
GORE Bike Wear 2016
Im Jahre 1985, vor genau 30 Jahren, präsentierte W.L. Gore mit der „GIRO“-Jacke die erste wasserdichte und gleichzeitig atmungsaktive GORE-TEX® Fahrradjacke. Rennradfahrer verwenden oft unter die Trikots gesteckte Zeitungen als Ersatz für eine Windjacke, doch die Lösung mit einer echten Jacke scheint insbesondere für Amateure zielführender zu sein. So präsentiert GORE heute unter dem Motto „INTO THE ELEMENTS“ für die Frühjahr/Sommer 2016 Saison die GORE Bike Wear Rescue WS AS Jacke.


Die neu vorgestellte Jacke soll den Zielkonflikt zwischen niedrigem Gewicht und uneingeschränkter Funktion besser als der Wettbewerb lösen. Unter dem Namen Rescue WS AS Jacke präsentiert GORE eine Jacke, die äußerst klein verpackbar und mit 123 Gramm (bei Größe L) sehr leicht sein soll. Dennoch soll sie die Radfahrer zuverlässig bei einem aufkommenden Wetterumschwung oder Temperatureinbruch schützen. Das integrierte WINDSTOPPER® Active Shell Material soll leicht, absolut winddicht, wasserabweisend und trotzdem extrem atmungsaktiv sein. Um das Gewicht der Jacke minimal zu halten, haben sich die Produktentwickler für einen Half-Zip-Reißverschluss entschieden. Die enganliegende Kapuze gewährt dem Sportler Bewegungsfreiheit, folgt den Kopfbewegungen und kann unter dem Helm getragen werden.





Für Rennradfahrer bietet GORE Bike Wear in der Frühjahr / Sommer 2016 Kollektion eine neue Sitzpolsterlösung, die in allen Rennrad-Trägerhosen zum Einsatz kommen wird (Modelle XENON, OXYGEN, POWER). Durch eine patentierte Schnittführung soll das Geschlecht des Mannes mehr Platz spendiert bekommen und der Druck reduziert werden. Zusätzlich soll der winddichte vordere Bereich vor Unterkühlung bei niedrigen Temperaturen oder hohen Geschwindigkeiten schützen.
Mit der neuen POWER TRAIL LADY Linie bringt GORE Bike Wear eine spezielle Damen-Linie auf den Markt, die auf WINDSTOPPER® Technologien basiert und höchstem Komfort bieten soll. GORE spricht in den Presseunterlagen von einem femininen, modisch-inspirierten Design, das einen vielseitigen Einsatzbereich für Mountainbikerinnen bieten soll. Highlight der Serie ist das Power Trail Lady WS SO Hoody, das ein auffälliger Camou_Print ziert. Gefertigt wird die Jacke aus dünnem und weichen WINDSTOPPER® Soft Shell Material, eine Besonderheit ist die Kapuze, die über einen Magnet am Rücken fixierbar ist. Die passende Shorts dazu ist die GORE Bike Wear Power Lady Shorts.


Zusätzlich gibt es die GORE POWER TRAIL LADY WS SO Jacke. Dank WINDSTOPPER® Soft Shell und einem hochklappbaren Kragen mit Magnetverschluss soll diese Jacke zuverlässig vor Fahrtwind und kühlen Böen schützen. Elastische, breite Bündchen an den Ärmeln sorgen dafür, dass sich diese leicht nach oben schieben lassen, dort aber nicht verrutschen. Das leichte und weiche POWER TRAIL LADY Jersey long soll mit einem dünnen Material in Melange-Optik einen optimalen Feuchtigkeitstransport ermöglichen und der lockere Schnitt soll einen hohen Tragekomfort bieten. Eine versteckte Schlüsseltasche am Rücken und dezent integrierte aber reflektierende Logos sollen für zusätzliche Praxiseignung sorgen. Das Langarmshirt ist wahlweise auch als kurzärmliges POWER TRAIL Jersey oder als ärmelloses POWER TRAIL Singlet erhältlich.

Eurobike 2015
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8 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumob Event, Gore und wie sie sich alle nennen. Man schwitzt drunter bei sportlicher Betätigung. Deshalb habe ich selbst im Winter immer nur eine kurze Hose (die Knieschützer sind ja auch schön warm), Gore Windstopperunterwäsche, enganliegende dünnen Rolli und Jersey. Funktioniert auch bei -25°. Halt nur solange in Bewegung. Und da kommt dann die Gore Alp-X Hose/Jacke ins Speil. Bei Pausen und langen Abfahrten kommt dann die Jacke/drüber. Denn das ist das Stichwort. Die Sachen sollen ja hauptsächlich gegen Auskühlung schützen. Und das machen diese Perfekt. Ja bei bei sportlicher Betätigung schwitzt man. Bei dementsprechender Wahl der Unterbekleidung wird dies zum einen relativ schnell abtransportiert und man fühlt sich zum anderen nicht klamm. Und das hat mir bei Alpinen Bergtouren schon öfters den "Arsch" gerettet. Ganz ehrlich, auf einer Alpinen Tour in über 200m Höhe möchte ich nicht mit Softshell und Merino unterwegs sein. Selbst eine Übernachtung im Notbiwaksack kann mit vernünftigen Klamotten nicht so unbequem sein.
Deshalb sehe ich es eher so. Gore (und co) halten die Widrigkeiten weg vom Körper. Wer von Sport und trockenen Klamotten träumt, ja der darf weiter träumen.
und bei 25 oder 30°, ja da kann man auch nackig fahren - da funktionieren Membranen einfach nicht, egal von welchem Hersteller. Aber durchgeschwitzt, auf der epischen Abfahrt würde ich mir auch eine Membranjacke überwerfen.
Das Marketing-Geblubber der Outdoor- und Sportindustrie verschweigt meist, daß für die vielbeworbene Atmungsaktivität
- ein Temperaturgefälle von innen nach ausen von mindestens 18° notwendig ist,
- nasser Aussenstoff die Atmungsaktivität nahezu zum erliegen bringt und
- hohe Luftfeuchtigkeit ebenfalls die Atmungsaktivität behindert.
Die angegebenen Werte der Membranen gelten also nur bei trockenem, kalten Klima, je wärmer und feuchter desto schlechter funktionierts. Wirklich gut funktionieren da nur Belüftungsöffnungen, am besten in Form von möglichst weitläufigen Reißverschlüssen am Unterarm und seitlich
Das steht aber nicht in den Produktbeschreibungen, denn beim Haupteinsatz der meisten Membranjacken à la Jack Wolfskin (bei Hunde ausführen und dem Sonntagsspaziergang) fällt das gar nicht auf. Daß es da auch ein BW-Parka aus Baumwolle tun würde, ist dem geneigten Käufer eh egal.
Recht gute Erfahrungen habe ich mit Tyvek gemacht, was zwar nur 700mm Wassersäule hat, jedoch im Gegenzug ziemlich atmungsaktiv ist. Die oben genannten Einschränkungen gelten auch hier, doch wenigstens ist der Material-Preis günstig.
klick mich
PS: Gore Rescue WS AS gefällt mir schon mal ganz gut.
Den Begriff Atmungsaktivität kann man sich sonstwo hinschieben. Wirklich atmungsaktiv ist nur Stoff, durch den der Wind durchziehen kann. Ich ziehe ne Windstopperjacke nur noch an, wenns nicht anders geht (sprich ich sonst auskühle) und ne Regenjacke nur, wenn´s regnet. Dann kann man auch die günstigen für 50-70€ nehmen
Wenn man natürlich kaum schwitzt und ne leichte Dauerbelastung hat, da funktioniert so ne 400€ Softshell super.
Es ist ein Unterschied ob man durchs schwitzen durchnässt oder von aussen. Zumindest bei kalten Temperaturen.
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