DIMB übernimmt Bikepark Hürtgenwald „DIMB Bikepark Rureifel“ mit neuem Konzept

Den Bikepark Hürtgenwald kennen viele unserer Leserinnen und Leser aus den Nachrichten um die Schwierigkeiten, dieses liebevolle Projekt am Leben zu erhalten. Nun scheint es eine Lösung zu geben: Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB) und in Kooperation mit dem Kreis Düren, dem Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde sowie der Gemeinde Hürtgenwald, wird der Park als „DIMB BikePark Rureifel“ in ein neues Konzept überführt.
Titelbild

Was ändert sich im DIMB BikePark Rureifel?

Das erste augenfällige Merkmal der Neugestaltung der als Bikepark Hürtgenwald bekannten Anlage ist die Ausweitung der Öffnungszeiten. Der Bikepark, bisher nur am Wochenende zugänglich, soll seine Pforten künftig täglich von April bis Ende Oktober öffnen, die Nutzung soll kostenlos sein und statt des bisher genutzten Shuttle-Service plant man den Bau einer Uphill-Strecke. Zudem steht die Sicherheit aller Besucher im Fokus: Neue, feste Wegsperren zu den Wanderwegen sollen das Miteinander von Wanderern und Bikern verbessern und für ein sicheres Erlebnis in der Natur sorgen. Diese Maßnahme ermöglicht gleichzeitig den Betrieb unter der Woche.

  • Öffentlicher Bikepark, unentgeltliche Nutzung
  • Betriebszeit täglich vom 01.04. bis 01.11.
  • Keine Betriebsaufsicht
  • öffentliches Rettungskonzept/-infrastruktur (Rettungspunkte)
  • Nutzungsbedingungen werden überarbeitet (einschl. Beschilderung)
  • Trailadmin-Team führt regelmäßige Kontrollen durch
  • Kein Shuttle mehr
  • Neue Uphill-Strecke (1,8 km, 170 hm); Einfahrt über K36
  • Umgestaltung des Bikeparks, um eine breitere Nutzergruppe anzusprechen
  • Jährliche Instandhaltung und Attraktivierung, finanzielle Unterstützung durch Kreis DN
  • Informationen www.dimb.de
Besiegeln die Zusammenarbeit beim BikePark Rureifel:
# Besiegeln die Zusammenarbeit beim BikePark Rureifel: - Robert Jansen (Forstamt), Bürgermeister Stephan Cranen, Landrat Wolfgang Spelthahn, Florian Sporleder (DIMB/v.l. sitzend) im Beisein von Arthur Knobloch (IG Rureifel), Sophia Eckerle, Anette Winkler (beide Kreis Düren) und Axel Volkmer (IG Rureifel/v.l. stehend)

Foto: Kreis Düren

Einbindung in ein größeres Trailnetz

Ein zentrales Ziel der Neugestaltung ist es, nach Angaben des Kreis Düren und des DIMB, den Bikepark in ein umfassenderes Trailnetz einzubetten. Dieses Vorhaben soll nicht nur die Attraktivität des Parks steigern, sondern auch sensible Landschaftsbereiche entlasten und eine gezielte Lenkung der Radfahrerinnen und Radfahrer ermöglichen. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten verspricht laut den Beteiligten, ein attraktives und nachhaltiges Angebot für Mountainbiker zu schaffen, das die Region als Rad-Aktiv-Region profiliert.

Unentgeltliche Nutzung und neue Uphill-Strecke

Der DIMB BikePark Rureifel möchte auf Zugänglichkeit setzen und bietet seine Strecken kostenfrei an. Eine wesentliche Neuerung dabei soll die Einführung einer neuen Uphill-Strecke sein, die den bisherigen Shuttlebus ersetzen soll. Diese 1,8 km lange und 170 Höhenmeter umfassende Strecke möchte eine sportliche Herausforderung bieten und das Konzept eines aktiven und umweltbewussten Bikeparks unterstreichen.

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Infos und Bilder: Bikepark Hürtgenwald, DIMB, Kreis Düren

53 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Viel Erfolg, ich komm auf jeden Fall mal wieder rum!

  2. Ich hoffe, dass die Jumpline erhalten bleibt! Ausbessern und optimieren kostet nämlich schon genug Zeit!

    Man sollte nicht vergessen, dass je nach Fahrkönnen des Erbauers, die Stecke nach SEINEN Vorstellungen entstehen wird. (So ist das bei den meisten (nicht allen!)). Wenn der Erbauer keine Doubles von 5m Springen kann, wird er keine großen Bauen, da ihm die Erfahrung an Anfahrt, Speed und vor allem Shape fehlt! Und Falsch geshapte Kicker führen zum Notarzt.
    Aber da Nico kommt, kann es ja nur geil werden smilie

  3. Die gefährlichen Dinger sind bei der Mutation vom illegalen DH Dossenheim zum genehmigten Steinbrecher Trail weitesgehend verschwunden.
    Der Bikepark war bisher offiziell und von daher ist die Ausgangssituation schon eine andere, inswoweit gibt es keinen Grund den beliebten Grundcharakter der Strecken und des Parks zu ändern.
    Da besteht bei den Verantwortlichen Einigkeit.

    Hingegen macht es durchaus Sinn den Bikepark auch für ein größeres Publikum attraktiv zu machen.
    Das steht aber nicht in einem Widerspruch zu Obigem.

    Beispielhaft für mehrere hier nehme ich noch diesen Kommentar:
    Ich gehe davon aus, dass es gut zu verschmerzen ist, wenn die Strecken etwas auf ein "normaleres" Niveau skaliert werden.
    Ich war als zuständiger Vorstand der DIMB in ständigem Austausch mit unseren Vertretern vor Ort von der DIMB IG Rureifel und ich habe von keinem vernommen, dass der Bikepark irgendwohin skaliert werden soll.

    Auf die diesbezüglichen Bedenken in diesem Thread, ob dies so kommen wird, hatte ich bereits "abschließend" geantwortet:

    Das glaube ich nicht.😎
  4. Ich übersetze das mal: E-Bike…
    Wer das selber hochtritt, macht das eher nicht den ganzen Tag, denn irgendwann leidet auch bergab die Konzentration. Deshalb werden die Strecken auch entschärft werden, denn der Kreis will sicher nicht, dass ständig Leute unkonzentriert abfliegen. Aus beiden Gründen wird die Attraktivität mit zunehmender Entfernung sinken. Gut, der Park muss nicht mehr über die Kreisgrenzen von Düren attraktiv sein, weil die Finanzierung sicher ist. Für den Kreis ist es schon ein Gewinn, wenn die Konflikte in der Gegend um Unter/Obermaubach bzw. Nideggen aufhören. Insofern schön für diejenigen, die in der Region wohnen. Es scheint doch noch unbürokratische Lösungen zu geben.
  5. Man muss sich immer ein bisschen Platz zum wachsen lassen.
    Genau! Das geniale an dem Park war, dass man als Jumpline-Anfänger zusammen mit Niko Vink fahren konnte ohne sich zu zerstören. Mit mehr Abfahrten kam dann die Steigerung.
    Ich bin z.B. kein Jumpline-Typ, aber dort war es so, dass es mich richtig angemacht hat.
    Aber: Wer baut, hat Recht.
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