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Fox Enduro Pro Knieschützer im Test
Flexibler Schutz mit Wohlfühl-Faktor

Fox Enduro Pro Knieschützer im Test: Die strumpfartigen Enduro Pro-Knieschoner von Fox Racing wollen vor allem mit einem ausgezeichneten Tragekomfort um Kunden werben, dabei die Sicherheit jedoch nicht vernachlässigen. Wir haben herausgefunden, wie sich die leichten Protektoren auf dem Trail schlagen!

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Fox Enduro Pro Knieschützer: Infos und Preise

Mit den Enduro Pro-Knieschonern schickt Fox Racing minimalistische Schützer für den Trail- und Enduro-Einsatz ins Rennen. Die Schoner basieren auf einem dünnen Strumpf, in die ein flexibler Protektor eingearbeitet ist. An der Vorderseite kommt robustes Coruda-Gewebe zum Einsatz, während die Rückseite zwecks Temperatur-Management aus äußerst dünnem Netz-Material besteht. Die Knieschützer werden von einem Silikon-Streifen zuverlässig an Ort und Stelle gehalten. Zum Waschen kann der Fox F3-Protektor selbstverständlich herausgenommen werden. Preislich schlagen die in vier Größen und zwei Farben erhältlichen Protektoren mit 80 € zu Buche.

Sechs Knieschoner im Vergleichstest: Hier gehts zur Übersicht!

# Die Fox Enduro Pro Knieschoner bestehen aus eine ziemlich dünnen und flexiblen Strumpf mit einem flexiblen Protektor - preislich liegen die ausgefuchsten Knieschoner bei 80 €.
Diashow: Fox Enduro Pro im Test: Flexibler Schutz mit Wohlfühl-Faktor
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# Die Vorderseite besteht aus widerstandsfähigem Coruda-Gewebe. Insgesamt passen die Fox-Schoner am besten zu eher schmalen Beinen.
# Ziemlich lang: Genau wie die Schoner von 7iDP und Bluegrass reichen die Fox-Schoner sehr weit den Oberschenkel hinauf.
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Auf dem Trail

Genau wie die anderen eher dünnen Protektoren in unserem Test, können auch die Fox Enduro Pro-Knieschoner mit einem hervorragenden Tragekomfort auftrumpfen. Die Strumpf-ähnlichen Schützer tragen sich fast wie eine zweite Haut und sind auch nach mehreren Stunden auf dem Bike keineswegs störend. Allerdings fallen die Schoner relativ eng aus Mountainbiker mit eher dicken Beinen sollten die Fox-Schützer also vorher anprobieren. Dank des dünnen und luftigen Materials sorgen die Schoner auch an heißen Sommer-Tagen für ein angenehmes Klima an den Knien. Allerdings ist der dünne Stoff auch ziemlich schnell durchgeschwitzt, wenn es wirklich heiß wird. Unschöne Schweißränder, die sich schnell auf dem Schoner abzeichnen, sind die Folge. Außerdem ist das dünne Mesh-Material nicht besonders reißfest, was einem der Test-Schützer beim etwas groben Ausziehen zum Verhängnis wurde.

# Die Fox Enduro Pro-Knieschoner können vor allem mit ihrer hohen Flexibilität und dem ausgezeichneten Tragekomfort überzeugen - allerdings fallen die Schützer relativ eng aus.

Dank des weit den Oberschenkel hinaufreichenden Schnitts und den Silikon-Streifen am Bund rutschen die Fox-Knieschoner auch bei einem Sturz nicht herunter, sondern bleiben zuverlässig an Ort und Stelle. Trotz des nicht allzu dicken Protektors können die Schützer mit einer verhältnismäßig guten Schutzwirkung aufwarten. Im Vergleich mit der Konkurrenz in unserem Vergleichstest ordnen sich die Schützer in puncto Schutzwirkung jedoch eher am unteren Ende ein. Dementsprechend sind die Schützer unserer Meinung nach auch besser für lange Trailbike-Runden als für knackige Enduro- oder gar Downhill-Abfahrten geeignet. Wer also einen leichten und sehr bequemen Schoner für die Feierabend-Runde sucht, ist mit den Fox Enduro Pro-Knieschonern bestens beraten.

Fazit Fox Enduro Pro Knieschützer

Die minimalistischen Fox Enduro Pro-Knieschoner können dank ihres elastischen Materials mit einem hervorragenden Tragekomfort und einem perfekten Sitz überzeugen. Auch an warmen Tagen machen die Protektoren dank des dünnen Mesh-Gewebes an der Rückseite eine gute Figur. Allerdings fallen die Knieschoner relativ eng aus und das Material ist nicht besonders Reißfest. Wer jedoch einen leichten und sehr bequemen Knieschoner für lange Enduro-Touren oder Trail-Ausfahrten sucht, ist mit den Fox Enduro Pro bestens bedient.

Pro / Contra

Stärken

  • hervorragender Tragekomfort
  • minimalistische Bauform mit guter Belüftung

Schwächen

  • fallen relativ eng aus
  • dünner Mesh-Stoff auf der Rückseite nicht besonders Reißfest

Sechs Knieschoner im Vergleichstest: Hier gehts zur Übersicht!


Welche Knieschützer sind eure persönlichen Favoriten?

Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 73 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Preisvergleich


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