Freiburg genießt seit einiger Zeit unter Mountainbikern einen sehr guten Ruf – sorgt ein fleißiger Verein doch dafür, dass das legale Streckennetz immer attraktiver wird. Nun kann ein neuer Erfolg verbucht werden: Nach sechs Jahren zäher Gespräche konnte gemeinsam mit der Stadt Freiburg der erste asphaltierte Pumptrack eröffnet werden. Hier gibt es einen kleinen Überblick über das Projekt.
Gut Ding will Weile haben: Seit 2014 setzten sich Hannah Röther und Stefan Abé mit ihren Bikegefährten dafür ein, dass auch Freiburg einen Pumptrack bekommt. Nach längerer Skepsis und einigen zähen Gesprächen konnte der Mountainbike Freiburg e. V. mit diesem Projekt den Beteiligungshaushalt der Stadt Freiburg gleich zweimal gewinnen, so Unterstützer finden und den klaren Bedarf an einer solchen Strecke sichtbar machen.
Pumptracks sollte es in viel mehr Städten geben. Sie sind ja nicht nur für MountainbikerInnen, sondern für ein ganz buntes Publikum und damit für jeden Stadtteil ein Gewinn. Ich kann nur jedem empfehlen, selbst die Initiative zu ergreifen: Man kann auf lokaler Ebene wirklich etwas bewegen, wenn man genug Durchhaltevermögen besitzt.
Hannah Röther – Mountainbike Freiburg e. V.
Nachdem nach einer langen Suche ein passendes Gelände und mit Konrad Willar von pumptrack.de der passende Mann für den Bau gefunden wurde, ging es im Frühjahr 2020 ans Werk. Wenige Monate später ist die 250.000 € teure Anlage bereits fertig – und es wurde nicht gespart: Mit 1.800 Quadratmetern (davon 1.100 qm asphaltiert) ist der Pumptrack sicherlich einer der größeren in Deutschland und bietet für jede Könnerstufe großes Fahrvergnügen.
[arve url=“
Pumptrack Freiburg von opossum – Mehr Mountainbike-Videos
Dies zeigt auch die Resonanz: Die Strecke wird so gut angenommen, dass man laut Verein direkt über den Bau eines weiteren Pumptracks nachdenken sollte.
Wie gefällt euch der Pumptrack in Freiburg und was sagt ihr zu dem Trend?