Pünktlich zum (sehr frühen) World Cup-Auftakt zeigt sich die Gegend rund um Lourdes von ihrer allerschönsten Seite - strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen auf der Strecke, dazu der Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen. Es gibt wahrlich schlimmere Kombinationen!
Wie auch in den Jahren 2015, 2016 und 2017 startet der World Cup in Lourdes auf dem Pic du Jer - die Strecke führt auf einer Länge von knapp 2 km etwa 500 Tiefenmeter ins Tal, das spätestens am Renntag von den frenetischen Fans in einen Hexenkessel verwandelt wird.
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Oben angekommen hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt Lourdes, die umliegenden Gebirge und die kleinen Ortschaften, die sich malerisch in die Landschaft einfügen.
Starthäuschen mit schöner Aussicht gibt es einige - doch auch in dieser Hinsicht muss sich Lourdes nicht vor der Konkurrenz verstecken.
Benoit Coulanges hat sich über die vergangenen Jahre zu einem absoluten Top-Fahrer und Siegeskandidaten entwickelt - der Franzose ist erst vor knapp 2 Wochen aufs brandneue Commencal Supreme gewechselt. Wie ihm der Umstieg vom alten aufs neue Modell gelingen wird?
Nach dem Start fährt man kurz unter den Schienen der Standseilbahn durch, um eine der malerischsten Rechtskurven des Downhill World Cups unter die Stollen zu nehmen.
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Egal in welche Richtung man blickt: Der obere Teil der Strecke in Lourdes ist wirklich schön!
Das Santa Cruz Syndicate ist immer für eine Überraschung gut und es scheint so, als würde die neue Zusammensetzung dem legendären Team neues Leben einhauchen - beim Track Walk sind die Jungs und Mädels definitiv aufgefallen!
Das erste Steinfeld in Lourdes hat es direkt in sich - gerade am frühen Morgen, wenn die Sonne noch nicht scheint und der Boden noch nass sein wird, werden die ersten Meter ganz schön knackig.
Unter dem Gras werden im Laufe des Wochenendes immer mehr Steine rauskommen …
… die insbesondere bei Nässe unfassbar rutschig sind. 2017 lässt grüßen.
Es war eine der Knaller-Meldungen der Off Season: Nina Hoffmann wechselt zum Santa Cruz Syndicate! - Im neuen Team scheint die Thüringerin gut angekommen zu sein. Und einen Track Walk mit Steve Peat zu machen ist wahrscheinlich nicht die schlechteste Idee.
Nach dem ersten Steinfeld folgt ein kleiner Sprung und danach geht es kurz sogar bergauf - gerade deshalb wird es extrem wichtig sein, möglichst viel Geschwindigkeit aus dem heftigen Steinfeld mitzunehmen.
Danny Hart und sein Teamkollege Max Hartenstern haben im Winter fleißig auf einem neuen Cube trainiert - von der neuen Mid Pivot-Variante sind die beiden Cube-Fahrer ziemlich angetan und erhoffen sich einen Sprung nach vorne.
Vor kurzem hat ein Highlight-Zusammenschnitt von Loic Bruni in Lourdes für Aufsehen gesorgt - in diese steile und steinige Sektion ist Superbruni damals reingegapt. Wie genau das funktionieren soll haben sich hier heute zahlreiche Stars gefragt …
Dass Camille Balanche eine ziemliche Senkrecht-Starterin ist, zeigt allein die Tatsache, dass sie beim letzten World Cup in Lourdes 2017 noch gar nicht World Cup gefahren ist - doch seitdem konnte die Schweizerin unter anderem einen World Cup und eine WM gewinnen.
Welchen Trick Kade Edwards an diesem Sprung aus dem Ärmel schütteln wird?
Die wohl berühmteste Sektion in Lourdes hört auf den Namen Wall - und ja, der Name ist ziemlich passend, denn es geht praktisch senkrecht ins Tal. Wie eine Wand eben. Nur vermutlich noch steiler!
Mit einem Fish Eye kann man gut tricksen, um flache Passagen etwas steiler aussehen zu lassen - Tricksereien sind hier allerdings völlig unnötig. Zu Fuß ist die Sektion jedenfalls kaum sturzfrei zu bewältigen.
Laurie Greenland und Ed Masters sind zwei der lockersten Typen im Fahrerfeld - doch die Wall-Sektion hat dem Briten und dem Kiwi kurzzeitig das Grinsen aus dem Gesicht vertrieben.
Ein weiteres Problem der Wall: Die Sektion ist nicht nur sehr steil, sondern wird nach unten heraus ziemlich steinig und ruppig. - Man muss sich also nicht nur festhalten und zurücklehnen, sondern dabei auch noch sowas wie eine Linie treffen.
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Reece Wilson ist der König der kreativen Linienwahl - und dafür bieten sich in Lourdes sehr, sehr viele Gelegenheiten. Beim Track Walk war der Trek-Fahrer jedenfalls ziemlich begeistert von der Streckenführung und den vielen kleinen Änderungen, die das Bau-Team vorgenommen hat.
Auch wenn es in den letzten Tagen trocken war und die Sonne scheinen soll: Der Boden in Lourdes ist nach wie vor sehr rutschig.
Eine weitere Eigenheit der Strecke von Lourdes …
… sind die flachen Abschnitte zwischendurch, auf denen man viel Zeit verlieren kann.
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Mark Wallace wird sich gern an den letzten World Cup in Lourdes zurückerinnern - 2017 ist der Kanadier bei einem ziemlich chaotischen Rennen auf dem Podium gelandet.
Auf den eigentlich eher langweiligen Verbindungsstücken haben sich die Streckenbauer viel Mühe gegeben, um frische Abschnitte in den Wald zu zaubern - oder wie Ed Masters schreien würde: LOAMER!
In der Vergangenheit kam man immer von rechts in die steinige Kurve. Nun fährt man dank der eben gezeigten Loam-Sektion praktisch gerade hinein - und muss dabei ziemlich gegen die Offcambrigkeit ankämpfen.
Zwischen Wall und Wald in der zweiten Streckenhälfte gibt es eine sehr schnelle und offene Sektion, die viele Fahrerherzen hat höher Schlagen lassen - Tempo, natürliche Absprünge, Linienwahl: Hier ist alles geboten!
Remi Thirion hat den Winter genutzt, um extrem viel zu testen und zu tüfteln - der ruhige Franzose ist immer ein Geheimfavorit auf den Sieg.
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Wenn man die Strecke in Lourdes mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl "abwechslungsreich" - die Strecke lässt sich gut in verschiedene Abschnitte unterteilen, die alle eine andere Charakteristik haben.
Hach, und schön sieht's hier auch noch aus!
David Trummer ist im Winter von YT zu MS Mondraker gewechselt - und hat dort nun mit Brook Macdonald einen Teamkollegen, vor der sich die Steine fürchten. Wir sind auf die neue Konstellation sehr gespannt!
Der große Step Down mit eher flacher Landung ist ziemlich unverändert geblieben, wenn wir uns richtig erinnern.
Dafür haben die Streckenbauer am Road Gap, das kurz danach folgt, zum Klappspaten gegriffen und den Absprung nochmal etwas massiver gestaltet - der Sprung ist nun ungefähr so lang wie das Saarland und dürfte einer der absoluten Zuschauer-Magneten werden.
Direkt nach dem Road Gap geht es mit absoluter Höchstgeschwindigkeit in einen wirklich sehr dunklen Wald - der schnelle Wechsel zwischen Schatten und hellen Flecken dürfte hier die größte Herausforderung darstellen. Und die Geschwindigkeit. Und der technische Anspruch. Und die Wurzeln.
Neu bei Canyon Factory Racing ist in diesem Jahr Luca Shaw - nach einigen Jahren beim Santa Cruz Syndicate hat der US-Amerikaner nun eine neue Herausforderung gesucht.
Der legendäre Stein-Huck im Wald ist selbstverständlich wieder mit dabei - oder wie es Laurie Greenland sinngemäß gesagt hat: "Man steht beim Track Walk da und denkt sich, dass man das unmöglich machen kann, und dann machts irgendjemand im Training direkt. Und dann muss man einfach."
Schritt 1: Augen zu, fest am Lenker ziehen.
Schritt 2: Landung fixieren, Griffe besonders fest umschließen.
Schritt 3: Weiterfliegen, hoffen dass alles gut geht.
Schritt 4: Abfahrt!
So sieht der Stein-Huck von unten aus - die Krux an der Sache: Man muss auf dem Stein massiv am Lenker ziehen, um weit genug zu fliegen, dass man hinter einer Wurzel "landet". Und gleichzeitig ist der Absprung blind. Ich persönlich würde diesen Huck eher nicht machen.
Fabien Barel ist ein Quell des Downhill-Wissens: "Du müssd fahre ier so, dass die Hintärreife ist neben die Vordärreife. Dann wirst dü gewinnen die Rännen." - Ja, so ungefähr funktioniert das.
Der Übergang zwischen dunklem, naturbelassenem Wald und dem finalen High Speed-Steingeballer hat einige Fahrerinnen und Fahrer an Val di Sole erinnert - nicht die allerschlechteste Referenz …
Fahren oder springen? Das ist hier die Frage! - Im Vergleich zu den vergangenen Rennen ist der Absprung nun deutlich definierter und die Landung etwas größer gebaut.
Ronan Dunne ist einer der interessantesten jungen Fahrer in der Elite-Kategorie - uns würde es jedenfalls nicht wundern, wenn wir in diesem Jahr das ein oder andere starke Resultat des Iren sehen.
Frühling is in the air!
Im unteren Teil führt die Strecke durch eine sehr schnelle und steinige Rinne - doch auch hier haben sich die Streckenbauer größte Mühe gegeben, um das so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
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Wenn Remi Thirion von jedem Stein auf der Strecke ein Handy-Foto gemacht hat, dann ist die iCloud jetzt voll.
Oben oder unten? Fährt man die Off Camber-Sektion möglichst weit innen, kann man einiges an Strecke sparen.
Nina Hoffmann wird 2022 das erste Mal in Lourdes fahren - dementsprechend hat sie sich viel Zeit für den Track Walk genommen.
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Früher waren es der Crazy Frog und Diddl-Papier, heute sind es Whoops im Downhill World Cup - das Trend-Element darf natürlich für eine gute Strecke nicht fehlen. Die kreative Beschilderung gefällt uns!
Noch diese finale Kurve, dann ist es (fast) geschafft!
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Wenn man hier Vollgas drüberkachelt, dann klatscht man ganz schön ein auf dem Schotter. Hoffen wir mal, dass die Landung noch ordentlich verdichtet wird.
Sollte das Wetter einigermaßen stabil bleiben, dann wird hier am Wochenende die Hölle los sein.
Izabela Yankova ist nach ihren fantastischen Leistungen im vergangenen Jahr definitiv keine Unbekannte mehr - in diesem Jahr wird die Juniorin aus Bulgarien nun von Specialized unterstützt.
Das Team von Fox hatte alle Kashima-Hände voll zu tun.
Gerüchten zufolge soll der junge Mann rechts wissen, wie man mit viel Druck umgeht und große Downhill-Rennen gewinnt.
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen neuer Bikes, die frisch für die Fahrerinnen und Fahrer zusammengebaut wurden.
Das Versteckspiel ist vorbei: Kurz vor dem Rennen in Lourdes hat Commencal die neuste Entwicklungsstufe des Supreme DH offiziell präsentiert.
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Bevor Superbruni auf seinem weißen Geschoss die Abfahrt in Lourdes unter die Stollen nehmen wird …
… kommt wohl erstmal sein schwarzes Demo mit Data Acquisition zum Einsatz.
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Specialized hat sich nicht lumpen lassen und einen eigenen Gravity Hub-Stand inklusive Loic Brunis Rost-Bike aufgebaut - nur den Text auf der linken Seite hätte man sich vielleicht nochmal vor der Produktion durchlesen sollen …
Den coolsten Team Truck des Jahres hat ganz eindeutig Pivot Factory Racing - Bernard Kerr war beim World Cup in Snowshoe so begeistert von US-amerikanischen Schulbussen, dass er kurzerhand solch einen Bus gekauft und umgebaut hat. Als Haken an der Sache dürfte sich der Verbrauch von über 50 Litern auf 100 km erweisen.
Ein bisschen Bling …
… muss sein!
Das war's vom Track Walk in Lourdes - ab morgen geht's dann richtig los beim World Cup-Auftakt in Frankreich!
Moritz Zimmermann, Jahrgang 1989 und wohnhaft in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der studierte Psychologe ist seit 2016 im Team von MTB-News und als Testleiter für alle Reviews von Bikes und Komponenten verantwortlich. Wenn er im Sommer nicht gerade auf naturbelassenen Enduro-Trails anzutreffen ist, kümmert er sich entweder als Fotograf um die Downhill World Cup-Berichterstattung oder fachsimpelt mit seinen Kollegen Hannes und Marcus im Podcast Pokal oder Spital über neue Fahrräder, Gravelbikes und die Stars der Szene.
Preiset den Herrn, die Downhill World Cup-Saison 2022 geht los! Unser Bruni im Himmel ist herabgestiegen, um den frenetischen Downhill-Pilgern in Lourdes den Weg zur Erleuchtung zu zeigen. Wie genau er das getan hat, zeigen wir euch in unserer Fotostory von der Qualifikation!
Okay, genug der religiösen Referenzen – an diesem Wochenende dreht sich in der Pilger-Hochburg Lourdes ausnahmsweise mal alles um den bergaborientierten Geländeradsport. Und dass sich die Franzosen hierfür ziemlich begeistern können, ist schon länger kein Geheimnis. Trotzdem: Was bereits am Tag der Qualifikation am Streckenrand los war, war kaum in Worte zu fassen.
#Normalerweise spielt sich in Lourdes alles in den zahlreichen Kathedralen und Kirchen im Tal ab - doch an diesem Wochenende steht der Ort am Fuße der Pyrenäen ganz im Zeichen des Downhill-Sports!
Tausende Fans haben den ganzen Tag über den schnellsten Fahrerinnen und Fahrern der Welt zugejubelt. Belohnt wurden sie mit grandiosen Leistungen – auch dank der sehr gelungenen Strecke, die alle Teilnehmer ans Limit pusht und gleichzeitig eine fantastische Rennstrecke ist. Weniger fantastisch ist hingegen die Organisation vor Ort. Bereits am ersten Trainingstag gab es zahlreiche Beschwerden, da die Fahrerinnen und Fahrer teils mehrere Stunden auf eine Fahrt in der antiquitierten Bergbahn warten mussten. An diesem Zustand änderte sich am Samstag wenig überraschend kaum etwas. Infolge dessen waren nicht nur deutlich weniger Trainingsläufe als sonst möglich, sondern einige Fahrer verpassten aufgrund dieser sehr ungünstigen Umstände fast den Start ihrer Qualifikation und konnten sich kaum oder gar nicht aufwärmen. Diese Problematik war bereits im Vorfeld abzusehen – hier hat die UCI wohl auf ein Wunder gehofft, das alle Sorgen in Luft auflösen würde.
#Hübsch ist sie ja: Die Standseilbahn, die auf den Pic du Jer führt, hat definitiv ihren Charme. Doch für einen Downhill World Cup im Jahr 2022 ist sie schlichtweg nicht adäquat.
#Die UCI gelobt Besserung für die Zukunft. Und wenn sich doch nichts bessert, dann gelobt man eben wieder Besserung.
Doch zurück zum Renn- beziehungsweise Quali-Geschehen: Wenn fünf der sechs schnellsten Männer aus Frankreich stammen, dann darf man wohl von einem Heimspiel sprechen. Vor seinem kanadischen Teamkollegen Finn Iles konnte sich der amtierende World Cup-Gesamtsieger Loïc Bruni auf Platz 1 durchsetzen. Trotz zahlreicher Erfolge konnte Superbruni noch nie einen World Cup in seinem Heimatland gewinnen. Kaum vorzustellen was los sein dürfte, wenn er als letzter Fahrer des Tages morgen ins Ziel kommt und die Anzeigetafel grün leuchtet. Mit Amaury Pierron, Thibaut Daprela und Benoit Coulanges sind dem Specialized-Duo gleich drei High Pivot-Jünger dicht auf den Fersen. Ebenfalls bemerkenswert ist der achte Platz von Antoine Vidal, der eigentlich für seine Erfolge als Nachwuchs-Fahrer in der EWS bekannt ist.
#Kaum zu glauben, dass Loïc Bruni schon 4 Mal die Weltmeisterschaft geholt hat, aber noch nie einen World Cup in Frankreich gewinnen konnte - in der Quali hat er gezeigt, dass er das unbedingt morgen ändern möchte.
Auch bei den Frauen legte die amtierende Nummer 1 die schnellste Zeit des Tages hin: Mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Myriam Nicola dürfte sich Vali Höll morgen mit der Commencal-Pilotin duellieren. Für Nina Hoffmann lief die erste Quali unter Syndicate-Flagge durchwachsen. Nach einem technischen Defekt kam sie im unteren Teil der knallharten Strecke von der Ideallinie ab und plackte dann uff. Dabei blieb sie jedoch unverletzt und ist guter Dinge fürs Finale.
#Sie war die Favoritin bei den Frauen, doch Myriam Nicole musste in der Quali ihrer jungen Konkurrentin Vali Höll den Vortritt lassen. Fürs Finale hat Pompon noch eine Rechnung offen.
Während sich bei den Juniorinnen Phoebe Gaele im Seeding Run durchsetzen konnte, hatte Jackson Goldstone bei den Knaben alles im Griff – der Vorsprung auf Jordan Williamson war jedoch überraschend knapp. Aus deutscher Sicht sehr erfreulich: In seinem ersten World Cup überhaupt konnte Henri Kiefer direkt auf Platz 5 rasen – er wird morgen genauso wie Nina Hoffmann und Max Hartenstern (Rang 20) bei der großen Show dabei sein.
#Es war ein früher Trainingsstart auf dem Pic du Jer - doch der Ausblick auf die Gipfel der umliegenden Berge entschädigt allemal!
#Oisin O'Callaghan fährt dieses Jahr erstmals in der Elite-Kategorie - mit Platz 52 hat er direkt den Sprung ins Finale geschafft.
#Scrubs am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen - Bernard Kerr zeigt, wieso er zu den stylischsten Busfahrern der Neuzeit zählt.
#Wenige Augenblicke später wurde George Brannigan von der DIMB wegen eines Verstoßes gegen die Trail Rules abgemahnt.
#Unseren Dailly Adrien gib uns heute - der EWS-Racer war zur Abwechslung mal bei einem Downhill World Cup am Start und hat sich direkt fürs Finale qualifiziert.
#Gerade mal drei Nicht-Franzosen konnten sich in den Top 10 platzieren - Danny Hart war einer davon.
#In seinem ersten Elite-World Cup hat es der Specialized Gravity-Fahrer Chris Grice nicht ins Ziel geschafft - wir werden ihn im Lauf dieser Saison aber sicherlich das ein oder andere Mal im Finale sehen.
#Als Tor zu den Pyrenäen zieht Lourdes nicht nur Pilger, sondern auch Outdoor-Enthusiasten an.
#Zeit, um die tolle Aussicht zu genießen, hatte Andi Kolb wohl eher weniger - er ging in der Quali etwas nervös an den Start, weil er nicht fürs Finale protected war. Nach einem souveränen Lauf ist er aber bei der Sonntagsmesse dabei.
#Wer dachte, dass die Junioren-Kategorie ein Alleingang von Jackson Goldstone wird, hat wohl Jordan Williamson nicht auf dem Zettel - der Saracen-Junior ist das ganze Wochenende über schon schnell unterwegs.
#Tahnée Seagrave hatte in der Quali zwar einen ordentlichen Rückstand auf Vali Höll und Myriam Nicole, doch die Britin weiß, wie man zum Finale eine Höchstleistung erbringt.
#Izabela Yankova musste sich im Seeding Run der Juniorinnen hinter Phoebe Gaele einreihen.
#Für Joe Breeden endete die erste Quali für Intense Factory Racing mit einem soliden Resultat.
#Laurie Greenland wirkt nach seinem Wechsel zum Santa Cruz Syndicate so begeistert wie selten - er wird im Finale alles dran setzen, seinen 11. Platz aus der Quali zu verbessern.
#Unser persönlicher Held des Wochenende ist Albertus Turba - der Litauer ist auf einem Trek Session mit 26"-Laufrädern unterwegs und hat sich tapfer die Strecke runtergekämpft.
#Einer der spannendsten Junioren-Fahrer des Jahres ist mit Sicherheit Hugo Marini - in Frankreich wird er schon als kommender Superstar gehandelt. In seinem ersten World Cup hat er im Seeding Run einen starken vierten Platz belegt.
#Nicht ganz so erfolgreich verlief die Qualifikation hingegen für den neuseeländischen Meister Lachlan Stevens-Mcnab.
#Im für ihn neuen MS Mondraker-Team scheint David Trummer gut zurechtzukommen - Platz 13 in der Quali ist der beste Beweis dafür.
#Dennis Luffman scheint im Winter einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht zu haben - Rang 45 in der ersten Elite-Quali ist ein sehr beachtliches Resultat!
#Matt Walker zählt zu den schnellsten britischen Fahrern, doch nach seinem World Cup-Gesamtsieg 2020 lief sein letztes Jahr alles andere als wie gewünscht - er will sich in diesem Jahr wieder in den Top 10 fest etablieren.
#Eine der größten Überraschungen des Tages war der 18. Platz von Davide Palazzari - und das mit Startnummer 145! Loris Revelli, aka Pesto Pete, hier im Bild, ist auch in die Top 30 gerast.
#Anna Newkirk nimmt die Luftlinie und segelt mit viel Style auf Platz 13.
#Für Hannes Lehmann lief die Quali mit Rang 81 unglücklich - im Training hat der Banshee-Fahrer aber gezeigt, dass er definitiv den Speed für eine Final-Qualifikation hat.
#Taylor Vernon galt mal als einer der nächsten großen Stars von der Insel, doch inzwischen ist der Brite ohne größeren Support unterwegs - schnell genug, um sich für ein World Cup-Finale zu qualifizieren, ist er aber allemal!
#Ziemlich beeindruckend ist die Leistung von Antoine Vidal - der junge EWS-Fahrer ist in der Quali mal eben in die Top 10 gerast und hat damit zum sehr starken französischen Ergebnis beigetragen.
#Mit Platz 2 und 1,6 Sekunden Rückstand auf Phoebe Gaele wird Gracey Hemstreet durchaus zufrieden sein.
#Ihr Teamkollege Lucas Cruz hat die Quali hingegen knapp verpasst.
#Vom Leben am Limit kann Amaury Pierron definitiv das ein oder andere Lied singen - der Commencal-Fahrer ist mit einer unvergleichlichen Aggression unterwegs und lässt bei jedem Run die Erde beben.
#Vali Höll ist an diesem Wochenende zum ersten Mal überhaupt in Lourdes unterwegs - was sie nicht daran gehindert hat, mal eben die Quali zu gewinnen!
#Für Nina Hoffmann lief der Samstag hingegen nicht nach Plan - ihr Quali-Run war von einem Defekt und einem Sturz gekennzeichnet.
#Dakotah Norton ist im Winter vom YT Mob zu Intense Factory Racing gewechselt - und hat dabei offensichtlich nicht an Style eingebüßt.
#Ein tolles Resultat ist Henri Kiefer gelungen - in seinem ersten World Cup überhaupt ist er bei den Junioren direkt auf einen großartigen fünften Platz gefahren. Wir sind sehr gespannt, wie er sich im Finale schlagen wird, und drücken die Daumen!
#Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass es und um Lourdes ziemlich schön ist?
#Kein Fahrer war in der Sektion nach dem berühmt-berüchtigten Fels-Huck so aggressiv unterwegs wie Benoit Coulanges - obwohl er erst seit etwa 2 Wochen auf dem neuen Commencal Supreme fährt, scheint er sich schon sehr wohl auf seinem neuen Arbeitsgerät zu fühlen.
#Auch seine Teamkollegin Camille Balanche kommt offensichtlich sehr gut auf der Neuentwicklung zurecht - wie Nina Hoffmann und Vali Höll fährt die Schweizerin an diesem Wochenende zum ersten Mal in Lourdes.
#… und vier Plätze dahinter ist Vanesa Petrovska in ihrem ersten World Cup gelandet.
#Es gibt Kurven mit schlechteren Aussichten - und es gibt viele Fahrer mit schlechteren Aussichten auf eine Weltkarriere. Jackson Goldstone hat seiner Startnummer mal wieder alle Ehre gemacht.
#Wie immer einer der spektakulärsten Fahrer des Wochenendes ist Reece Wilson - ihm scheint die Strecke mit den vielen verschiedenen Optionen gut zu liegen!
#Wenn Remy Meier-Smith im Finale sein Ergebnis aus dem Seeding Run wiederholen kann, wird er auf dem Podium landen. Das sollte eigentlich Anreiz genug sein!
#Der Anblick ist aufgrund neuer Sponsoren etwas ungewohnt, doch Greg Minnaar hat mal wieder seine altmeisterlichen Qualitäten gezeigt.
#Auf einem Enduro Bike mal eben in die Top 20 rasen? - Kein Problem für Martin Maes, der in Lourdes auf einem modifizierten Orbea Rallon fährt.
#Für Simon Maurer lief die Qualifikation sehr unglücklich, nachdem ihm aufgrund des Lift-Chaos keine Zeit für sein Aufwärm-Programm blieb.
#Nach seiner heftigen Verletzung aus dem Vorjahr scheint der älteste der Pierron-Brüder wieder auf Geschwindigkeit zu kommen.
#Mit dem sechsten Platz wird Loris Vergier nur bedingt zufrieden sein.
#Für Thibaut Daprela lief es da schon etwas besser - mit 1,7 Sekunden Rückstand geht er im Finale als viertletzter Fahrer an den Start.
#Das neue Rad scheint gut zu funktionieren - trotz geringem Federweg ist Connor Fearon auf Platz 23 gelandet!
#Man kann hinter der Kante runterdrücken, oder man kann am Lenker ziehen und hoffen. Oder man ist Finn Iles, kommt mit Mach 4 auf den riesigen Stein und legt einen unfassbaren Scrub hin - wenn du die Möglichkeit hast, dann sei wie Finn Iles!
#Ob es Vali Höll im Finale gelingen wird, die französische Party zu crashen?
#Greg Minnaar wirkte nach der Qualifikation etwas in sich gekehrt. So, wie wir ihn kennen, werden wir im Finale aber einen anderen GOAT sehen.
#Trotz sehr durchwachsener Quali war Nina Hoffmann im Anschluss gut aufgelegt. Der Support durch das Syndicate scheint ihr zu helfen.
#Der einzige Fahrer, der bislang gleich zwei Mal in Lourdes gewinnen konnte, ist Aaron Gwin - ein Sieg in diesem Jahr würde uns sehr überraschen, aber wenn jemand für eine Überraschung gut ist, dann Gwin.
#Loïc Brunis Erfolgsgeheimnis? Ein perfektes Setup, kompetente Helfer am Streckenrand - und ein Helm, mit dem er in Lourdes die guten Downhill-Geister beschwören will. Dass das Finale in Lourdes packend und spektakulär wird, ist mindestens so sicher wie das Amen in der Kirche!
Preiset den Herrn, die Downhill World Cup-Saison 2022 geht los! Unser Bruni im Himmel ist herabgestiegen, um den frenetischen Downhill-Pilgern in Lourdes den Weg zur Erleuchtung zu zeigen. Wie genau er das getan hat, zeigen wir euch in unserer Fotostory von der Qualifikation!
Hammer, der Turba ist mir schon letzte Saison aufgefallen #22Unser persönlicher Held des Wochenende ist Albertus Turba - der Litauer ist auf einem Trek Session mit 26"-Laufrädern unterwegs und hat sich tapfer die Strecke runtergekämpft."
Ich hab ihn in den Zeitenlisten leider nicht entdecken können, ist er die Quali denn überhaupt gefahren, scheins ja nicht?
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