Am Wochenende findet die Downhill-Weltmeisterschaft in der Schweiz statt. Um dieses Saison-Highlight gebührend zu feiern haben die Teams und Bike-Herstellern ihren Fahrerinnen und Fahrern tolle Custom-Bikes aus dem Hut gezaubert, die wir für euch in der Boxengasse abgelichtet haben. Den Auftakt machen die unfassbar schicken Arbeitsgeräte von Aaron Gwin, Laurie Greenland, Max Hartenstern, Tahnée Seagrave und vielen mehr!
Unglaublich, aber wahr: Der Weltmeister-Titel fehlt Aaron Gwin bislang noch in seiner mehr als beeindruckenden Downhill-Karriere. Ob sich das am kommenden Sonntag ändern wird? Der Amerikaner, der in diesem Jahr einige Rennen verletzungsbedingt verpasst hat, geht auf einer 29″-Variante des brandneuen YT Tues an den Start. Neben der unfassbar aufwendigen Lackierung ist vor allem die Schaltung sehr interessant: Diese ist nun ganz offiziell von TRP, die bislang die Bremsen für den YT Mob bereitgestellt haben, gelabelt. Nähere Informationen wollte man uns nicht geben, doch auf uns hinterlässt die Schaltung einen recht serienreifen Eindruck. Ob sich da eine Alternative zu SRAM und Shimano auftut?
#Vor 2 Wochen noch ist Aaron Gwin auf einem komplett schwarzen, unlackierten YT Tues 29-Prototypen an den Start gegangen - das Bike, das sein Team für ihn nun aus dem Hut gezaubert hat, ist ungleich bunter.
#Ein interessantes Detail am Hinterbau ist das Schaltwerk - dieses ist nun ganz offiziell mit TRP gebrandet. Es scheint so, als würde es demnächst eine weitere Alternative zu SRAM und Shimano geben …
#Eine weitere Botschaft, die auf dem Oberrohr von Aaron Gwins YT Tues 29 hätte verewigt werden können: „Win Worlds!” - das hat er bisher nämlich noch nicht geschafft.
#Die Temperatur am Fox Float X2-Dämpfer wird genau im Auge behalten …
#… und wem dieser Dämpfer gehört, dürfte relativ schnell klar sein.
#Der schnelle Amerikaner vertraut auf eine E-spezifische Version der TRP-Bremse, die wohl bald erhältlich sein wird.
#Auch hier wird die Hitzeentwicklung dank spezieller Aufkleber genau im Blick behalten.
#… sind Onza Aquila-Reifen in 2,4" Breite montiert.
#Derzeit ranken sich so einige Gerüchte um Aaron Gwin, YT und den Mob - ob der Amerikaner am Sonntag das letzte Mal auf diesem Sattel Platz nehmen wird?
Im Gegensatz zu Aaron Gwin ist der Neuseeländer Sam Blenkinsop bereits zu Beginn der Saison auf die großen Laufräder gewechselt. Diese sind im Norco Aurum HSP mit seinem gleichermaßen eigenwilligen wie schicken Federungssystem verbaut. Und dass 29er mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung durchaus gut funktionieren, hat diese Saison bislang eindrücklich gezeigt. Außerdem über jeden Zweifel erhaben: Die Lackierung, die auf den ersten Blick sehr schlicht wirkt, aber überaus detailliert und gelungen ist.
#Sam Blenkinsop mag's lieber weniger bunt - sein Norco Aurum HSP 29 kommt fast komplett Schwarz-Weiß daher.
#Die Lackierung auf dem Oberrohr als Maori-Hommage ist mehr als gelungen.
#Sam war einer der zahlreichen Fahrer, die vor der Saison den Wechsel zu den großen Laufrädern gemacht haben - diesen Schritt hat der Neuseeländer bislang nicht bereut.
#Für seinen Handschuh-losen Fahrstil ist Sam Blenkinsop bekannt …
Mit seinem Sieg beim World Cup in Andorra ist Loris Vergier in dieser Saison endgültig der Durchbruch gelungen. Ob er sich am Sonntag in die Liste der französischen Weltmeister einreihen wird? Diese sind bereits auf dem weiß-rot-blauen Rahmen des Franzosen verewigt … Platz für einen weiteren „Loris”-Schriftzug wäre da durchaus!
#Blau, weiß und rot? Das muss das Santa Cruz V10 29 von Loris Vergier sein! Der Franzose geht am Wochenende auf seinem 29er-Prototypen, der vom Team bereits die ganze Saison über getestet und verfeinert wurde, an den Start.
#Verziert wurde der Rahmen mit allerlei Aussagen, die der Autor dieses Artikels wohl übersetzen könnte, wenn er im Französisch-Unterricht besser aufgepasst hätte.
#Auf dem Oberrohr verewigt sind die Namen aller französischen Downhill-Weltmeister - als letzter in dieser mehr als illustren Reihe steht Loris Vergiers guter Freund Loïc Bruni. Ob am Sonntag ein weiterer Name dazukommt?
#Brandneu ist der Burgtec-Lenker, den das Team in der Schweiz erstmals offiziell fährt.
#Kennen wir bereits: Die T-Breaker-Reifen von Maxxis mit speziell verstärkter Karkasse.
#Die orange Fox-Feder wurde dann ausgefeilter Sprühdosen-Technologie in einem aufwendigen Verfahren schwarz lackiert.
#Ein kleines Gewicht genau gegenüber vom Ventil soll für den perfekten Rundlauf sorgen.
Emilie Siegenthaler ist eine der größten schweizerischen Hoffnungen, doch bis vor kurzem war noch unklar, ob die Pivot-Pilotin bei ihrer Heim-WM überhaupt an den Start gehen kann. Ihre Ellenbogen-Verletzung hat sie nun rechtzeitig auskuriert. Ob ihr wie im Vorjahr eine Podium-Platzierung beim Rennen in der Schweiz gelingen wird?
#Bei Emilie Siegenthaler war lange Zeit unklar, ob sie überhaupt bei ihrer Heim-WM an den Start gehen könnte - pünktlich zum großen Rennen ist sie jedoch wieder fit und hat dieses schicke Pivot Phoenix bekommen.
#Der Verlauf der Downhill-Strecke ist auf dem Unterrohr verewigt.
Schwarz, rot und gold geht es bei Erik Irmisch zur Sache. Um die extrem schicke Lackierung seines YT Tues hat sich kurzerhand sein Mechaniker Lars Diedenhofen gekümmert. Der Racing Dude aus dem Osten der Bundesrepublik hat definitiv einen der absoluten Hingucker dieser WM am Start!
#Eines der schicksten und aufwendigsten Räder hat Erik Irmisch am Start - sein Mechaniker Lars Diedenhofen hat dieses YT Tues für den schnellen Mann aus dem Erzgebirge lackiert und das Ergebnis ist sensationell.
#Gold und Schwarz treffen auf einen roten Lack mit ganz vielen Glitter-Partikeln - da geht fast schon unter, dass Irm an seinem Rahmen in Größe L einen Reach Adjust-Steuersatz fährt, der ihm mehr Raum gibt.
#SRAM ist einer der Hauptsponsoren des Teams - logisch, dass in seinem YT Tues vorne eine RockShox Boxxer arbeitet.
Auch Irms südafrikanischer Teamkollege Johann Potgieter hat ein Spezial-Tues von YT für die WM bekommen. Je nach Lichteinfall schimmert dieses entweder in grün oder blau und auch die weiteren Details am Bike von Pottie können sich mehr als sehen lassen. Eigentlich müsste so ein Bike direkt im Wohnzimmer aufgehängt werden, doch davor steht noch ein durchaus wichtiges Rennen an …
#Johann Potgieter ist die zweite Hälfte der Team Racing Dudes und Irms Teamkollege - auch der Südafrikaner hat von YT ein extrem schickes Tues bekommen.
#Das Tues von Pottie ist ein echter Hingucker - auf dem Rahmen sind die südafrikanischen Landesfarben verewigt.
Bislang ist Tahnée Seagrave in der Elite-Kategorie bei Weltmeisterschaften noch leer ausgegangen, doch die Chancen stehen nicht schlecht, dass die junge Britin am Sonntag ganz oben auf dem Podium stehen wird. Sie setzt auf ihr bewährtes Transition TR11, das allerdings für das spezielle Rennen nicht in mattschwarz, sondern in den britischen Landesfarben lackiert ist.
#Mit diesem Bike will sich Tahnée Seagrave am Sonntag ihren ersten Weltmeister-Titel in der Elite-Kategorie sichern - sie geht auf ihrem bewährten Transition TR11 mit dieser auffälligen weiß-blau-roten Lackierung an den Start.
#Selbst die kleinen Decals auf dem Dämpfer sind speziell an das Farbkonzept angepasst.
#Im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern bevorzugt Tahnée das Gefühl der härteren, aber auch schneller rollenden Schwalbe Soft-Reifen mit orangem Streifen.
#Ob ihr am Sonntag der große Wurf gelingt? - am Bike wird's mit Sicherheit nicht liegen, eher an der Konkurrenz: Die ist mit Rachel Atherton, Myriam Nicole und Tracey Hannah nicht zu unterschätzen.
Max Hartenstern – Cube Two15 29
Ebenfalls in den Landesfarben lackiert ist das Cube Two15 29 vom amtierenden deutschen Meister Max Hartenstern. Der Cube-Fahrer setzt seit gut einem Jahr auf einen 29er – und vor kurzem beim World Cup in La Bresse ist ihm mit Platz 15 das bis dato beste Elite-Ergebnis seiner Karriere gelungen. Weltmeisterschaften scheinen ihm auch zu liegen: Letztes Jahr wurde er in Australien Dritter bei den Junioren. Mit seinem extrem schicken Cube liegt er jetzt schon definitiv in den Top 10!
#Das Cube Two15 29 von Max Hartenstern ist bei dieser WM besonders auffällig - ob das an der schwarz-rot-goldenen Lackierung liegt, die Cube für ihren schnellen Fahrer aus dem Hut gezaubert hat?
#Die bisherige Bilanz des jungen Cube-Fahrers kann sich sehen lassen: Max hat bislang 3 Titel bei der deutschen Meisterschaft und eine Bronze-Medaille bei der Junioren-WM eingefahren - dass am Sonntag eine weitere Medaille hinzukommt ist eher unwahrscheinlich, doch Max ist auf einem sehr guten Weg, sich in der Weltspitze zu etablieren.
Laurie Greenland muss man bei Weltmeisterschaften einfach auf dem Schirm haben. Im Gegensatz zu so manchem XXL-29er wirkt sein Mondraker Summum in Größe M mit 27,5″-Laufrädern fast schon klein. Doch dass der junge Brite keinen Monstertruck braucht, hat er schon mehrfach eindrücklich unter Beweis gestellt. Wir lehnen uns aus dem Fenster und behaupten: Laurie wird auch am Sonntag auf dem Podium stehen!
#Im Vergleich zu so manch anderem XXL-29er wirkt das Mondraker Summum von Laurie Greenland fast schon winzig - das wird dem Briten herzlich egal sein, denn er ist richtig motiviert, am Sonntag ein Knaller-Ergebnis rauszuhauen.
#Ganz davon abgesehen hat der junge Mondraker-Fahrer ohnehin ein Faible für 26" - wenn es nach ihm gehen würde, dann wären nach wie vor noch alle Fahrer auf dieser Laufradgröße unterwegs. Als klein gewachsener Fahrer steht für Laurie der Wechsel auf 29" nicht zur Debatte – sein Mondraker Summum mit 27,5"-Laufrädern hat die Rahmengröße M.
Eher schlicht und passend zur schweizerischen Landesflagge gehalten ist das NS Fuzz 29 von Noel Niederberger. Das weiße Gefährt wurde wie es sich gehört speziell für die Weltmeisterschaft lackiert und rollt auf großen 29″-Laufrädern. In dieser Saison hat das schweizerische Nationalteam bereits mehrere Mannschaftscamps auf der Graubündener Strecke abgehalten. Das dürfte sich am Sonntag mit Sicherheit als hilfreich erweisen!
#Lassen sie mich durch, ich bin Arzt! - das NS Fuzz 29 von Noel Niederberger wirkt sehr friedlich, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen: Der Schweizer dürfte am Sonntag für ein richtig gutes Resultat antreten!
#Wir sind gespannt, was für den schnellen Schweizer bei seiner Heim-WM am Sonntag möglich ist!
Connor Fearon – Kona Operator
Einer der wenigen Fahrer, die noch auf Flat-Pedale setzen, ist der Australier Connor Fearon. Dessen Kona Operator wurde kurzerhand mit einem sehr schicken Farbverlauf versehen, der vor allem in der Sonne ein richtiger Hingucker ist. Ob er am Sonntag den Klickie-Jüngern ein Schnippchen schlagen kann?
#Ein echtes Highlight ist das Kona Operator von Connor Fearon - der Australier hat ein grün-goldenes Bike speziell für die Weltmeisterschaft bekommen.
#Der Antrieb stammt aus dem Hause SRAM: Wie viele andere Fahrer auch setzt Connor auf X01-Kurbeln, an deren Ende Flat-Pedale aus dem Hause HT Components mit endlos langen Pins montiert sind.
#Der Australier ist mittlerweile fast nur noch auf 29"-Laufrädern unterwegs. Dank Flip Chips in der wuchtigen Wippe ist das Bike mit beiden Laufrad-Größen kompatibel.
#Selbst der kleine Marsh Guard erstrahlt für die WM im wahrsten Sinne des Wortes in einer Spezialfarbe.
#Das war es mit dem ersten Schwung Worlds-Bikes - wohin man auch schaut rollen bei der WM in Lenzerheide unfassbar schicke Bikes rum. Da vergisst man fast, hin und wieder mal den auch ansonsten sehr schicken Ausblick zu genießen.
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