Richie Rude und Isabeau Courdurier gewinnen in den Dolomiten: Beim ersten EWS-Rennen der Saison im Val di Fassa ging es über vier anstrengende Stages sehr knapp zu. Schon am Wochenende geht es mit Runde 2 an gleicher Stelle weiter. Ebenfalls stark: Christian Textor fuhr als bester Deutscher auf Platz 27, Raphaela Richter holte Rang 12. Hier die Ergebnisse und der Rennbericht.

Rennbericht

Richie Rude wiederholt seinen Val Di Fassa-Sieg von 2019

Bei den Herren dominierte Richie Rude (Yeti/Fox Factory Team) vom Start weg und holte sich den Sieg auf der ersten Stages des Tages knapp vor Sam Hill (Team Chain Reaction Cycles). Von da an baute er seinen Vorsprung weiter aus und gewann die zweite Stage vor Jack Moir (Canyon Collective). Charlie Murray (Specialized Enduro Team) sorgte mit dem Gewinn der dritten Stage für Aufsehen.

Richie Rude war der Schnellste beim ersten EWS-Rennen der Saison.
# Richie Rude war der Schnellste beim ersten EWS-Rennen der Saison.

Vor der letzten und alles entscheidenden Queen Stage setzten jedoch alle darauf, dass Rude die längste Stage des Enduro World Series-Rennens meistern würde. Das tat er – mit weniger als einer halben Sekunde Vorsprung. Moir musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, während Jesse Melamed (Rocky Mountain Race Face Enduro Team) mit einer konstanten Fahrt das Podium als Dritter komplettierte.

Courdurier holt sich zwei Stage-Siege

Isabeau Courdurier (Lapierre Zipp Collective) holte sich zwei Stages-Siege – darunter die wichtige Queen Stage, was ihr zum Sieg mit fast 14 Sekunden Vorsprung reichte. Morgane Charre (Pivot Factory Racing) wurde mit einer konstanten Fahrt Zweite. Melanie Pugin vervollständigte das französische Podium und wurde Dritte. Besondere Erwähnung sollte auch Harriet Harnden (Trek Factory Racing) für ihren Sieg auf der dritten Stage finden – eine beeindruckende Leistung bei ihrem Debüt in der Elite-Kategorie.

Isabeau Courdurier holte sich den Sieg bei den Frauen.
# Isabeau Courdurier holte sich den Sieg bei den Frauen.

Bei den U21-Männern gewann der Brite Jamie Edmondson drei der vier Stages und lag damit sechs Sekunden vor Luke Meier-Smith auf dem zweiten Platz, während Francescu Camoin (Specialized Enduro Team) mit seinem Stagessieg auf der dritten Stage den dritten Platz auf dem Podium sicherte. Die Britin Polly Henderson gewann die ersten drei Stages des Tages und sicherte sich damit den Sieg vor Anna Newkirk aus den USA auf Platz 2 und Jessica Blewitt aus Neuseeland auf Platz 3.

Leonie Picton (Liv Racing) sorgte für ein denkwürdiges Debüt in der Masters-Kategorie mit einem sauberen Sieg auf allen vier Stages und einem unglaublichen Vorsprung von 1:45 Minuten – Rang 1. Die Tschechin Fejola Stepanka Nestlerova und Daniela Michel aus der Schweiz mussten sich mit den Plätzen 2 und 3 begnügen. Bei den Masters Men kehrte Karim Amour zu seiner Siegesserie zurück, indem er ebenfalls alle Stages des Rennens für sich entschied. Zweiter wurde der Brite Thomas Donhu, Dritter Gerry Signorelli aus den USA.

Canyon Collective wird Team des Tages

Das Team des Tages ging an Canyon Collective, nachdem der zweite Platz von Jack Moir durch starke Ergebnisse seiner Teamkollegen Dimitri Tordo und Jose Borges unterstützt wurde. Pivot Factory Racing wurde Zweiter und das Rocky Mountain Race Face Enduro Team Dritter.

Das Event ist aber noch nicht zu Ende – denn das Fahrerfeld wird sich im Laufe der Woche noch einmal den Trails stellen. Am Freitag sind die Amateure an der Reihe, gefolgt von den Top-Fahrern, die am Freitagabend die neue Pro Stage in Angriff nehmen. Am Samstag geht es dann mit vier weiteren Stages weiter.

Ergebnisse – EWS #1 Val di Fassa

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Wen seht ihr für das zweite Rennen vorne?


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Info: Pressemitteilung Enduro World Series | Fotos: Enduro World Series
  1. benutzerbild

    Rischar

    dabei seit 11/2006

    Sind das offizielle Trails die da gefahren wurden? Wenn ja, wo könnte ich rausfinden wo die genau sind. Werde mal schauen ob ich an die Zeit vom Rüden ran komme smilie
    Wir waren letztes Jahr dort. Sind aber nicht alle EWS Tracks gefahren. Die, die wir gefahren sind, entsprachen ziemlich genau der EWS Strecken vom Rennen. Klar, die genau Streckenführung ist ohne Rennen nicht abgesteckt.
    Und teilweise, gerade oben über der Baumgrenze war's hart zerbombt. Trailpflege mangelhaft.
    Auch wenn der Bikepark dort zur Hälfte nix taugt (zu viele Flowlinie mit schlechten Anliegern), fand ich es dort ganz geil.
  2. benutzerbild

    OliverKaa

    dabei seit 02/2013

    nicht mal eine Sekunde auf über 27 Minuten - irre!

  3. benutzerbild

    pat

    dabei seit 01/2002

    Gefällt mir. Shark Attack mischt die EWS auf. Wie erhofft. Da geht noch mehr. smilie

  4. benutzerbild

    dr.juggles

    dabei seit 03/2002

    Gefällt mir. Shark Attack mischt die EWS auf. Wie erhofft. Da geht noch mehr. smilie
    dazu noch auf einem laut forum viel zu kleinen rahmen für ihn smilie

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