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Eurobike 2018
Scott Genius mit elektronischem Fox Live Valve Fahrwerk gesichtet

Auf der diesjährigen Eurobike haben wir ein Scott Genius in der Top-Ausstattungsvariante Ultimate entdeckt, an dem ein Fox Live Fahrwerk verbaut ist. Das Bike des Unternehmens mit Sitz in der Schweiz kommt mit einer Fox 34 Federgabel mit 150 mm Federweg und elektronischen Fahrwerks-Technologie. Am Heck findet sich ein Fox Float EVOL, der ebenfalls mit der neuen Technik ausgestattet ist.

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Dass die offizielle Präsentation des elektronischen Fahrwerks aus dem Hause Fox in naher Zukunft ansteht, ist mittlerweile kaum noch ein Geheimnis – doch auf der Eurobike einen ersten Blick auf das final wirkende Produkt werfen zu können, hat dann doch überrascht. Das System soll während der Fahrt die Gelände-Charakteristik auswerten und über Elektronik die Druckstufe für maximale Pedaliereffizienz anpassen – und an Federgabel und Dämpfer im richtigen Moment die Druckstufendämpfung öffnen, um in hartem Gelände die volle Performance nutzen zu können.

Sowohl Federgabel als auch Dämpfer sind per Kabel mit einer Batterie-Einheit im Rahmenzentrum verbunden, in der sich auch der Prozessor verstecken dürfte. Der Fox Float EVOL verfügt über einen doppelten Ausgleichsbehälter, wobei einer davon über das Kabel mit dem Live System verbunden ist. Die Fox 34 Federgabel ist sowohl an der Gabelbrücke als auch am Verbindungssteg zwischen den beiden Tauchrohren mit jeweils einem Kabel an das System angeschlossen. Neben dem Anschluss an der Gabelbrücke findet sich eine Inbus-Schraube zur Verstellung der Druckstufe. Auch am Dämpfer findet sich noch eine solche Schraube, über die sich vermutlich die Druckstufe im offenen Modus des Fahrwerks regeln lassen dürfte.

Wir sind gespannt, wie sich das neue Fox Live Valve System auf dem Trail schlagen wird. Was haltet ihr von dem Konzept des elektronischen Fahrwerks?

# Das Scott Genius mit dem Fox Live Valve Fahrverk
# Das System verfügt über eine Batterie samt Recheneinheit im Rahmenzentrum
# Die Batterie ist über zwei Metallspangen sicher am Rahmen befestigt und über ein Kabel mit einem der beiden Ausgleichsbehälter des Dämpfers verbunden
# Auch die Federgabel ist an der Gabelkrone mit der Batterieeinheit, die auch den Prozessor beinhalten dürfte, verkabelt
# Ein weiteres Kabel führt vom Verbindungssteg zwischen den beiden Tauchrohren zur Batterieeinheit
# Sowohl an der Federgabel als auch am Dämpfer lässt sich die Druckstufe noch ganz klassisch mechanisch per Inbus-Schlüssel anpassen

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