Die sechste Runde der Enduro World Series 2021 ist vorbei – am schnellsten waren Isabeau Courdier bei den Frauen und erneut Jack Moir bei den Männern, der durch den Doppelschlag in Frankreich nun Gesamtführender ist. Hier Rennbericht und Ergebnisse.
Mit der Pro Stage wurde das Rennen am Samstagabend eröffnet – und hier spielten sich auch direkt die engsten Zeiten des Wochenendes ab: Die Gesamtführende Melanie Pugin gewann die Pro Stage, während Noga Korem (GT Factory Racing) und Estelle Charles (Rossignol Factory Team) den zweiten und dritten Platz belegten – alle drei trennte weniger als eine Sekunde voneinander.
Morgane Charre (Pivot Factory Racing), Harriet Harnden (Trek Factory Racing) und Korem holten sich am Sonntag die Stage-Siege des Rennens, am Ende jedoch triumphierte die konstant durchfahrende Isabeau Courdurier (Lapierre Zipp Collective) – zweiter Saison-Sieg für die Französin.
Bei den Männern kam Jack Moir (Canyon Collective) vom Start weg gut in Fahrt und gewann die Pro Stage vor seinem Erzrivalen Richie Rude (Yeti/Fox Factory Racing). Nathan Secondi (Fulgur Factory Team) holte sich auf der zweiten Stage seinen allerersten Stage-Sieg, für den Gewinn des Rennens reichte es allerdings nicht – ebenso wenig für Richie Rude: Trotz insgesamt zweier Stage-Siege für Rude reichte es nicht, um Moir zu schlagen, der die letzte Etappe und damit das Rennen gewann. Rude musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, Kevin Miquel (Specialized Racing) unterstrich seine beeindruckende Form und landete auf dem dritten Platz.
Bei den U21-Frauen siegte die chilenische Nachwuchshoffnung Paz Gallo Fuentes mit einem souveränen Vorsprung von 12 Sekunden, Zweite wurde die Britin Polly Henderson, Dritte Sophie Riva aus Italien. Bei den U21-Männern holte der Brite Alex Storr seinen ersten EWS-Sieg, während Aiden Chapin (Trek Factory Racing) als Zweiter sein bestes Ergebnis einfuhr. Der Franzose Nans Arnaud komplettierte als Dritter das Podium.
Bei den Masters Women war Leonie Picton (Liv Racing) wieder in Siegerform, während Fejola Stepanka Nestlerova, die Siegerin der fünften Runde, auf den zweiten Platz verwiesen wurde. Die Schwedin Ingun Stahl rundete das Podium als Dritte ab. Karim Amour gewann sein viertes Rennen der Saison bei den Masters Men, gefolgt von Germaine Bouiller auf Platz zwei und Ludovic Corre auf Platz drei, womit die ersten drei Plätze ausschließlich von Franzosen belegt wurden.
Team des Tages wurde einmal mehr das Canyon Collective, gefolgt von Specialized Racing auf Platz zwei und dem Lapierre Zipp Collective auf Platz drei, womit Canyon seine Führung in der Teamwertung weiter ausbauen konnte.
Die Serie kehrt nächste Woche an einen brandneuen Austragungsort in der Schweiz zurück. Zunächst steht die erste E-Bike-Runde des Jahres auf dem Programm – die Specialized EWS-E Crans-Montana am Donnerstag. Danach folgt das EWS-Rennen mit der Pro Stage am Samstagabend und den restlichen Etappen am Sonntag.
Ergebnisse Enduro World Series #6
Auch aus deutscher Sicht lief das Rennen erfreulich: Christian Textor fuhr auf Rang 22, Raphaela Richter auf Platz 8, Tanja Naber auf Platz 16, gefolgt von Sophia Wiedenroth auf Platz 17. Hier sind alle Ergebnisse:
1630858363Was haltet ihr von Moirs Doppelsieg?
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