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Red Bull Joyride 2018
Die Final-Ergebnisse aus Whistler

Nicholi Rogatkin gewinnt vor 35.000 Fans das Slopestyle-Finale in Whistler und holt sich damit auch die Triple Crown of Slopestyle. Hinter Brett Rheeder auf Platz 2 landet Erik Fedko aus Unna auf einem sensationellen dritten Platz und findet sich auch auf dem 2018er Gesamtpodium wieder. Lukas Knopf (Chemnitz) landet zudem ebenfalls in den Top Ten – aus deutscher Sicht das beste Joyride-Ergebnis aller Zeiten.

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Hier geht es zum Replay des Finales.

# Bisheriges Highlight für Erik Fedko – auf dem Podium mit Nicholi Rogatkin, Brett Rheeder in Whistler

„Ich muss allen danken, die an mich geglaubt haben, dass dies möglich war, denn ehrlich gesagt ist es eine Leistung, die viele von uns Slopestyle-Fahrern nicht für möglich gehalten haben. Ich bin überglücklich“, so Rogatkin.

Jenseits der Triple Crown und des damit verbundenen 25.000 Dollar Bonusschecks schien die Anstrengung, die Rogatkin auf sich genommen hatte, um den Tag zu gewinnen, an sich schon historisch zu sein. Der 22-Jährige fuhr einen blitzsauberen Run hinunter, inklusive seines Signature Tricks Twister, gefolgt von einem doppelten Backflip. Seine Punktzahl von 92,75 über die neun Features am Fuße des Whistler Mountain Bike Parks brachte ihn an die Spitze des Feldes.
Als Letzter in der ersten Runde der Läufe waren alle Augen auf Brett Rheeder (CAN) gerichtet, der die meiste Zeit des Jahres 2018 damit verbracht hat, mit Rogatkin um die Spitze des Podiums zu kämpfen.

# Erik Fedko

Rheeder schien auf dem richtigen Weg, um die Führung herauszufordern, ging aber kurz vor Schluss hart zu Boden. „Ich musste wieder hoch und diesen Lauf machen“, sagte der 25-Jährige. „Ich habe noch nie so hart für etwas gearbeitet.“

Anschließend flog er scheinbar mühelos durch seinen zweiten Lauf und zog den Backflip-Tailwhip vom flachen Drop ab, bei dem er im ersten Lauf noch stürzte. Mit 94,5 Punkten ging es auf den Hot Seat.

„Brett hat mich ein paar Mal unter Druck gesetzt“, sagte Rogatkin. „Ich habe vorgelegt, er hat nachgezogen und nun war es an mir, wieder einen draufzusetzen. Sein Fahrstil ist irre und er hatte es heute absolut drauf. Er hat mich im Grunde genommen dazu gebracht, 100% All-in zu gehen, was ich glücklicherweise schon mal gemacht habe.“

# Brett Rheeder

„Bei einigen dieser technischen Features hatte ich nur gerade Backflips, also denke ich, dass die Judges so dachten: „Du darfst keine Sicherheitsläufe machen, du musst Variationen hineinwerfen“, und das habe ich getan“, sagte er. „Ich erkannte, dass es eine einmalige Gelegenheit im zweiten Lauf war, also nahm ich es nicht als selbstverständlich hin. Ich ging 100% All-in und irgendwie hat es funktioniert.“

# Nicholi Rogatkin

Die Punkte von Brett Rheeders zweiten Platz sorgten aber auch für seinen ersten Platz im Gesamtklassement: Nach der Preisverleihung tauschten Rheeder und Rogatkin die Podestplätze. Rogatkin wurde Zweiter im Gesamtklassement, während Rheeder zum Crankworx FMBA Slopestyle Weltmeister 2018 gekürt wurde.
„Wenn ich meine Saison zusammenfassen würde, würde ich wahrscheinlich sagen, dass es die beste Saison war, die ich je hatte“, sagte Rheeder, der seine Saison mit einem Sieg bei Crankworx Rotorua begann, gefolgt von drei zweiten Plätzen, einschließlich des heutigen. Trotz seines Erfolges äußerte sich Rheeder frustriert über sich selbst. „Ich wünschte, ich hätte meinen ersten Lauf sauber runtergebracht und dann für meinen zweiten Lauf mehr im Tank gehabt.“

Der junge Rookie Erik Fedko aus Deutschland beendet seine Saison 2018 mit einem Ausrufezeichen und wird Dritter, was ihn auch auf den dritten Platz im Gesamtklassement brachte. Glückwunsch an Erik!

Ergebnisse Red Bull Joyride 2018

Result_Red_Bull_Joyride_Final_with_RunScores
Info: Pressemitteilung Crankworx | Fotos: Crankworx/Kike Abelleira
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