge aller Art. Doch das Ghost Lector FS bleibt fast vollständig geräuschlos. Grund hierfür sind vor allem der gut gestaltete (aber zumindest an unserem Testrad nicht perfekt klebende) Kettenstrebenschutz sowie die Pepi’s Tire Noodles-Einlagen in den Reifen. In jedem Fall ist es eine echte Wohltat, wenn ein Fahrrad so leise ist. Mehr davon, überall.
- SmartTube-Lenkerwerkzeuge Die Idee ist gut, die Umsetzung noch verbesserungsfähig. Die im Lenker mitgeführten Werkzeuge erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Doch die Lösung von SmartTube lässt sich (insbesondere mit Handschuhen) nur schwer herausziehen und fängt nach mehrmaliger Benutzung an zu klappern, wenn die Schraube des Expanders sich vom eigentlichen Werkzeug löst. Das lässt sich mit einem Tropfen Loctite beheben, doch das sollte eigentlich der Hersteller und nicht der Endanwender erledigen.
Fazit – Ghost Lector FS World Cup
XC-World Cup, Down Country oder leichtes Trail-Bike? Das Ghost Lector FS springt je nach Ausstattung und Setup zwischen den Kategorien. Seine außergewöhnlich lange Geometrie sucht im Wettbewerb seinesgleichen und mit dem leistungsfähigen TractionLink-Hinterbau mit 120 mm Federweg und abfahrtsorientierten Ausstattungsdetails zeigt es den Weg hin zu einer neuen, technisch anspruchsvolleren Definition von Cross Country. Das alles schlägt jedoch aufs Gewicht, die Agilität und die Kletterfreudigkeit. Der Hinterbau hingegen weiß in jeder Situation zu überzeugen – ganz zu schweigen von der ansprechenden Optik. Der Preis ist ähnlich selbstbewusst wie die Geometrie, kann sich im Vergleich zur Konkurrenz jedoch sehen lassen.
Je nach angepeiltem Einsatzbereich sollte man sich überlegen, ob man nicht die ein oder andere Anpassung an der Ausstattung vornimmt. Die Bikes des World Cup-Teams zeigen, wie vielfältig das Ghost Lector FS aufgebaut werden kann. Mit schwereren Reifen und einem etwas dickeren Dämpfer hätte es definitiv das Zeug zu einem schnellen, langen Trail-Bike. Mit richtig tiefem Cockpit und konsequent auf Gewicht optimiertem Aufbau kann es, wie bewiesen, im World Cup mitfahren. So bleibt am Ende die Frage, was das Ghost Lector FS eigentlich sein will. Und ob einem seine Geometrie unter Umständen nicht doch eine Spur zu extrem ist. Probefahren wärmstens empfohlen!
Pro / Contra
Pro
- XC-Race-Bike mit starkem Abfahrtsprofil
- gelungene Balance bei hoher Geschwindigkeit
- toller Hinterbau mit bestechender Effizienz bergauf und bergab
Contra
- wenig Druck auf dem Vorderrad bei niedriger Geschwindigkeit und steilen Anstiegen
- relativ gestreckte Sitzposition in Verbindung mit Eightpins-Sattelstütze
- stolzer Aufpreis für die World Cup-Ausführung
Klassisch kompakt oder lang und gestreckt – worauf schwörst du im XC?
Testablauf
Das Ghost Lector FS World Cup wurde uns für die Dauer des Tests kostenlos von Ghost zur Verfügung gestellt.
Hier haben wir das Ghost Lector FS World Cup getestet
- Bayerische Voralpen (Schliersee, Tegernsee)
- Chiemgau
- Hegau-Bodensee-Raum
- Isar-Trails
- Fahrstil
- Beide Räder am Boden und Vollgas: Attacke bergauf, sauber bergab
- Ich fahre hauptsächlich
- Trail, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Gabel straff, Hinterbau effizient
- Vorlieben bei der Geometrie
- Mittellang und flach
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