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EWS #6 – Val d’Isere
Jerome Clementz und Anne Caro Chausson siegen

Tag zwei des vorletzten Stopps der Enduro World Series 2013 im französischen Val d’Isere: Nachdem das Wetter Samstags mit Kapriolen bereits das Rennen durcheinandergebracht hatte [Bericht] standen für Sonntag noch zwei Stages auf dem Programm. Die Fahrer begaben sich mit Schlammreifen und Regenbekleidung gewappnet an den Start. Die Wetterbedingungen waren glücklicherweise doch besser als erwartet und es warteten kräftezehrende Etappen auf die Fahrer – besonders die letzte Etappe hatte es mit einer Siegzeit von 17:07.878 von Jared Graves in sich. Während dieser Etappe ging es längere Zeit nur bergauf, die Fahrer waren im Ziel völlig fertig. Jared Graves konnte die Tageswertung am Ende für sich entscheiden – trotz dieser Verletzung! Mit einer Zeit von 30:32.649 lag er im Ziel 1.416 Sekunden vor Justin Leov – bester Deutscher am Sonntag wurde Max Schumann auf Platz 30.

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Die Gesamtwertung ging an Jerome Clementz vor Jared Graves und Fabien Barel. Jerome Clementz konnte durch diesen Sieg auch die Gesamtwertung der Enduro World Series 2013 für sich entscheiden.

Bei den Damen siegte Anne Caro Chausson 17 Sekunden vor Tracey Moseley und 2:13 Minuten vor Cecile Ravanel. Ärgerlich für Tracey Moseley: eine 30 Sekunden Zeitstrafe kostete sie den Sieg, sie hatte vergessen ihre Startnummer richtig zu befestigen.

Das für den Sonntagmittag geplante „Enduro of Nations“ (Massenstart und Teamwertung) wurde wegen des unvorhersehbaren Wetters abgesagt. Stattdessen wurden die Stagezeiten vom Wochenende addiert und so das Siegerteam ermittelt. Jerome Clementz, Fabian Barel und Remy Absalon holten für Frankreich die Nationenwertung mit 17 Minuten Vorsprung vor den Italienern auf Platz 2. Danach folgten Belgien und Slowenien vor Deutschland auf Platz 5 (Reiser / Schumann / Brückner).
Bei den Damen ging die Nationenwertung ebenfalls nach Frankreich.

Das Finale der Enduro World Series wird am 19. und 20. Oktober in Finale Ligure stattfinden.


# Jerome Clementz trotzte Wind und Wetter und deklassierte seine Konkurrenz ein weiteres Mal. Seine Leistung brachte ihm schon vorzeitig den geschichtsträchtigen Gesamtsieg der ersten Enduro World Series ein.


# Bedächtige Stille auf dem Weg zur ersten Stage am frühen Morgen. Die Ungewissheit über das Wetter und die Erfahrungen vom Vortag machte den Fahrern sichtlich zu schaffen.


# Die erste Stage führte die Fahrer durch die am Vortag regengetränken Wälder.


# Adam Craig verkündete über Instagram, dass ihm die sehr physischen Strecken von Val d´Isere bestens gefallen hätten.


# Fabien Barel konnte seine Platzierung vom Vortag nicht halten und rutsche letzten Endes auf den dritten Platz ab.


# Wie bei vielen französischen Rennen üblich führten nicht alle Stages über bereits existierende Trails.


# Nachdem Max Schumann am ersten Tag mit mehreren Problemen zu kämpfen hat konnte er sich an Tag zwei zu seiner alten Form besinnen.


# Wie immer fanden sich in Frankreich viele Freiwillige die den Event tatkräftig unterstützt – die Organisation des Events war dennoch kein Paradebeispiel.


# Gratulation an den Sieger: Nico Lau und EWS-Gesamtsieger Jerome Clementz


# Er kam auf der letzten Stage noch schwer zu Sturz und zog sich einen erheblichen Schnitt am Oberschenkel zu. Dennoch landete Graves letzten Endes auf Platz 2.


# Erschöpft und Fertig rollt Fabien ins Ziel und platziert sich auf Rang 3.


# Wie schon am Vortag zogen sich die Wolken auch am Sonntagnachmittag erneut zusammen, was zur Folge hatte, dass die letzte Stage zur „Enduro Of Nations“-Wertung abgesagt wurde.


# Back in business: BMC Teamfahrer Florian Golay meldete sich in Val d´Isere nach seinem Schlüsselbeinbruch zurück.


# Die EWS-Organisatoren Enrico Guala und Fred Glo.


# Rock N´Roll!


# Erneut schaffte es Graves einzelne Stage-Siege für sich zu verbuchen.


# Enduro World Series-Organisator Chris Ball versucht Specialized Teamfahrer Curtis Keen die Disqualifikation seiner Teamkollegin Anneke Beerten zu erklären.

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