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Pedaliero 01/11 – Reise Spezial

Traditionell beginnt das Pedaliero-Jahr mit dem Reise-Spezial, wir haben einen Blick in die diesjährige Ausgabe geworfen. Vorab sei schon gesagt: Der Gang zum Bikehändler eures Vertrauens lohnt allein schon wegen der qualitativ hochwertigen Bilder und des gewohnt gelungenen Layouts.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick fragwürdig gewählt, doch beim Lesen des Editorials wird die ersonnene Bedeutung klar: „Die Seele reist langsam“ steht da, und meint: Am Anfang der Reise realisiert der Kopf noch gar nicht richtig, wo er ist, dass er eben nicht mehr zuhause ist – wieder zuhause das umgekehrte Phänomen: Die Erinnerungen hängen noch am Strand, in den Bergen, in der Sonne, während man eigentlich schon wieder durch den grauen Gewohnheitstrott schlurft – die Seele reist eben langsam.

Das Inhaltsverzeichnis liest sich dann wie folgt:

Reise:

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– Kap Verde
– Himalaja
– Traumberuf BikeGuide
– Schweden
– Portes Du Soleil
– Einmal um die ganze Welt
– La Palma

Extras:

– Neues zum Liebhaben
– Neues aus aller Welt
– Ein Brief an den pedaliero: Weltembummler Alban Aubert
– Shops in deiner Nähe
– Die zwei Seiten des Herrn Forstreuter: Joschas Diary
– Kolumne: Die Gang – schon wieder unterwegs

Fahrbericht:

– Langzeit-Test: Specialized Demo 8 I

In der Rubrik „Neues zum Liebhaben“ gibt es wie gewohnt einfach blumige Produktneuheiten, erwähnenswert ist aber: Wer einen Arcteryx Rucksack gewinnen will, schreibe „Arcteryx find ich dufte!“ an konfetti@pedaliero.de, wer einen Deuter-Rucksack gewinnen will, schreibe „Deuter – muss ich haben!“ an die selbe E-mailadresse. Verlost werden die Modelle Arcteryx Cierzo35 und Deuter Attack. Das meiste aus der Rubrik „Neues aus aller Welt“ habt Ihr hier schon gelesen, wir mussten die Sache ja aber auch nicht erst in Druck geben…

Kommen wir zum Kern des Hefts: Dem Reise-Teil.
Die Fotos aus Kap Verde sollte man gesehen haben, selbst wenn auch hier gerade die Sonne scheint, in Kap Verde tut sie es das ganze Jahr, Bilder und Worte machen Lust auf Reisen, so soll’s sein.
Auch die Bilder aus dem Himalaja sind extrem ungewöhnlich, und das im Sinne von außergewöhnlich – dazu gibt es eine Geschichte, die mit dem Plan, einen 6000er zu befahren beginnt und in einem Hilfsprojekt endet. Der Text ist lesenswert, die Bilder lenken aber eigentlich zu stark davon ab… für die Bilder aus La Palma gilt das gleiche, nur aus Schweden und Portes Du Soleil hätte ich mehr erwartet, aber dann fällt wenigstens das Lesen nicht gar so schwer.

Zum einzigen Langzeit-Fahrbericht lässt sich sagen: Schön, dass sowas mal so im Pedaliero erscheint – eine realistische Bestandsaufnahme, was an einem Downhill-Racebike für 3299€ noch getauscht werden sollte und was nach einer Saison einfach hin ist. Davon abgesehen: Wie gewöhnlich Subjektivität in Worten statt Zahlen und Messkurven.

Auf der letzten Seite dann – bloß keine Überraschungen – die Kolumne, in der Spider, Dragon und Snake nicht die einzigen Metaphern sind und von Zeile zu Zeile für gehobene Mundwinkel sorgen…

Fazit: Wenn Ihr für den Pedaliero noch weiter als 50km fahren müsst, holt euch diese Ausgabe, schließlich ist sie kostenlos… über kurz oder lang kann man sich den Gang aber auch sparen und das Teil hier runterladen.

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