Downhill World Cup 2023 – Lenzerheide
So isch lässig – Trackwalk-Fotostory
Gregor Sinn
Nach langen 9 Monaten Pause geht es endlich los: Der Downhill World Cup in Lenzerheide steht in den Startlöchern! Am Mittwoch stand zunächst der mit größter Spannung erwartete Trackwalk auf dem Programm. Die eher schnelle Strecke in Lenzerheide wurde im Vergleich zum Vorjahr leicht modifiziert, ist allerdings überaus breit abgesteckt und dürfte noch mal einen Zacken mehr Speed bieten.
Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Zeitplan für die World Cup-Woche deutlich straffer gestaltet. So steht der Mittwoch nicht mehr ganz im Zeichen des Trackwalks – ab 14 Uhr haben die Junioren und Juniorinnen bereits ihre erste Trainings-Session. Zusammen mit der sehr gut gefüllten Startliste führte das dazu, dass auf der relativ kurzen „Straightline“ Downhill-Strecke in Lenzerheide am Mittwoch-Vormittag mehr los war als samstags im Ikea. Statt sich die einzelnen Strecken-Features einzuprägen, waren daher viele Teilnehmer damit beschäftigt, sich gegenseitig auf die Füße zu schauen.
#Mit Anfang Juni startet die World Cup-Saison zwar ungewöhnlich spät - in Lenzerheide ist die Schneeschmelze allerdings nicht allzu lange her.
Diashow: Downhill World Cup 2023 – Lenzerheide: So isch lässig – Trackwalk-Fotostory
#Los geht's wie gewohnt auf halber Höhe des Rothorns.
#Yeay, endlich wieder World Cup-Racing - fast der ganze World Cup-Zirkus fühlt sich am ersten Tag in Lenzerheide wie dieser Hund.
Gleichwohl konnten wir erkennen, dass die Strecke zwar sehr ähnlich zum Vorjahr, allerdings insgesamt eher breit gesteckt ist. Dazu kommt die neue, sehr unauffällige Streckenmarkierung, die an vielen Stellen ganz ohne Tape auskommt. Gerade zum Trackwalk, wenn noch nichts eingefahren ist, wirkt das etwas gewöhnungsbedürftig. Es wird sich zeigen, ob die Fahrer trotzdem sicher ihre Linie finden, oder vom fehlenden Flatterband verwirrt werden.
#Ziemlich gewöhnungsbedürftig ist noch das neue Tape - es ist allerdings wiederverwendbar und um einiges aufgeräumter als Flatterband.
#An manchen Stellen wird gar kein Tape eingesetzt. - Es wird sich zeigen, ob das zu Problemen führt oder nicht.
#Das verwendete Netz scheint sehr reißfest zu sein - trotzdem liegen etliche Ersatzrollen bereit.
So richtig neu ist fast nur der Start, der nun einige Meter nach links gerückt ist und in eine frische Wiesensektion mit einigen fiesen Steinen führt. Danach geht’s in die im letzten Jahr vorgestellte Offcamber-Sektion auf feinstem Nadelboden, bevor es auf die seit Jahren bekannte Bikepark-Strecke mit ihrem Mix aus gebauten Features und ausgebolzten Wurzelfeldern. Im unteren Teil geht’s wie immer in das Steilstück im Wald, dessen Ausgang nun deutlich offener gesteckt ist, gefolgt von der Wall-Sektion mit vielen fiesen Steinen und dem Zielbereich mit mehreren Sprüngen und einem hohen Drop.
#Direkt am Start gibt's einige große Änderungen - dieser liegt nun eine Ecke weiter links und führt direkt auf ein frisches Stück Alpen-Wiese.
#Sieht idyllisch aus, wird aber bald ganz schön zerbolzt sein.
#Hinter der zweiten Kurve lauern dann auch einige ganz schön fiese Steine.
#Ganz so smooth wie sie erst wirken sind die schweizerischen Alpen-Wiesen nämlich nicht.
#Nach einigen Metern geht's zurück auf die bekannte Strecke.
#Wie schon 2022 biegt die Strecke vor dem alten Steinfeld links ab.
#Die Bedingungen sind überaus staubig - man weiß in den Alpen zwar nie, aber aktuell sind keine großen Regenmengen gemeldet.
#Werkzeug zur Streckenpflege liegt bereits bereit.
#Die XC-Mädels des Trek-Teams gönnten sich mal eben einen entspannten Anstieg aufs Rothorn.
#Kann man mit dieser Matte noch einen Helm tragen? - Und was macht man, wenn die Haare ins Hinterrad gelangen?
#Bei der ersten Wiesen-Traverse in das im letzten Jahr vorgestellte Offcamber-Segment kommt direkt die neue Markierungs-Strategie zum Einsatz - links ist eine Schikane abgesteckt, es wurde allerdings kein Netz aufgehangen.
#Der frisch gebackene Deutsche Meister, Henri Kiefer, ist bester Laune. - Er dürfte zu den großen Favoriten im Junioren-Feld gehören.
#Statt über viele enge Serpentinen auf der Skipiste geht's seit letztem Jahr nun vollgas, aber durchaus technisch durch den Wald.
#Stau auf der Straightline wurde heute in den Schweizer Verkehrsnachrichten durchgesagt.
#Die im letzten Jahr erstmals genutzten Stücke sind immer noch ziemlich frisch und weich.
#Dakotah Norton ist hier 2022 nur knapp an seinem ersten World Cup-Sieg vorbeigeschrammt - der US-Amerikaner hatte bis zu seinem Sturz top Zwischenzeiten. Ob er die Pace ins nächste Jahr gerettet hat?
#Besonders dieses Stück hat den Fahrern viel Kopfzerbrechen bereitet - es ist ziemlich schnell, ziemlich am Hang und hat versteckte Wurzeln.
#Aus dieser Kurve sollte man viel Speed mitnehmen …
#… denn sie mündet in eine sehr flache und lange gerade, zurück in den Bikepark-Teil.
#Natürlich war auch Max Commencal wieder vor Ort und auf der Strecke - der Firmengründer hat wie immer mehrere Asse im Ärmel für das Finale am Samstag.
#Früher ging die Strecke einfach unter dem Lift entlang.
#… direkt in diese sehr offen gesteckten S-Kurven. - Die schönen Anlieger wird wohl keiner nutzen. Stattdessen ist es schneller, hart anzubremsen und innen abzukürzen.
#Anschließend geht es in das seit einigen Jahren berüchtigte Steilstück - dieses ist selbst zu Fuß ganz schön steil. Vermutlich ist es mit dem Rad einfacher … allerdings nicht beim im World Cup geforderten Speed.
#Das Steilstück selbst ist mittlerweile um einige Steine reicher …
#… und auch danach ist die Piste überaus ausgefahren und ruppig.
#Die ehemals enge Sektion am Plunge-Drop ist nun mega weit gesteckt - die Fahrer haben ziemlich viel Linienwahl und werden unglaublich schnell aus dem Wald kommen.
#Hier endete Dakotah Nortons Rennlauf 2022 - der schottrige Boden, der sich immer mehr auf die Holzplanken schiebt, macht die Sache echt verdammt rutschig.
#Durch diesen Schlitz passt eigentlich gerade so eine Kreditkarte durch - scheinbar aber auch das ein oder andere Downhill-Bike.
#Auch die Wall-Sektion ist super offen abgesteckt - im letzten Jahr ist Reece Wilson innen übers Gras gefahren, hat es allerdings vermasselt. Die Option ist dieses Jahr noch offener und noch offensichtlicher.
#Auch neu sind diese Blöcke in der Strecke - sie sind allerdings federnd gelagert und klappen komplett flach auf den Boden, wenn man gegen fährt. Das sollte man allerdings vermeiden.
#Die Sonne des Ostens, Erik Schreiter, ist auch am Start. - Es ist sein erster World Cup …
#… George Brannigan hingegen ist ein mit allen Wassern gewaschener alter Hase.
#Die Schikane vor dem Zieldrop wirkt deutlich offener als in den letzten Jahren.
#Das bedeutet, dass man sein Scrub-Game auspacken muss, um die Landung zu erwischen.
#Kurz nach dem Trackwalk waren die Junioren schon auf der Strecke - Bodhi Kuhn konnte seine Eindrücke direkt per Walkie-Talkie an Trek-Mitarbeiter an der Strecke weitergeben.
#Zudem hat Trek eine Privateer-Lounge eingerichtet - im Bikeshop an der Gondel wird Fahrern ohne Team geholfen.
#Die Legende ist zurück - Sam Hill fährt in Lenzerheide seinen ersten Downhill World Cup seit 2017 mit. Der 37-Jährige möchte in diesem Jahr aufs Podium fahren.
#Im Gespräch mit Brook Macdonald gab er sich ziemlich zufrieden über sein Bike und seinen Fortschritt.
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