Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de Friedrichshafener Langschläferkissen

Endlich wieder vereint liefern die drei Männer vom Grill eine neue Episode eures Lieblings-Mountainbike-Podcasts. Wir besprechen den Abschied der Eurobike aus Friedrichshafen, die Ambitionen der IAA Mobility im Bike-Bereich, etwas Renngeschehen aus Lenzerheide, aufregende neue Bikes und was Stürze mit uns gemacht haben. Ton ab!
Titelbild

Die Biere der Sendung

Messegeschehen: Eurobike, wo geht’s hin?

Vor kurzem fand die letzte Eurobike in Friedrichshafen statt. Nach 30 Jahren sagt man Tschüss! zum Bodensee und bezieht im nächsten Jahr die Messehallen in Frankfurt.

Wir lassen die vergangene Veranstaltung noch einmal Revue passieren und schwelgen in Erinnerungen.

Damit die Eurobike in Frankfurt Platz bekommt, hat die Internationale Autoausstellung den traditionellen Veranstaltungsort Frankfurt verlassen und sich nach München aufgemacht. Ebenfalls neu ist der Name, die Messe nennt sich ab diesem Jahr IAA Mobility und will den Fokus von Automobilen auf Mobilität im Allgemeinen lenken. Auch hier waren wir vor Ort und lassen euch teilhaben.

Renngeschehen: Downhill World Cup Lenzerheide

Im vorletzten Stopp dieser World Cup-Saison versammelte sich die Downhill-Elite nur eine Woche nach den Weltmeisterschaften im schweizerischen Lenzerheide. Moritz war wie immer vor Ort und gibt exklusive Einblicke in das Rennwochenende.

Bikegeschehen: Scor 4060 und Orbea Rallon

Der Sommer war bisher relativ ruhig, was Neuvorstellungen angeht. Mit umso mehr Wucht kommen die Neuvorstellungen dieser Woche zu uns: Mit dem neuen Orbea Rallon hat der spanische Hersteller den lang erwarteten Nachfolger des beliebten Bikes vorgestellt. Wir konnten es bereits testen: Neues Orbea Rallon 2022 im ersten Test: Orbea? Oh Yeah!.

Nicht alle Tage betritt eine komplett neue Bikemarke die Bühne. Aktuell könnt ihr allerdings Zeuge sein, wie mit SCOR ein neuer Player den Markt entert. Alles über die Hintergründe und die ersten Testergebnisse erfahrt ihr in dieser Episode.

Das angesprochene Yeti-Orbea gibt es inklusive Bild in der Episode „Limitierter Yeti-Laster

Sturzgeschehen: Hinfallen ist doof

Wir alle kennen es, keine*r mag es und doch gibt es keine Möglichkeit, der Sache aus dem Weg zu gehen: Wer mit dem Bike unterwegs ist, stürzt früher oder später – die Gesetze von Statistik und Wahrscheinlichkeit wollen es so.

Wir nehmen Hannes’ Meinungsartikel „Hinfallen ist ein Arschloch“ zum Anlass über das Stürzen beim Biken zu reden.

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9 Kommentare

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  1. Thema für mich wieder genailt! Schonmal sorry für die Wall of Text.

    Ich hatte - nach grob 4 Jahren ohne erwähnenswerten Sturz - letzten Dienstag meinen vll bescheuertsten Einschlag. Bisher war mein Fahrprofil von Trails geprägt. Mit dem momentanen Aufkommen von neuangelegten Flowtrails und Mini-Bikeparks in der Region und mein generelles Interesse auch mal was mit Lift zu fahren hatte sich schon länger der Gedanke eingebrannt, dass ich mal in einen Fullface oder Convertible investieren sollte. Vorher wollte ich sowas nicht angehen, ich bin mittlerweile leider auch näher an der 40 als an der 30 ... und da war man schon keine 16 mehr, und dementsprechend einfach vorsichtiger und realistischer geworden. Meiner Recherchewut, Zeit und der allgemeinen Liefersituation geschuldet zog es sich dann etwas bis Helmkandidaten ausgewählt, verfügbar und zum Testen vorhanden waren. Am Ende wurde es ein IXS Trigger FF MIPS.

    Natürlich wollte das neue Equip getestet werden. Ich habe mit einem sehr guten Freund was ausgemacht und wir haben beide zum ersten Mal einen neuen Mini-Bikepark um's Eck besucht. Als gemäßigte Familienväter tasten wir uns natürlich vorsichtig an die bis dato für uns unbekannten Linien ran ... in der Theorie. In der Praxis war es mehr so: ach blau, easy, ach rot hopp. Am Ende der roten Linie gab es einen ich nenn es mal "Ausroll-Step-Up" der sehr steil ist und etwa 2m hoch. Da hat es mich beim dritten Run von hinten über den Lenker gehebelt wie ich es noch nie hatte und ordentlich auf den Rücken gelatzt (so dachte ich). Mir blieb kurz völlig die Luft weg. Okay: am Kopf merk ich null, Beine und Arme noch beweglich und Gefühl, Hals okay, Rücken einseitig aua. Scheisse, aber managebar. Ich sammele mich kurz und fahre dann mit Begleitung nach Hause, Frau wurde informiert. Außer den Rückenschmerzen ist die Heimfahrt auch kein Problem. Mein Vater (jahrzehntelang Notarzt und Sportarzt) kommt direkt vorbei und checkt mich auf kritischere Verletzungen durch. Ich solle alle paar Stunden mal Bescheid geben wie's mir geht, solle drauf achten, ob mein Urin "fleischig" verfärbt wäre oder blutig ist, etcpp. Ja, nice, geil. Status jetzt: neben natürlich Schürfungen und blaue Flecken an allen Ecken, habe ich mir primär richtig ordentlich den Rücken geprellt und gezerrt, sonst nichts. Eventuell (später aufkommende Kopfschmerzen) wurde das Hirn etwas wild durchgeschüttelt, aber das könnte auch vom Rücken kommen.

    Mein Freund hat tatsächlich auch ein Video des Sturzes. Im Vergleich zu den Friday Fails auf Pinkbike natürlich unspektakulär, aber für mich sehr erkenntnisreich. Der Kopf hat nämlich doch eingeschlagen. Der neue Helm hat zwar nichts außer Dreck an der Einschlagstelle, aber an x Ecken ist das EPS gebrochen, das MIPS an einer Stelle abgerissen und man sieht auf der gegenüberliegenden Seite diverse Plastikverwindungsstellen. FUCK FUCK FUCK. Das Ding war sowas von sein Geld wert. Ein bisschen weniger Abrollen/anderer Winkel und ich hätte mir sehr schnell erheblichere Rückenverletzungen zuziehen können. Daran knabbere ich jetzt wirklich. Die Erkenntnis hat bei mir regelrecht zu Flashbacks der Situation geführt und ich habe viel nachgedacht.

    Warum kam es dazu? Ich fasse mich jetzt etwas kürzer:

    • ich war mit Sicherheit nicht 100% mental fit,
    • ich war für so große Features einfach noch nicht bereit,
    • ich hatte nach der ersten Fahrt des genannten Features schon ein mulmiges Gefühl, bin es aber - weil man ja an sich arbeiten möchte - trotzdem nochmal gefahren,
    • ich hatte Fullfacehelm, Knieschoner und Hippack an, nicht aber meinen Protektorrucksack,
    • nach Analyse des Videos habe ich den Rebound des Dämpfers geprüft: der war VOLL auf und oh Wunder: das sollte er nicht. Ich habe Sonntags vorher eine 60km/1500hm Trailausfahrt gemacht und viel am Hebel gedreht, vll ist da was lose. Ich hätte das mal kontrollieren sollen und für Sprünge sowieso eher runterregeln sollen!
    Diese Liste an Red Flags ist eklatant. Insbesondere Menschen die mich kennen, waren bei der Liste an Defiziten aller Art echt verwundert. Ich bin eigentlich eher sicherheitsbedacht und penibel was Technisches angeht. Keine Ahnung was da vorgefallen ist, ich werde jedoch versuchen, dass das nicht mehr wieder vorkommt. Die Folgen und möglichen Folgen sind es einfach nicht wert. Ich kann nach 5 Tagen mal wieder ohne zu große Schmerzen selbst eine Hose anziehen, bis ich meine Tochter wieder heben kann wird es noch einige Tage brauchen. Ich bleibe einfach bei Trails und den naturgegebenen Gelegenheiten etwas Airtime zu bekommen, ich glaube dran habe ich ohnehin mehr Spass!

    Trotzdem werde ich mir, wenn verfügbar, nochmal einen IXS Trigger FF MIPS kaufen (da bin ich nun Fan) und ich überlege auch, ob ein Rückenprotektor zusätzlich für die Nutzung mit Hippack/ohne Rucksack was wäre. Den FF werde ich dann auch mal für die wilderen Trails anziehen. Das mag der ein oder die andere komisch und zu martialisch finden, aber man weiß eben nie was passiert.
    Für Tipps bzw No-Gos bzgl Rückenprotektor(-Weste oä) für mit z.B. Evoc Hippack Pro wäre ich sehr dankbar.
  2. Ich hör euch sehr gerne, die Technoparty im Hintergrund hat's dieses mal aber bisschen anstrengend gemacht. Mit Kopfhörern bisschen (sehr) anstrengend 🙃

  3. Junge, Junge, was ist denn da wieder mit dem Audio los? Ich hab ein beständiges Rauschen und Wummern auf dem Ohr … :-(

    Grüße aus dem Nachbarort von Zirndorf (aka Nürnberg)

    Das Wummern hört nach ca. 15 min auf. Hatte zuerst gedacht, dass jemand parallel seine Waschmaschine laufen hat. Ich habs beim Auto fahren gehört und hatte im linken Knie immer nen dicken, regelmäßigen Bass smilie

    Zum Thema Stürzen:
    Ich habe mir vor 6 Wochen bei einem MTB-Sturz die Rippen geprellt und angebrochen. Vor 3 Wochen ist ein Arbeitskollege mit dem Rad gestürzt und tötlich verunglückt.
    Mit Schmerzen aus den Rippen bin ich einfach ein bisschen rumgerollt, diesen Sonntag habe ich dann die ersten Trails wieder unter die Stollen genommen und bin vorher natürlich ins Grübeln gekommen, wie man das Ganze angeht.
    Ich habe dann beschlossen, absolut nichts an meiner Fahrweise zu ändern - gerade auf dem Rad kann ich den Kopf ganz gut ausschalten, weshalb ich das einigermaßen planen konnte.
    Die Trails bin ich lt. Strava Segmenten realtiv flott gefahren, 2x persönliche zweitschnelste, 2 x persönliche drittschnelste Zeit - alles beim Alten also.
    Ich glaube das war genau richtig so. Wer weiß, ob ich mit zu viel Nachdenken vielleicht sogar unsicherer werde und eher stürze. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich auch nach dem dicken Sturz und dem verstorbenen Kollegen dann auf den Trails doch so weitermachen konnte, wie gehabt. Alles andere wäre nicht nur Schade gewesen, sondern auch risikoreicher, denke ich.

    Den Podcast fand ich super! Ich mag die Folgen mit verschiednene Themen ehrlich gesagt lieber als die Folgen, wo es beispielweise nur um den Downhill geht. Nicht aufgrund der Personen, sondern weil es einfach "spannender" ist.
  4. Ich habe mir vor 6 Wochen bei einem MTB-Sturz die Rippen geprellt und angebrochen. Vor 3 Wochen ist ein Arbeitskollege mit dem Rad gestürzt und tötlich verunglückt.
    Uff. Scheisse smilie
  5. Hat zwar nichts mit stürzen zutun aber ist ähnlich, geht ums Tauchen.
    Wir haben einen Nachttauchgang im Starnberger See gemacht (mein erster Nachttauchgang) und bin dabei in Panik geraten, nicht toll unterwasser mit nur einer kleinen Lampe, meine Tauchpartner hatten eine bessere Lampe. Da wir knapp an der Dekogrenze waren mussten wir Stopps beim auftauchen einlegen.
    Ich ein unglaubliches scheiß Gefühl im fast komplett dunklen unterwasser auf 6m nur 6 Minuten warten mit Panik.
    Als wir dann oben endlich oben waren waren die ersten Gedanken Tauche nein danke, das wars.
    Am nächstne Tag war ich dann mit einem anderen Tauchpartner an der gleichen Stelle beim Tauchen und es war ein wunderbarer Tauchgang.
    Fazit für mich, schlechte sachen reflektieren und dann kontrolliert wieder holen.
    Wäre ich nicht am nächsten Tag tauchen gegangen hätte ich vermutlich mit dem Tauchen aufgehört.

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