Schnell, schneller, Bahnrad! - Am Renishaw-Stand gab es dieses in Kooperation von Hope und Lotus entstandene Geschoss zu sehen.
Die Gabel ist, zu Gunsten besserer Aerodynamik, extrem ungewöhnlich gestaltet - breit und mit Finnen soll sie Verwirbelungen so gut wie möglich vermeiden.
In metallischem Druck entstanden ist unter anderem die aerodynamische Tretkurbel - die ein monströses Kettenblatt aufnimmt.
Vier der Tretkurbel-Rohteile auf auf der Bauplattform - die dünnen Schichten des Laserstrahlschmelzens sind bei genauem Hinblicken erkennbar.
Diesen Technologieträger hatten wir schon letztes Jahr gesehen - E-Bike-Motorhersteller Brose hat sich mit der Software Synera ausgetobt und ein wahrlich unkonventionelles Gerät auf die Beine gestellt.
LORE hatte diese Schuhe ausgestellt, die basierend auf einem Fuß-Scan hergestellt werden. - Das Produkt kostet 1300 - 1800 € und soll Maßstäbe in Sachen Komfort und Kraftübertragung setzen.
Über die Druckqualität darf gestritten werden - der Ansatz, eine extrem steife und maßgeschneiderte Sohle individuell zu fertigen, überzeugt jedoch.
3D-Druck Sättel sind ja schon fast ein alter Hut - dieser hier nutzt ein geglättetes, thermoplastisches Polyurethan. Das bietet noch mehr Gestaltungsfreiheit als die Photopolymere, die Specialized und Fizik verwenden.
Beim schwäbischen Anlagenbauer Trumpf gab es ein wenig Dangerholm zu sehen - die einteilige Lenker-Vorbau-Einheit, die mit Syncros gemeinsam realisiert wurde, zog Blicke auf sich.
Trumpf fertigt Laser und zeigt mit diesem Exponat: Mehr ist mehr. - Durch höhere Laser-Leistung lassen sich diese Beispiel-Bremssättel schneller und damit günstiger herstellen.
Auch hauchzarte Bremshebel gab es zu bestaunen - die es mittlerweile bei Gravity Components käuflich zu erwerben gibt.
Urwahn nutzt schon seit einigen Jahren additiv gefertigte Bauteile - hier in der Sondervariante mit Pinion und Lauf Blattfedergabel.
Der sitzrohrlose Rahmen ist ein Hingucker - Trumpf spendierte auch noch filigrane Plattformpedale.
Airbus APWorks fertigt die Nabenkörper der extrem leichten Scope Laufräder - hier gezeigt: Die Bauplattform mit Vorder- und Hinterradnabenrohlingen.
In der Boutique-Szene inzwischen fast Standard - die Nutzung des Laserstahlschmelzens für aufwändige Bauteile wie Steuerrohr oder Tretlager.
An diesem Möwe muss aber nochmal an der Verarbeitung im Detail gefeilt werden - um die hohen Preise zu rechtfertigen.
Dieses Pocketbike kommt fast vollständig aus dem FDM-Drucker - die LEGO-Maxiatur können sich Enthusiasten selbst zuhause nachdrucken.
Die "LEGO"-Steine werden tatsächlich ineinander gesteckt - nur Reifen, Feder und Elektronik müssen dazu gekauft werden.
Und so sieht das Pocketbike mit Fahrer aus - Matt Denton @mentisrobot ist der Kopf hinter dem Gefährt.
Recycling-Fähigkeit und Integration großgeschrieben - hier benötigt es kaum Fertigbearbeitung, um aus dem Druckteil einen aufbaufähigen Rahmen zu machen.
Rudimentär, aber funktional sind Sattelklemme und Co. integriert - Bremsen wären aber noch wünschenswert, bevor es auf die Straße geht...
Die Pellet-basierten Drucker können natürlich auch transparente Thermoplaste verwenden - mangels Faserverstärkung wäre dieser spezielle Rahmen aber wohl eher unfahrbar.
Ein einteiliger Rahmen aus recyceltem Kunststoff - das funktioniert dank Roboter-Extrusion mit nicht-planaren Schichten. Die grobe Auflösung erlaubt eine schnellere Produktion.
Rockrider setzt auf gedruckte Stopfen für die Leitungsein- und ausgänge. - für den Kunden ist egal, wie sie hergestellt werden. Den Herstellern erlaubt es aber eine präzisere, modellspezifische Anpassung ohne Werkzeugkosten oder Entformungseinschränkungen in Kauf nehmen zu müssen.
Gummistopfen für Leitungseingänge sind in vielen Varianten nötig und entscheiden über Klappern oder Ruhe am Bike. - auf der Formnext waren diese hier ausgestellt: Wie gedruckt (rechts) und geglättet (links). Aus Handlinggründen werden ganze Träger gedruckt, nach dem chemischen Glätten dann vereinzelt.
Sogar Teile des Sattelgestänges lassen sich drucken - Ob das Design dieser überdimensionalen Kunststoff-Rails überzeugt? Ich zweifle noch.
Was hat dieses Haibike an den Stand von Supernova gebracht?
Es dient der Darstellung der Anwendung von additiv gefertigten Kettenstrebenschützern - auch hier können die gedruckten, gummi-ähnlichen Materialien für individuell passende Schoner genutzt werden.
Dieses Stark Varg Elektromotorrad zog bei Farsoon blicke auf sich - der Hauptrahmen ist bei diesem Einzelstück statt aus 18 Teilen in einem gedruckt - aus Titan.
Das Design des Rahmens ist recht konventionell - doch beim Blick auf die nicht vorhandenen Schweißnähte wird klar, dass es sich hier nicht um eine gewöhnliche Produktion handelt.
Alles 3D-Druck, oder was?
Bikes der Formnext Messe für additive Fertigung
Wer sich im Highend-Bereich der Fahrradwelt umschaut, der kann einen Trend der letzten Jahre nicht übersehen: Die Nutzung von additiver Fertigung, landläufig auch 3D-Druck genannt, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Kaum verwunderlich, dass also auch dieses Jahr auf der Formnext 2024, der Leitmesse rund um Additive Manufacturing, jede Menge Fahrrad-Anwendungen zu sehen waren.
Diashow: Alles 3D-Druck, oder was?: Bikes der Formnext Messe für additive Fertigung
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Lotus X Hope Bahnrad
Die britischen Sportlerinnen und Sportler vertrauen auf dieses wahrhaft ungewöhnliche Gefährt. Es zog am Renishaw-Stand die Blicke auf sich.
#Schnell, schneller, Bahnrad! - Am Renishaw-Stand gab es dieses in Kooperation von Hope und Lotus entstandene Geschoss zu sehen.
#Die Gabel ist, zu Gunsten besserer Aerodynamik, extrem ungewöhnlich gestaltet - breit und mit Finnen soll sie Verwirbelungen so gut wie möglich vermeiden.
#In metallischem Druck entstanden ist unter anderem die aerodynamische Tretkurbel - die ein monströses Kettenblatt aufnimmt.
#Vier der Tretkurbel-Rohteile auf auf der Bauplattform - die dünnen Schichten des Laserstrahlschmelzens sind bei genauem Hinblicken erkennbar.
Brose X Synera
Wer letztes Jahr aufgepasst hat, kennt es schon: Das topologieoptimierte E-Enduro von Brose mit einseitiger Schwinge und natürlich Brose E-Antrieb.
#Diesen Technologieträger hatten wir schon letztes Jahr gesehen - E-Bike-Motorhersteller Brose hat sich mit der Software Synera ausgetobt und ein wahrlich unkonventionelles Gerät auf die Beine gestellt.
Lore – Schuhe aus dem Drucker
Ein Versprechen der additiven Fertigung: Mass-Customization. Lore hat sich dem Thema Schuhe angenommen.
#LORE hatte diese Schuhe ausgestellt, die basierend auf einem Fuß-Scan hergestellt werden. - Das Produkt kostet 1300 - 1800 € und soll Maßstäbe in Sachen Komfort und Kraftübertragung setzen.
#Über die Druckqualität darf gestritten werden - der Ansatz, eine extrem steife und maßgeschneiderte Sohle individuell zu fertigen, überzeugt jedoch.
#3D-Druck Sättel sind ja schon fast ein alter Hut - dieser hier nutzt ein geglättetes, thermoplastisches Polyurethan. Das bietet noch mehr Gestaltungsfreiheit als die Photopolymere, die Specialized und Fizik verwenden.
Dangerholm und 3D-Druck-Bremsen bei Trumpf
#Beim schwäbischen Anlagenbauer Trumpf gab es ein wenig Dangerholm zu sehen - die einteilige Lenker-Vorbau-Einheit, die mit Syncros gemeinsam realisiert wurde, zog Blicke auf sich.
#Trumpf fertigt Laser und zeigt mit diesem Exponat: Mehr ist mehr. - Durch höhere Laser-Leistung lassen sich diese Beispiel-Bremssättel schneller und damit günstiger herstellen.
#Auch hauchzarte Bremshebel gab es zu bestaunen - die es mittlerweile bei Gravity Components käuflich zu erwerben gibt.
Urwahn X Trumpf
#Urwahn nutzt schon seit einigen Jahren additiv gefertigte Bauteile - hier in der Sondervariante mit Pinion und Lauf Blattfedergabel.
#Der sitzrohrlose Rahmen ist ein Hingucker - Trumpf spendierte auch noch filigrane Plattformpedale.
Airbus APWorks – Scope Naben
APWorks verwendet hier eine selbst entwickelte Aluminium-Legierung „Scalmalloy“. Sie zeichnet sich durch eine extrem hohe spezifische Festigkeit aus, die an die Werte von Titan herankommt.
#Airbus APWorks fertigt die Nabenkörper der extrem leichten Scope Laufräder - hier gezeigt: Die Bauplattform mit Vorder- und Hinterradnabenrohlingen.
Möwe Titan Rahmen
#In der Boutique-Szene inzwischen fast Standard - die Nutzung des Laserstahlschmelzens für aufwändige Bauteile wie Steuerrohr oder Tretlager.
#An diesem Möwe muss aber nochmal an der Verarbeitung im Detail gefeilt werden - um die hohen Preise zu rechtfertigen.
Mantisrobot „LEGO“ Pocketbike
Nach viel Spaß für Maker sieht dieses Projekt aus: ein LEGO-inspiriertes Pocketbike im Format einer Honda Monkey.
#Dieses Pocketbike kommt fast vollständig aus dem FDM-Drucker - die LEGO-Maxiatur können sich Enthusiasten selbst zuhause nachdrucken.
#Die "LEGO"-Steine werden tatsächlich ineinander gesteckt - nur Reifen, Feder und Elektronik müssen dazu gekauft werden.
#Und so sieht das Pocketbike mit Fahrer aus - Matt Denton @mentisrobot ist der Kopf hinter dem Gefährt.
Kunststoff-Citybike, 1-teilig gedruckt
Häufig sind ja die Bauräume der Drucker nicht groß genug … wenn aber der Druckkopf vom Roboter bewegt wird, dann gibt es kaum ein Limit für die Größe.
#Recycling-Fähigkeit und Integration großgeschrieben - hier benötigt es kaum Fertigbearbeitung, um aus dem Druckteil einen aufbaufähigen Rahmen zu machen.
#Rudimentär, aber funktional sind Sattelklemme und Co. integriert - Bremsen wären aber noch wünschenswert, bevor es auf die Straße geht...
#Die Pellet-basierten Drucker können natürlich auch transparente Thermoplaste verwenden - mangels Faserverstärkung wäre dieser spezielle Rahmen aber wohl eher unfahrbar.
#Ein einteiliger Rahmen aus recyceltem Kunststoff - das funktioniert dank Roboter-Extrusion mit nicht-planaren Schichten. Die grobe Auflösung erlaubt eine schnellere Produktion.
Gummistopfen bei Rockrider
#Rockrider setzt auf gedruckte Stopfen für die Leitungsein- und ausgänge. - für den Kunden ist egal, wie sie hergestellt werden. Den Herstellern erlaubt es aber eine präzisere, modellspezifische Anpassung ohne Werkzeugkosten oder Entformungseinschränkungen in Kauf nehmen zu müssen.
#Gummistopfen für Leitungseingänge sind in vielen Varianten nötig und entscheiden über Klappern oder Ruhe am Bike. - auf der Formnext waren diese hier ausgestellt: Wie gedruckt (rechts) und geglättet (links). Aus Handlinggründen werden ganze Träger gedruckt, nach dem chemischen Glätten dann vereinzelt.
#Sogar Teile des Sattelgestänges lassen sich drucken - Ob das Design dieser überdimensionalen Kunststoff-Rails überzeugt? Ich zweifle noch.
Supernova Elastomere
#Was hat dieses Haibike an den Stand von Supernova gebracht?#Es dient der Darstellung der Anwendung von additiv gefertigten Kettenstrebenschützern - auch hier können die gedruckten, gummi-ähnlichen Materialien für individuell passende Schoner genutzt werden.
Stark Future E-Motorrad
Titan-Rahmen füllen nicht nur die Träume der Bio-Biker…
#Dieses Stark Varg Elektromotorrad zog bei Farsoon blicke auf sich - der Hauptrahmen ist bei diesem Einzelstück statt aus 18 Teilen in einem gedruckt - aus Titan.
#Das Design des Rahmens ist recht konventionell - doch beim Blick auf die nicht vorhandenen Schweißnähte wird klar, dass es sich hier nicht um eine gewöhnliche Produktion handelt.
Welche Anwendung für die additive Fertigung fasziniert Dich am meisten?
Ich glaube, viele haben noch nicht verinnerlicht, was Leichtbau bedeutet.
Leichtbau ist nicht nur eine Zahl auf der Waage, sondern bedeutet auch, eine daraus resultierende Form - Designsprache. Das gehört mit dazu.
Ganauso, wie bei Sichtcarbon, die sichtbaren Lagen dazu gehören, oder bei Titan und Stahl die Schweißnähte.
Das ist vielleicht deine spezieller Ansatz an Leichtbau, und der ist vollkommen ok.
Mein Ansatz ist zB Carbon - Bitte gerne - aber dann UD denn Sichtcarbon (Matten) finde ich mittlerweile extrem langweilig. Und bezogen auch Radsport: glaubst du irgendein Racer achtet auf die Designsprache seines Carbonrahmens oder den optischen Eindruck der Schweissnähte seines Alurahmens?
Wir sehen hier die Zukunft in vielerlei Hinsicht. Die neuen Verfahren werden nicht nur die Formsprache prägen, sondern auch helfen, weitere Innovation zu betreiben. Sicherlich wirkt es im Mountainbikebereich teilweise an manchen Stellen so, als ob wir auf einem Technologie-Plateau angekommen sind. Wichtig ist es jetzt, dass die kreativen Köpfe sich die neuen Technologien und die damit verbundenen Möglichkeiten genau anschauen und damit das schaffen, was man mit den bekannten Fertigungsmethoden bisher nicht umsetzen kann.
Die Kosten sind (noch) hoch bzw. nicht konkurrenzfähig. Diese werden aber weiter sinken, mit der Verbesserung der Maschinen, der Prozesse und dem Verständnis der Technologie durch die Leute, die ihre Produkte so fertigen werden. CNC, Schmieden, Schweißen, Carbon legen … jede Fertigungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen. Das gilt ebenso für additive Möglichkeiten.
Ich begrüße das, was auf der Formnext gezeigt wurde, mit offenen Armen und freue mich über jedes Projekt, das aktuell umgesetzt wird. Man kann sich diskutieren, ob es wirtschaftlich ist. Vieles ist es weiterhin nicht. Doch wie oben erwähnt, wenn die Kosten über weiter verbesserte Technologie und Innovation nach unten getrieben werden, dann wird das auch im Massenmarkt ankommen.
Mein Ansatz ist zB Carbon - Bitte gerne - aber dann UD denn Sichtcarbon (Matten) finde ich mittlerweile extrem langweilig.
Sowohl als auch, gefallen tut mir UD auch, ich spreche allerdings vom Leichtbau.
Bei einer UD-Lackierung, kommen nochmal 200-300g hinzu.
Wenn auf eine UD-Optik verzichtet wird, resultiert daraus das Sichtcarbon und der Rahmen wird leichter.
Manche Hersteller lassen sich das auch ordentlich bezahlen, obwohl es in der Herstellung günstiger ist, da weniger Lack verbraucht wird. Ein Otto-Normal Racer, wird nicht darauf achten und das Rad von der Stange einfach so fahren. Einer der die Hintergründe kennt, wird aber darauf achten. Es geht dabei weniger um die Optik, sondern viel mehr um das daraus resultierende Gewicht. So ist das bei der Scope Nabe auch.
Wieso Lackierung?
Ich bin kein Fachmann aber ich dachte man unterscheidet hauptsächlich in UD, 3K und 12K, was sich auf's Gewebe bezieht....
Was du sagst ist auch korrekt.
Das klang nur so, als ob du ein UD-Finish mit Lack meintest.
Hin und wieder, wird das auch mal so genannt.
Du hast natürlich Recht.
3k, sieht man bei Sichtcarbon, oft nur noch Stückchenweise an Verbindungen, wie Tretlager, Ausfallende, Steuerrohr und Sitzstrebe, der Rest ist oft ja schon UD. Mir persönlich ist es egal, es gehört zum Leichtbau dazu.
Ich habe kein einziges Fahrrad mit Lack, außer einem Klarklack mit Decals drauf.
Schwarz geht immer und ist zeitlos, genauso wie Stahl oder Titan.
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33 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMein Ansatz ist zB Carbon - Bitte gerne - aber dann UD denn Sichtcarbon (Matten) finde ich mittlerweile extrem langweilig. Und bezogen auch Radsport: glaubst du irgendein Racer achtet auf die Designsprache seines Carbonrahmens oder den optischen Eindruck der Schweissnähte seines Alurahmens?
Wir sehen hier die Zukunft in vielerlei Hinsicht. Die neuen Verfahren werden nicht nur die Formsprache prägen, sondern auch helfen, weitere Innovation zu betreiben. Sicherlich wirkt es im Mountainbikebereich teilweise an manchen Stellen so, als ob wir auf einem Technologie-Plateau angekommen sind. Wichtig ist es jetzt, dass die kreativen Köpfe sich die neuen Technologien und die damit verbundenen Möglichkeiten genau anschauen und damit das schaffen, was man mit den bekannten Fertigungsmethoden bisher nicht umsetzen kann.
Die Kosten sind (noch) hoch bzw. nicht konkurrenzfähig. Diese werden aber weiter sinken, mit der Verbesserung der Maschinen, der Prozesse und dem Verständnis der Technologie durch die Leute, die ihre Produkte so fertigen werden. CNC, Schmieden, Schweißen, Carbon legen … jede Fertigungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen. Das gilt ebenso für additive Möglichkeiten.
Ich begrüße das, was auf der Formnext gezeigt wurde, mit offenen Armen und freue mich über jedes Projekt, das aktuell umgesetzt wird. Man kann sich diskutieren, ob es wirtschaftlich ist. Vieles ist es weiterhin nicht. Doch wie oben erwähnt, wenn die Kosten über weiter verbesserte Technologie und Innovation nach unten getrieben werden, dann wird das auch im Massenmarkt ankommen.
Bei einer UD-Lackierung, kommen nochmal 200-300g hinzu.
Wenn auf eine UD-Optik verzichtet wird, resultiert daraus das Sichtcarbon und der Rahmen wird leichter.
Manche Hersteller lassen sich das auch ordentlich bezahlen, obwohl es in der Herstellung günstiger ist, da weniger Lack verbraucht wird. Ein Otto-Normal Racer, wird nicht darauf achten und das Rad von der Stange einfach so fahren. Einer der die Hintergründe kennt, wird aber darauf achten. Es geht dabei weniger um die Optik, sondern viel mehr um das daraus resultierende Gewicht. So ist das bei der Scope Nabe auch.
Ich bin kein Fachmann aber ich dachte man unterscheidet hauptsächlich in UD, 3K und 12K, was sich auf's Gewebe bezieht....
Das klang nur so, als ob du ein UD-Finish mit Lack meintest.
Hin und wieder, wird das auch mal so genannt.
Du hast natürlich Recht.
3k, sieht man bei Sichtcarbon, oft nur noch Stückchenweise an Verbindungen, wie Tretlager, Ausfallende, Steuerrohr und Sitzstrebe, der Rest ist oft ja schon UD. Mir persönlich ist es egal, es gehört zum Leichtbau dazu.
Ich habe kein einziges Fahrrad mit Lack, außer einem Klarklack mit Decals drauf.
Schwarz geht immer und ist zeitlos, genauso wie Stahl oder Titan.
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: