Garmin Inreach Messenger: Infos und Preise
Irgendwo im Nirgendwo unterwegs und auch im Notfall keine Chance auf Empfang? Mit dem Inreach Messenger von Garmin, die erst vor kurzem die Garmin Enduro 2 vorgestellt haben, soll das der Geschichte angehören. Das kleine Satelliten-Kommunikationsgerät, das mit dem Smartphone gekoppelt werden und so SMS oder Notrufe übertragen kann, ist das neuste Gadget der Kommunikationsspezialisten.
Dabei bedient sich die kleine schwarze Box nicht nur dem Iridium-Satellitennetz (Abonnement vorausgesetzt), sondern wechselt auch automatisch zu WLAN oder dem Mobilfunknetz des durch die Garmin Messenger App gepairten Smartphones. Per Livetracking können auch Positionsdaten mit ausgewählten Kontaktpersonen geteilt oder aktuelle Wettervorhersagen abgerufen werden.
Zudem dient der Inreach Messenger im Fall der Fälle auch als kleine Powerbank, um das Smartphone wieder zum Laufen zu bringen. Dabei ist das nicht notwendig – das Gerät in der Lage, eigenständig Notrufe abzusetzen.
- Kompaktes Satelliten-Kommunikationsgerät
- Kopplung mit dem Smartphone über Garmin Messenger App
- Verschiedene Features wie Livetracking, TracbackRouting oder Inreach Wetter verfügbar (Abonnement notwendig)
- Nutzung als Powerbank möglich
- 24/7 Notruffunktion über Garmin IERCC (Abonnement notwendig)
- Display 160 x 68 transflektives MIP Display
- Maße 7,8 x 6,4 x 2,3 cm
- Gewicht 114 g (Herstellerangabe)
- Laufzeit bis zu 28 Tage
- Konnektivität BLE, ANT+
- Satellitennetzwerk GPS, Galileo, QZSS, Beidou
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.garmin.com
- Preis 299,99 € (UVP)

Der Inreach Messenger soll ein im wahrsten Sinne ein kleines Kommunikationswunder sein: Gerade einmal 7,8 x 6,4 cm groß und 114 g schwer, soll das Gerät mit bis zu 28 Tagen Laufzeit keinen unnötigen Platz wegnehmen und bei jedem Abenteuer mit dabei sein. Gekoppelt wird das Gerät mit dem Smartphone über die Garmin Messenger App, kann aber auch als eigenständiges Gerät genutzt werden. Hierzu besitzt der Inreach Messenger ein kleines Display, auf dem nicht nur vorgefertigte Nachrichten versendet und Antworten gelesen werden können, auch ist es in der Lage, einen Notruf an die Garmin-Rettungszentrale IERCC zu senden.

Auch das Teilen des Standorts ist möglich – entweder live über MapShare oder durch Senden der Koordinaten über eine Textnachricht. Ein weiteres Feature ist die TracbackRouting-Funktion, die alle 10 Minuten einen Wegpunkt aufzeichnet und so die Möglichkeit eröffnet, über den gleichen Weg zurück zu navigieren. Mit der Inreach Wetter Funktion gibt es zudem aktuelle und detaillierte Wettervorhersagen zum aktuellen oder zu gespeicherten Standorten.
Voraussetzung für die Funktion über das Satellitennetzwerk ist nicht nur der Inreach Messenger, der für 299,99 € (UVP) zu haben ist, sondern auch ein Satellitenabonnement, das über Garmin abgeschlossen werden kann. Je nach Verwendungszweck werden hier Jahresbeiträge von 14,99 € bis 59,99 € im Monat fällig. Alternativ können im „Freedom Vertrag“ auch nur einzelne Monate bezahlt werden, sollte man die Funktionen beispielsweise nur über einen beschränkten Zeitraum benötigen.
Was sagt ihr zum Garmin Inreach Messenger – praktisches Gadget oder doch eher Ballast?
19 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas beschränkt sich aber nicht auf dieses Gerät! Satelitenkomunikation ist in Indien generell problematisch, bzw verboten. Besonders geahndet wird es im Norden in den Provinzen Jammu und Kashmir (Ladakh). Seit Jahrzehnten ist Indien wg Grenzstreitigkeiten in offenem Kriegszustand mit Pakistan und China. Mit letzterem wurden vor kurzem Einigungen erzielt, beigelegt ist der Konflikt trotzdem nicht
Hatte mich auf deine Einleitung bezogen:
Sicher. Nur nutzt einem hier Recht haben nichts, wenn du das irgendwo im Kashmir einem Militärposten erklären musst. Das ist könnte dort noch unangenehmer sein als bei der Einreise in Delhi, von der im verlinkten Artikel berichtet wird.
2014 und 16 war ich dort unterwegs, in sehr abgelegenen Regionen (wer mag: Fotogalerie Indien). Hatte eben wg diesem Verbot kein satphone und keinen messenger dabei, anders als zB in Grönland. Kontrolliert wurden wir nie, auch nicht das Innerline-Permit, aber das heißt nichts...
Garmin hat ja im Sept 2024 die Tarife für Komunikation über Iridium-Sateliten geändert. Bin noch nicht wirklich dazu gekommen mich damit zu beschäftigen und leider ist das bei denen auch immer noch viel zu unübersichtlich. Aber es scheint so, als wäre mit dem "Enabled-Tarif" eine günstigere Möglichkeit (10 €/Monat) hinzugekommen, derartige Geräte dauerhaft sendebereit zu halten.
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