Tag 1 des Enduro World Series-Rennens in Tasmanien ist Geschichte. Für die Fahrer stand diesmal nur eine Stage auf dem Programm – die hatte es jedoch ganz schön in sich und gab zudem Extra-Punkte für die Saison. Hier findet ihr die Ergebnisse und einige Eindrücke aus erster Hand von Christian Textor.
Das EWS-Rennen in Derby, Australien, findet über zwei Tage verteilt statt. Am heutigen ersten Tag stand die für 2019 neu eingeführte Queen Stage auf dem Programm: Eine besonders anspruchsvolle Stage, für deren Sieg es Extra-Punkte für die Gesamtwertung gibt. Hier ließen die nach Rotorua führenden Martin Maes und Isabeau Courdurier allerdings nichts anbrennen – beide gewannen ihre Klassen und konnten das Feld so im Kampf um die Gesamtwertung weiter distanzieren. Christian Textor landete auf Rang 43, Ines Thoma wurde 9. und Sofia Wiedenroth schaffte es auf den 23. Platz.
Christian Textor über das Rennen
„Die ersten Tage in Derby sind vorbei und das erste Training ist auch durch. Der Ort hier ist wirklich phänomenal und sucht seinesgleichen. Am anderen Ende der Erde mitten im Nirgendwo, ein kleiner unscheinbarer Ort, der vor wenigen Jahren noch völlig ausgestorben war, lebt MTB! Es ist der Wahnsinn, wie der Sport hier wirklich einen ganzen Ort aufleben lässt, durch Events und Tourismus, was den Leuten hier Businesses wie Cafés, Bikeshops und Unterkünfte ermöglicht.
Und das rennt nicht ohne Grund, denn die Trails hier sind ebenfalls eine Klasse für sich. Nach einem Tag Training kann ich sagen, das ist einer meiner absoluten All-Time-Favoriten in Sachen Trails. Perfekt gebaute Trails mit teilweise richtig großen Jumps und völlig kranken Steinfeldern schmücken ein solides Netzwerk, wo für alle was dabei ist!
Aber genug der Heimatkunde, wir sind ja am Racen. Das Training heute lief bis auf einen Defekt am Dämpfer super. Glücklicherweise konnte mir jemand in den Pits alles reparieren und damit bin ich guter Dinge für morgen. Die Stages sind extrem anspruchsvoll mit vielen krassen Steinfeldern und ein paar ordentlichen Gaps. Physisch wird es auch knackig mit viel Trail-Anstiegen zwischen den Stages. Aber es macht richtig Spaß und ich hoffe, dass ich im Gegensatz zu Rotorua ein solides Rennen ohne Stürze und große Fehler haben kann.
Morgen geht es mit Training und Rennlauf auf einer Stage weiter, bevor wir Sonntag dann auf den restlichen Stages racen.“ – Christian Textor
Die Ergebnisse von Tag 1
Video: Die Trainings-Highlights aus Rotorua
Was sagt ihr zu den Ergebnissen – sind Maes und Courdurier noch aufzuhalten?
Mehr Artikel zur Enduro World Series 2019 findest du hier:
- Enduro World Series #3 – Finale Ligure: Die Kursvorschau des italienischen Saisonfinales
- Enduro World Series 2020: Keine Trophy of Nations und Gesamtwertung
- Enduro World Series 2020: Neue Termine für Petzen/Jamnica und Olargues
- Enduro World Series 2020: Am Montag startet die EWS-Anmeldung
- Enduro World Series #8 – Zermatt: Die Ergebnisse mit starker deutscher Beteiligung
- Die Gehrig-Twins bei der Heim-EWS: Hopp Schwiiz!
- Enduro World Series #7 – Northstar: Die Final-Ergebnisse des knappen Rennens
- Enduro World Series #7 – Northstar: Die Ergebnisse nach Tag 1
- Enduro World Series #7 – Northstar: Die Streckenvorschau aus den USA
- Enduro World Series #6 – Whistler: Rude und Courdurier gewinnen das Monster-Rennen
Kommentare