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Downhill World Cup 2023 – Leogang
Ö’zapft is – Fotostory vom Finale

Vali Höll schafft es endlich, ihre Dämonen beim Heim-World Cup in Leogang zu bezwingen, Andi Kolb holt vor gigantischer Kulisse den ersten World Cup-Sieg seiner Karriere – und Leogang erlebt eines der besten Rennen der jüngeren Vergangenheit. Die Highlights des Tages gibt’s in unserer Fotostory!

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Wir sind Ehrenmänner und stehen zu unserem Wort. In diesem Fall bezieht sich das „Wir” auf Gregor und meine Wenigkeit – beides gebürtige Hessen, wenngleich wir mittlerweile das angrenzende Bundesland im Südwesten respektive Osten als unsere Wahlheimat bezeichnen. Als Hessen ist uns die Liebe zu Handkäs und zum Comedy-Duo Badesalz ebenso in die Wiege gelegt worden wie die hessische Sprache selbst. Als wir in der letzten Fotostory aus der Schweiz einmal mehr unserem Lieblings-Ösi Andi Kolb einige hessische Worte in den Mund gelegt hatten, war der Aufschrei in den Kommentaren groß. Deshalb stehen wir nun selbstverständlich zu unserem Wort, die Fotostory auf Österreichisch zu verfassen, wenn der Turbo-Kolben gewinnen sollte. Hat er nämlich gemacht. Der geile Typ. In diesem Sinne: Gude!

Wetten, dass … im Jahr 2023 bei den Männern und auch bei den Frauen jeweils österreichische Downhill-Stars den ersten Platz belegen und frenetisch von den Fans gefeiert werden? Mit dieser kühnen Wette wäre man vor einigen Jahren in der Abend-Unterhaltung von und mit Thomas Gottschalk garantiert Wettkönig geworden. Aber Wetten, dass … !? ist Geschichte und die Österreicher haben mit Vali Höll und Andi Kolb zwei absolute Stars in ihren Reihen, die den Downhill-Sport in der Alpennation deutlich gepusht haben. Dass in Leogang aber gleich zwei Ösis jeweils auf Platz 1 landen, darf dann doch als Sensation bezeichnet werden.

Aber der Reihe nach: Den Auftakt haben nach einer kurzen Trainings-Session am nebligen Morgen die Halbfinal-Runs gemacht, die … was eigentlich genau? Der Sinn des für dieses Jahr neu eingeführten Semi-Finales erschließt sich uns auch nach dem zweiten Rennen noch nicht wirklich. Ein Fingerzeig für das richtige Finale sollte es dennoch sein, denn Finn Iles unterstrich seine starke Quali-Performance mit dem ersten Platz bei den Männern, während Vali Höll bei den Frauen die schnellste Zeit in den ihr so bekannten Boden brannte.

Das Finale der Frauen sollte dann auch das erste, aber – so viel sei vorweggenommen – nicht das letzte emotionale Highlight des Tages werden. Rachel Atherton konnte sich von Run zu Run steigern und war im Finale stark unterwegs, doch die Strecke bei ihrem World Cup-Sieg in der Schweiz in der vergangenen Woche lag ihr deutlich besser. Dass die Zeit von Rachel Atherton definitiv schlagbar sein würde, zeigte dann Nina Hoffmann, die verdammt stark unterwegs war. Im Wald baute sie aber an genau derselben Stelle wie im Vorjahr einen dicken Schnitzer ein – damit waren alle Chancen auf eine durchaus realistische Top-Platzierung dahin. Camille Balanche konnte kurz darauf Rachel Atherton aus dem Hot Seat verdrängen, doch alle Augen im Zielbereich waren natürlich auf Vali Höll gerichtet. Und die Lokalmatadorin wurde ihrer Favoritinnen-Rolle in Leogang erstmals gerecht: Mit einem fantastischen Run ließ die junge Österreicherin der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Und auch wenn Vali Höll schon häufiger ganz oben auf dem Podium stand: So ausgelassen und glücklich wie nach diesem Sieg beim Heim-World Cup hat sie bisher definitiv noch nie gewirkt.

Für die Atmosphäre im Zielbereich war der Sieg von Vali Höll natürlich extrem förderlich. Generell muss man sagen, dass die Stimmung in Leogang fantastisch war: Deutlich mehr Fans als in den Vorjahren sind erschienen, um ihren Idolen zuzujubeln. Besonders gespannt und frenetisch bejubelt wurde der Run von Andi Kolb, der in Leogang 2022 das erste Podium-Ergebnis seiner Karriere feiern konnte. Mit einem vor allem im unteren Teil sehr starken Run sollte es dem Atherton-Fahrer auch gelingen, den Vorjahres-Sieger Matt Walker aus dem Hot Seat zu verdrängen. Doch am Start warteten noch Größen wie Loïc Bruni, Loris Vergier oder Finn Iles …

Mit jedem Fahrer, der sich an der Zeit von Andi Kolb die Zähne ausbiss, wurde der Jubel im Zielbereich noch lauter. Als Partycrasher hätte sich fast Jackson Goldstone erwiesen, der bis zur letzten Split auf Platz 1 lag. Doch ein Rutscher in der letzten Schikane kostete den jungen Kanadier wertvolle Sekunden. Nahezu ohrenbetäubend wurde der Lärm, als Loïc Bruni die Ziellinie überquerte. Die Masse ist förmlich ausgerastet, sodass der Franzose dachte, er sei die neue Nummer 1 – Pustekuchen! Als letzter Fahrer des Tages ging Finn Iles kurz vor dem Ziel zu Boden. Das war gleichbedeutend mit dem ersten World Cup-Sieg von Andi Kolb. Wahnsinn!

Was dann folgte, war die pure Extase: Menschen mit echtem Schnauzbart, die auf Händen durch die Menge getragen werden (Andi Kolb). Menschen mit angeklebten Schnauzbärten, die vom Sieger des Tages mit Champagner versorgt wurden (die Familie von Andi Kolb). Fans in orangen Polo-Shirts, die völlig aus dem Häuschen waren (die Freiwillige Feuerwehr von Andi Kolbs Heimat-Ort Assach). Und jeder, wirklich jeder, der sich mit Andi Kolb und Vali Höll, den beiden Helden des Tages, freute. Darauf einen Äppler!

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Wetten, dass … im Joahr 2023 bei de Buam und a bei de Mädls jeweils österreichische Downhill-Stoar den ersten Platz obgreißn und von de Fans frenetisch gefeiert wern? Mit da kühnen Wett‘ wär ma vor einigen Joahr’n in da Obend-Untaholtung von und mit Thomas Gottschalk g’wiss Wettkönig g’worn. Aber Wett’n, dass … !? is G’schicht‘ und de Ösis hom mit Höll-Vali und Kolb-Andi zwoa absolute Stars in ihre Reih’n, de’n Downhill-Sport in da Alpennation ordentlich g’pusht hom. Dass in Leogang oba gleich zwoa Ösis jeweils auf Platz 1 landen, deaf dann doch als Sensation bezeichnet wern.

# Über den Wolken muss die Freiheit bekanntermaßen wohl grenzenlos sein - und unter den Wolken, also unten im Zielbereich, sollte die Stimmung in Leogang ganz besonders fantastisch werden!

Owa der Reihe nach: Den Auftakt hom noch vor am nebligen Moagn de Halbfinal-Runs gmocht, de … wos eign’lich genau? Da Sinn vom fia des Joahr neu eing’führtn Semi-Finale erschließt si uns a noch dem zwettn Rennen ned wirklich. A Fingerzeig fia’s richtige Finale sollt’s oba trotzdem sei, denn Finn Iles hod seine starke Quali-Performance mit’n ersten Platz bei de Buam untastriachert, während Höll-Vali bei de Mädls de schnellste Zeit in den ihr so bekannten Bodn g’brannt hod.

# Stiegl! Stiegl! Stiegl! - Der lokale Gerstensaft-Produzent hat nicht nur kühles Blondes ausgeschenkt, sondern auch den Kids am Streckenrand fleißig Flaggen in die Hand gedrückt.

Das Finale von de Mädls sollt dann a des erst‘, owa – so vui sei vorausgsagt – ned des letzte emotionale Highlight vom Tag wern. Rachel Atherton hod si von Run zu Run steigern kenna und war im Finale stark unterwegs, oba de Streck‘ bei ihr’m World Cup-Sieg in da Schweiz in da vagegangenen Wochn hod ihr deutlich besser g’legn. Dass die Zeit von Rachel Atherton definitiv schlagbar sein würd‘, hod dann Nina Hoffmann g’zeigt, de verdammt stark unterwegs war. Im Woald hod sie oba an genau derselb’n Stell‘ wia im Vorjoahr a dicken Schnitzer eina’baut – damit wern alle Chance auf a durchaus realistische Top-Platzierung hin. Camille Balanche hod kurz darauf Rachel Atherton aus’m Hot Seat verdrängt, owa alle Aug’n im Ziehbereich hom natürlich auf Höll-Vali g’schaut. Und die Lokalmatadorin is ihrer Favoritinnen-Roll‘ in Leogang erstmois gerecht worn: Mit am fantastischn Run hom de junge Österreicherin de Konkurrenz koane Chance g’lassen. Und a wenn Höll-Vali scho öfter ganz obn auf’m Podium g’stand’n is: So ausgelassen und glücklich wia noch dem Sieg beim Heim-World Cup hod sie bisher definitiv no nie g’wirkt.

# Eigentlich ist die Strecke in Leogang nicht wirklich nach dem Geschmack von Andi Kolb - andererseits konnte er hier letztes Jahr das erste Podium seiner Karriere holen. 2023 sollte noch besonderer für ihn werden …

Fia de Stimmung im Ziehbereich hot da Sieg von Vali natürlich a wahre Rakete g’sorgt. G’nerell muss ma sogn, dass da Vibe in Leogang obg’schossn war: Deutlich mehr Fans wia in de vorigen Joahr’n san aufg’taucht, um ihre Idolen zuzujubeln. Besonders gsponnt und frenetisch bejubelt worn is da Run von Kolb-Andi, da in Leogang 2022 des erste Podium-Ergebnis sei Karriere feiern hat kenna. Mit am voa oim im untern Teil saustarkn Run hat’s dem Atherton-Fahrer a glunga, de Vorjoahres-Sieger Matt Walker vom Hot Seat zum Verdräng’n. Oba am Start hom no Größ’n g’wart’t wia Loïc Bruni, Loris Vergier oder Finn Iles …

Mit jeda Fahrer, der si an da Zeit von Kolb-Andi die Zähn ausg’bisst hot, is da Jubel im Ziehbereich no lauter worn. Fast hätt‘ si a Jackson Goldstone als Partycrasher erwiesn, der bis zum letzten Split auf Platz 1 g’legn is. Owa a Rutscher in da letzten Schikan‘ hat’n jungen Kanadier wertvolle Sekunden kost‘. Fast ohrenbetäubend is da Lärm worn, als Loïc Bruni die Ziellinie üb’rquert hat. Die Masse is förmlich ausgrast‘, sodass da Franzose dacht‘, er is die neue Nummer 1 – Pustekuach’n! Als letzter Fahrer vom Tag is Finn Iles kurz vorm Ziel auf’de Bude g’fall’n. Des war gleibedeutend mit’m ersten World Cup-Sieg vom Kolb-Andi. Wahnsinn!

# Endlich hat sie's geschafft! Vali Höll ist zwar unter anderem amtierende Weltmeisterin, doch der Sieg beim Heim-World Cup schien ihr noch deutlich mehr zu bedeuten - so ausgelassen und glücklich wie nach dem Finale haben wir die Österreicherin noch nie gesehen.

Wos dann kem, war pure Extase: Leit mit echtem Schnauzbart, de auf Händen durch d’Menge getragen wern (Kolb-Andi). Leit mit aufg’klebten Schnauzbärtn, de vom Sieger vom Tag mit Champagner vorsorgt worn san (die Familie vom Kolb-Andi). Fans in orangen Polo-Shirts, de komplett aus’n Häuschen worn san (die Freiwillige Feuerwehr vom Kolb-Andis Heimat-Ort Assach). Und jeder, wirkli jeder, der si mit Kolb-Andi und Höll-Vali, de zwoa Helden vom Tag, g’freut hot. Darauf an Äppler!

# Schon in ihrem ersten Elite-Jahr hat sich Gracey Hemstreet in der Weltspitze etabliert - die Kanadierin hat nicht nur einen eigenen Bike Park direkt vor der Haustür, sondern fährt insgesamt extrem schnell und mit sehr viel Style Fahrrad.
# Rein ergebnistechnisch lief der World Cup in Leogang für Tahnée Seagrave nicht nach Plan - der Dreck am Lenker zeigt, dass der Halbfinal-Run für die Britin durch einen Sturz ausgebremst wurde. Doch nach ihrer langen Leidensgeschichte ist Tahnée derzeit ohnehin nicht wirklich auf reine Rennergebnisse fokussiert.
# Bei jedem Trainingslauf war Vali Höll absolut on fire - dieser Eindruck sollte sich auch in den Final-Runs fortsetzen.
# In der Lenzerheide noch die sensationelle Siegerin, musste sich Rachel Atherton in Leogang geschlagen geben - mit Platz 3 wird die Britin aber trotzdem sehr zufrieden sein.
# Jess Blewitt musste den Auftakt in der Schweiz verletzungsbedingt absagen - das Mountainbiken hat die schnelle Neuseeländerin aber ganz offensichtlich nicht verlernt!
# Phoebe Gale ist der Sprung in die Elite erstaunlich gut gelungen - in Leogang sollte sie zum ersten Mal aufs Elite-Podium rasen.
# Angespannte Stimmung am Start …
# … gleich geht's um die Wurst!
# Etwas im Schatten ihrer sehr erfolgreichen Team-Kameradin Camille Balanche war Moni Hrastnik in Leogang super unterwegs - am Ende wurde die Slowenin Vierte.
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# Nina Hoffmann war im oberen Teil sehr stark unterwegs und wäre wohl zumindest auf Platz 2 gefahren - aber der Konjunktiv und Downhill-Rennen verstehen sich nicht so gut. Dieselbe Stelle, die ihr letztes Jahr schon zum Verhängnis geworden ist, sollte auch jetzt der Knackpunkt sein.
# Da war mehr drin - Nina Hoffmann wird das Rennen in Leogang wohl möglichst schnell abhaken wollen.
# Die letzten 3 Rennen in Leogang konnte Camille Balanche für sich entscheiden - dieses Jahr hat's "nur" für Platz 2 gereicht. Doch die Schweizerin ist wie gewohnt extrem konstant und nach wie vor die Fahrerin, die es zu schlagen gilt im Kampf um die Gesamtwertung.
# Wer soll diese junge Frau stoppen? Vali Höll war in Leogang nicht nur deutlich stärker als die Konkurrenz, sondern auch sehr nervenstark - eine großartige Leistung von der Österreicherin.
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# Der Familienurlaub für die Athertons war überaus erfolgreich - erst der Sieg in der Schweiz, dann Platz 3 in Leogang. Das kann man so machen!
# Der weibliche Star des Tages war aber ganz eindeutig Vali Höll - die Bilder sprechen für sich!
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# Am frühen Morgen war noch nicht klar, dass das Rennen in Leogang so grandios werden würde - dafür haben auch die unzähligen Fans gesorgt, die den Zielbereich in einen Hexenkessel verwandelt haben.
# Schon im Training war Jackson Goldstone sehr schnell unterwegs - sein Halbfinal-Run sollte diesen positiven Eindruck weiter untermauern. Vor dem Finale war dem jungen Kanadier klar, dass er heute durchaus Chancen auf den Sieg haben wird.
# Angespannte Gesichter beim Halbfinal-Gewinner Finn Iles …
# … und bei Laurie Greenland kurz vor dem Start der großen Show, die alles entscheidet.
# In Quali und Semi-Finale flog Andi Kolb fast schon etwas unter dem Radar - der Österreicher ließ sich jedenfalls nicht in die Karten gucken.
# Finn Iles hat immer Zeit für Whips - gerade wenn das Panorama so malerisch ist.
# Letzte Woche hätte Oisin O'Callaghan fast den Final-Einzug ohne Schuh geschafft - diesmal hat der ehemalige Junioren-Weltmeister seine Schuhe anbehalten und ist auf einen starken 17. Platz gerast.
# Gerade zu Beginn der Woche waren alle Augen auf Jordan Williams - der Sieger aus Lenzerheide ist in Leogang gut, aber nicht ganz vorn mitgefahren.
# Loïc Bruni sah im Training leichtfüßig wie immer aus - das Kit des Franzosen ist Aperol Spritz-inspiriert.
# Einen Schritt weiter ging es für Sam Hill - der Dreifach-Weltmeister kam diesmal in Semifinale. Ob er sich weiter so steigert?
# Dieses lief leider für den überraschenden Quali-Sieger Davide Palazzari alles andere als gut - der Italiener ist in der ersten Offcamber-Sektion hart gestürzt.
# Ein Whip am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen - dachte sich Kade Edwards. Leider stürzte der stylishe Brite im Semifinale.
# Das Giant-Team hatte mit einer Verletzung und dem Wetter-Pech von Remi Thirion in der Quali kein überragendes Wochenende - mit seinem 19. Platz hat Remy Meier-Smith den Karren aus dem Dreck gezogen … in seinem 2. Elite-Rennen überhaupt.
# 2,3 Sekunden Rückstand - mehr hatte Laurie Greenland nicht und es reichte, um ihn auf Rang 9 zurückzureichen.
# Leogang-Finale-Boyz-9202
# Kein Finale gab's für Greg Williamson - und auch an seinen Whips muss der britische Meister noch arbeiten.
# Troy Brosnan gehörte in der nassen Quali noch zu den absoluten Top-Fahrern - im Finale waren die Zeitabstände unglaublich eng und ihm fehlte einfach das letzte bisschen Speed.
# Matt Walker konnte an dieser Stelle vor einem Jahr seinen ersten und einzigen World Cup gewinnen - diesmal reichte es nur für Rang 12, was angesichts einer längeren Durststrecke allerdings keine schlechte Nachricht für ihn ist.
# Wenn Andi Kolb schnell aussieht, dann ist er es meistens auch - der Österreicher war an sich nicht sehr begeistert von der schnellen Bikepark-Strecke. Sagt aber von sich selbst, dass er so was erfahrungsgemäß gut fahren kann.
# Max Hartenstern hat sich für 2023 hohe Ziele gesteckt - der Cube-Fahrer will regelmäßig in die Top 20 und hat das mit einem 15. Platz in Leogang direkt eingelöst.
# Jordan Williams ist nicht unbedingt als Style-Ikone berühmt - ebentuell zu unrecht.
# Das Canyon-Team ist aktuell ziemlich on fire - mit Dante Silva schaffte es auch der dritte Fahrer ins Finale.
# Der Motorway ist immer eine Schlüsselstelle in Leogang.
# Jackson Goldstones leichtfüßiger und aktiver Fahrstil scheint perfekt zur schnellen und welligen Strecke in Leogang zu passen.
# Im Finale hatte Danny Hart ziemlich Pech - ein platter Vorderreifen brachte ihn zu Fall. Zum Glück hatte der Streckenposten ein Messer.
# Auf der Felge konnte es dann weitergehen.
# Für Greg Wiliamson war im Semi-Finale Schluss.
# Greg Minnaar ist eigentlich erfahren und kalkuliert genug, um mit dem neuen Format gut umzugehen - bisher läuft es für den Südafrikaner allerdings alles andere als rund.
# Dakotah Norton hat im Intense-Team seine Form gefunden und ist ein absoluter Podiums-Kandidat - aktuell fehlt ihm noch ein Quäntchen.
# Langsam aber sicher wirds ernst - Fotograf Andy beißt noch mal schnell in sein Wurstbrot.
# Ronan Dunne durfte es sich eine ganze Weile im Hotseat bequem machen - der Ire ist relativ früh gestartet und wurde erst von Matt Walker und schließlich Andi Kolb verdrängt.
# Leogang-Finale-Boyz-9734
# Andi Kolb hat vor allem in den unteren beiden Sektoren richtig viel Zeit rausgefahren - trotz seines ruhigen Fahrstils sah die Fahrt teilweise wild aus.
# Im Ziel sind die zahlreichen österreichischen Fans komplett ausgerastet - wie gut die Fahrt es Schladming-Locals war, sollte allerdings erst später rauskommen.
# Zum Heim-World Cup ist nicht nur die Freiwillige Feuerwehr aus Andis Heimatstadt Assach angereist …
# … sondern auch die Familie des Atherton-Fahrers.
# Thibaut Daprela war lange Zeit auf Podiumskurs - der Franzose kommt wieder in Form, musste sich diesmal jedoch mit Rang 6 begnügen.
# Ziemlich gut lief das Rennen für Luca Shaw - diesen Eindruck sollte der US-Amerikaner mit einem exzellenten fünften Platz im Finale untermauern.
# Loris Vergier war wie immer sehr kontrolliert und leichtfüßig unterwegs - doch bei den knappen Abständen ist ein nicht ganz idealer Run schon genug, um außerhalb des Podiums zu landen.
# Hätte, hätte, Fahrradkette … - ob Jackson Goldstone die Ziellinie wohl mit der schnellsten Zeit des Tages überquert hätte, wenn er nicht in der letzten Schikane weggerutscht wäre? In Germany we call it Makulatur.
# Trotzdem war die Fahrt schnell genug für das erste Elite-Podium der Karriere - Platz 3 für den jungen Kanadier!
# Einmal mehr wie auf Schienen unterwegs war Loïc Bruni - der Weltmeister hat den Sieg zwar knapp verpasst, ist in diesem Jahr aber konstant weit vorne. Dadurch führt er auch die Gesamtwertung an.
# Der Blick zurück auf die Zieltafel dauert 2023 deutlich länger als in der Vergangenheit - die Anzeige ist vollgeballerter als ein typischer Berghain-Besucher mittwochs um 13 Uhr.
# Zweiter oder Erster? Die Anspannung bei Andi Kolb muss extrem gewesen sein. Zwischen ihm und seinem ersten World Cup-Sieg stand nur noch Finn Iles …
# Der junge Kanadier hat alles, ja wirklich alles versucht, um seinen ersten europäischen World Cup-Sieg zu holen - doch spätestens nach einem Rutscher beim Eingang in den Zielbereich war klar, dass auch Finn Iles die Ösi-Party nicht crashen kann.
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# Jawoll! Andi Kolb holt endlich den ersten World Cup-Sieg seiner Karriere …
# … und feiert sofort mit seiner Familie. Was für Emotionen!
# Leogang-Finale-Boyz-0067
# Stell dir vor, du fährst so geil Fahrrad, dass deine Mutter mit aufgeklebtem Schnauzer und Rauchfackel im Hintergrund auf Händen getragen wird!
# Für Atherton Bikes war es übrigens der erste Männer-Sieg in der noch jungen Firmengeschichte - das A auf dem Sitzrohr steht ab sofort erst recht für Andi.
# Riesige Freude bei Jackson Goldstone über das erste, aber sicherlich nicht letzte Elite-Podium seiner Karriere …
# … und für Andi Kolb dürfte ein Traum in Erfüllung gegangen sein.
# Andi Kolb, wir ♥️ dich!
# finale-leogang-maenner-9913
# Für Papa Kolb gibt's einen Schluck vom Kaltgetränk …
# … und auch Rachel Atherton hat der Sieg ihres Teamkollegen sehr gerührt.
# Was für ein Tag für Atheron Bikes! - Pardon: Was für ein Tag für Andi Bikes!
# Wir sind uns sicher: Andi Kolb muss in Österreich nie wieder zu Fuß gehen - für den Rest seines Lebens wird er hier auf Händen getragen.
# Le Coq Sportif - siegreich, prächtig anzuschauen und mit einem eindrucksvollen Gesichtsschmuck ausgestattet. Quasi der Andi Kolb unter den Hähnen. Wir verabschieden uns mit einem lauten Kikeriki aus Leogang!

Äh, was!?


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