
Der Preis allein ist allerdings nicht das einzige Argument für die Taschen von Acepac, denn diese wissen darüber hinaus auch mit sinnvollen Features zu gefallen: Zu diesen zählen unter anderem wasserdichte Liner, die bei der Bar Roll, dem Bar Bag, dem Saddle Bag sowie dem Roll Frame und Roll Fuel Bag bereits im Lieferumfang enthalten sind. Auf diese Weise lässt sich ein Großteil des Gepäcks mit zum Nachtlager nehmen, ohne dass die Taschen demontiert werden müssen. Schön sind auch die groß dimensionierten Griffe an den Reißverschlüssen, die sich auch mit dicken Winterhandschuhen noch gut bedienen lassen dürften. Zudem sind sämtliche Taschen mit einem leuchtend-neongelben Innenfutter ausgestattet, welches für Übersichtlichkeit sorgt.
Die Rahmen- und Oberrohrtaschen mit Rollverschluss zeigen außerdem, dass man bei Acepac nicht nur auf bereits von anderen Herstellern bekannten Taschendesigns aufbaut, sondern bei der Produktentwicklung auch eigene, neue Wege geht. Am außergewöhnlichsten dürfte in in diesem Zusammenhang das Konzept sein, das die Tschechen für Ghost entwickelt haben und welches vor nicht allzu langer Zeit bereit bei MTB-News vorgestellt wurde. Bei diesem ist es möglich, die am Rad befestigten Taschen in einen Rucksack zu verwandeln – zum Beispiel für den Fall, dass das Rad über eine längere Zeit getragen werden muss.

Sehr interessant sind zudem der Minima Pot sowie der Minima Set Bag, die sich mittels rutschfester Klettverschlüssen beispielsweise auch an (Feder-)Gabeln befestigen lassen und in denen ein Topf beziehungsweise ein komplettes Kochset Platz findet. Sowohl der passende Topf als auch das entsprechende Kochset sind ebenfalls von Acepac erhältlich.

Die Produktentwicklung der Acepac Taschen erfolgt in Tschechien, gefertigt wird in Asien. Als Material kommt Cordura ecomade zum Einsatz, ein Gewebe, dessen Grundmaterial aus recyclten PET-Flaschen hergestellt wird. Dies ist nicht nur nachhaltig, sondern auch deutlich günstiger als das häufig von kleinen Taschenherstellern verwendete X-Pac Laminat, verfügt jedoch nur über eine Wassersäule von 1500mm, während X-Pac komplett wasserdicht ist.

Die Taschen sollen ab Herbst sowohl über einen deutschen Vertrieb als auch über Acepac direkt verfügbar sein. Ob sie den guten Eindruck in der Praxis bestätigen können und die Taschen somit nicht nur günstig, sondern tatsächlich preiswert sind, können wir euch vielleicht schon demnächst sagen, denn ein Test-Set ist bereits angefragt.

Abschließend noch ein Auszug aus der Preisliste (jeweils UVP):
- Bar Roll (inklusive wasserdichtem Liner): 68.- €
- Saddle Bag (inklusive wasserdichtem Liner): 64.- €
- Zip Frame Bag: 59.- €
- Roll Frame Bag (inklusive wasserdichtem Liner): 64.- €
- Fuel Bag (M): 19.- €
- Roll Fuel Bag (inklusive wasserdichtem Liner): 24.- €
- Fuel Bag (L): 24.- €
- Tube Bag: 16.- €
Herstellerwebsite: www.acepac.bike
Eurobike 2016
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18 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumHier wurde das gezeigt: http://www.mtb-news.de/news/2016/07...rce=forum&utm_medium=teaser&utm_campaign=news
Kapiert! Der Rucksack ist separat
Müsste ich haben. Wenn dem so sein sollte, lade ich nach der Arbeit was hoch.
Hi @Fabeymer,

falls du keine Bilder findest heute gab es eins in den News:
Das Konzept und die Idee finde ich gut. Ich würde mir dennoch eine Umsetzung mit Moleschlaufen wünschen ähnlich wie bei den modularen Arme-Ausrüstungs-Transporttaschen. Scheint mir vielseitiger zu sein. Dann bräuchte man möglicherweise gar keinen Rucksack, sondern nur noch ein Tragesystem an den man die einzelnen Packtaschen befestigen kann. Oder umgekehrt die Packtasche in Kombination mit Tragesystem als Rucksack. Nur so als Idee.
Hi, ich hab noch zwei "am Mann" auf der Speicherkarte entdeckt.
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